Berufsbildende Höhere Schulen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. November 2016, 09:34 Uhr

Berufsbildende Höhere Schulen (BHS) vermitteln eine höhere allgemeine und fachliche Bildung, die zur Ausübung eines gehobenen Berufs befähigt, führen zur Hochschulreife. Aufgrund des Berufsausbildungsgesetzes ersetzen sie die Lehrabschlußprüfung und ersetzen oder verkürzen die Lehrzeit für mehrere Lehrberufe. Handelsakademie: vermittelt eine höhere kaufmännische Bildung für alle Zweige der Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes. Ausbildungsdauer: fünf Jahre. Salzburg bekam als letzte Landeshauptstadt 1938 eine HAK. Höhere Lehranstalt für alpenländische Landwirtschaft (Elixhausen-Ursprung): Befähigung zur Ausübung einer gehobenen Berufstätigkeit auf dem Gebiet der Landwirtschaft. Zweiter Ausbildungszweig: Befähigung zur Ausübung einer gehobenen Berufstätigkeit in den Bereichen Umweltschutz, Umwelttechnik, Umweltsicherung. Ausbildungsdauer: fünf Jahre; Abschluss: Reife- und Diplomprüfung. Hochschulberechtigung, Anwartschaft auf den Ingenieurtitel. Höhere Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik (Hallein): vermittelt eine Allgemeinbildung auf dem Niveau der Hochschulreife unter fachspezifischem Einsatz von Englisch und Französisch und eine berufsspezifische kaufmännische Ausbildung sowie die für die Bekleidungswirtschaft praxisrelevanten Kenntnisse und Fertigkeiten. Höhere Lehranstalt für Tourismus (Kleßheim, Bad Hofgastein, Bischofshofen): Die Schüler werden in allen Bereichen der Tourismuswirtschaft ausgebildet. Sie sind befähigt, nach Abschluss der Schule und nach mehrjähriger Berufspraxis leitende Positionen im Hotel und Gastgewerbe, im Reisebürowesen, in Kurdirektionen sowie in der Tourismusverwaltung und Tourismuswerbung einzunehmen. Hochschulberechtigung. Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe: Erwerb einer umfassenden Allgemeinbildung als Voraussetzung für ein Studium an Hochschulen, Universitäten und Akademien und Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten, die zur Ausübung von gehobenen Berufen in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung, Tourismus und Ernährung befähigen. Höhere technische Lehranstalt für Bautechnik, Hoch- oder Tiefbau: Heranbildung mittlerer Führungskräfte für das Baugewerbe und die Bauindustrie. Ausbildungsdauer: fünf Jahre; Hochschulberechtigung. Die Reifeprüfung ersetzt nach dreijähriger Berufspraxis die Meister- und Unternehmerprüfung für zugeordnete Handwerke. Höhere technische Lehranstalt für Betriebsmanagement Holzwirtschaft (Kuchl): vermittelt ein technisches und betriebswirtschaftliches Wissen für eine gehobene Berufstätigkeit in der Holzwirtschaft. Ausbildungsdauer: fünf Jahre; Hochschulberechtigung. Höhere technische Lehranstalt für Elektronik und Technische Informatik: Ingenieurausbildung für den Bereich der Nachrichtentechnik, der industriellen Elektronik und technischen Informatik. Ausbildungsdauer fünf Jahre; Hochschulreife. Die Reifeprüfung ersetzt nach dreijähriger Berufspraxis die Meisterprüfung und Unternehmerprüfung. Höhere technische Lehranstalt für Maschineningenieurwesen, Maschinen- und Anlagentechnik oder Umwelttechnik: Ausbildungsziel: Vermittlung von Wissen über Berechnung und Konstruktion von Maschinen und Anlagen. Ausbildungsdauer: fünf Jahre; Hochschulreife. Höhere technische Lehranstalt für Wirtschaftsingenieurwesen: vermittelt moderne Fertigungsverfahren für Maschinenbau und EDV-gestützte Konstruktionen und Arbeitsplanung, Betriebsführung mit Controlling sowie Qualitätsmanagement. Ausbildungsdauer: fünf Jahre; Hochschulreife. Anwartschaft auf den Ingenieurtitel. Höhere technische Bundeslehranstalt →Gewerbeschule.

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