Priesterseminar: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Priesterseminar'''.
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Das '''Priesterseminar''' wurde in der Regierungszeit von Erzbischof Johann Jakob von Kuen-Belasy um 1582 zur Heranbildung eines besseren Weltklerus gegründet; 1591 unter Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau|Wolf Dietrich von Raitenau]] Ausbau des Seminars und Erwerbung der Magdalenenkapelle mit Spital (Kajetanerplatz) von [[St. Peter]]; 1624 Übersiedlung in das Seminarium S. Marcum in der Gstättengasse, das 1669 beim großen Mönchsberg-Felssturz zerstört wurde (29 Tote); das Seminar übersiedelte in das Collegium S. Carolum im Bereich der [[Universität Salzburg|Universität]]; 1689 Stiftung des gegenwärtigen Priesterseminars durch Erzbischof [[Johann Ernst Graf Thun|Johann Ernst Graf Thun und Hohenstein]]. Das Priesterhaus ist im Nordflügel der von [[Johann Bernhard Fischer von Erlach]] erbauten Dreifaltigkeitskirche untergebracht.
  
In der Regierungszeit von Eb. Johann Jakob von Kuen-Belasy um 1582 zur Heranbildung eines besseren Weltklerus gegründet; 1591 unter Eb. →Wolf Dietrich Ausbau des Seminars und Erwerbung der Magdalenenkapelle mit Spital (Kajetanerplatz) von →St. Peter; 1624 Übersiedlung in das Seminarium S. Marcum in der Gstättengasse, das 1669 beim großen Mönchsberg-Felssturz zerstört wurde (29 Tote); das Seminar übersiedelte in das Collegium S. Carolum im Bereich der →Univ.; 1689 Stiftung des gegenwärtigen Priesterseminars durch Eb. →Johann Ernst Graf Thun. Das Priesterhaus ist im Nordflügel der von J. B. →Fischer von Erlach erbauten Dreifaltigkeitskirche untergebracht.
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Lit.:
 
 
Literatur:
 
  
 
* I. Rieder: Das fe. P. zu Salzburg. Wien 1893.
 
* I. Rieder: Das fe. P. zu Salzburg. Wien 1893.

Aktuelle Version vom 22. Mai 2021, 18:18 Uhr

Das Priesterseminar wurde in der Regierungszeit von Erzbischof Johann Jakob von Kuen-Belasy um 1582 zur Heranbildung eines besseren Weltklerus gegründet; 1591 unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau Ausbau des Seminars und Erwerbung der Magdalenenkapelle mit Spital (Kajetanerplatz) von St. Peter; 1624 Übersiedlung in das Seminarium S. Marcum in der Gstättengasse, das 1669 beim großen Mönchsberg-Felssturz zerstört wurde (29 Tote); das Seminar übersiedelte in das Collegium S. Carolum im Bereich der Universität; 1689 Stiftung des gegenwärtigen Priesterseminars durch Erzbischof Johann Ernst Graf Thun und Hohenstein. Das Priesterhaus ist im Nordflügel der von Johann Bernhard Fischer von Erlach erbauten Dreifaltigkeitskirche untergebracht.

Lit.:

  • I. Rieder: Das fe. P. zu Salzburg. Wien 1893.