St. Martin im Lungau: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''St. Martin im Lungau''', Gem. St. Michael, Kirchweiler mit frühem Friedhof. Die archäologische Betreuung der Generalsanierung der gleichnamigen Filialkir…“) |
|||
| (8 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | '''St. Martin im Lungau''', | + | '''St. Martin im Lungau''', Ortschaft in der Gemeinde St. Michael im Lungau, Kirchweiler mit frühem Friedhof. Die archäologische Betreuung der Generalsanierung der gleichnamigen Filialkirche erbrachte ein umfangreiches Fundkonvolut an Trachtbestandteilen aus frühen Gräbern des 9.–11. Jahrhunderts n. Chr. Die große Bandbreite an qualitätsvollen und reich verzierten Fibeln bzw. Kopfschmuckringen findet im Bundesland Salzburg bislang keine Vergleiche und stellt zumindest in Westösterreich ein einzigartiges Fundensemble dar. Gleichzeitig wurde damit der Nachweis erbracht, dass die Orts-/Kirchenkontinuität fast 400 Jahre weiter zurückreicht, als dies die urkundliche Belege (1179) vermuten ließen. |
| − | |||
| − | Die archäologische Betreuung der Generalsanierung der gleichnamigen Filialkirche erbrachte ein umfangreiches Fundkonvolut an Trachtbestandteilen aus frühen Gräbern des 9.–11. | ||
Lit.: | Lit.: | ||
| − | * P. Höglinger | + | * P. Höglinger u.a.: Wissensstand und Forschungslücke. Neue Erkenntnisse zum Frühmittelalter anhand von Grabungsergebnissen aus St. Martin im Lungau. In: AÖ 24/1, 2013, S. 2ff. |
P.H. | P.H. | ||
| + | |||
| + | {{Normdaten|TYP=g|GND=7863728-4}} | ||
| + | [[Kategorie:Archäologie]] | ||
| + | [[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]] | ||
Aktuelle Version vom 29. April 2021, 18:25 Uhr
St. Martin im Lungau, Ortschaft in der Gemeinde St. Michael im Lungau, Kirchweiler mit frühem Friedhof. Die archäologische Betreuung der Generalsanierung der gleichnamigen Filialkirche erbrachte ein umfangreiches Fundkonvolut an Trachtbestandteilen aus frühen Gräbern des 9.–11. Jahrhunderts n. Chr. Die große Bandbreite an qualitätsvollen und reich verzierten Fibeln bzw. Kopfschmuckringen findet im Bundesland Salzburg bislang keine Vergleiche und stellt zumindest in Westösterreich ein einzigartiges Fundensemble dar. Gleichzeitig wurde damit der Nachweis erbracht, dass die Orts-/Kirchenkontinuität fast 400 Jahre weiter zurückreicht, als dies die urkundliche Belege (1179) vermuten ließen.
Lit.:
- P. Höglinger u.a.: Wissensstand und Forschungslücke. Neue Erkenntnisse zum Frühmittelalter anhand von Grabungsergebnissen aus St. Martin im Lungau. In: AÖ 24/1, 2013, S. 2ff.
P.H.
