Gewürzsträußl: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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− | * R. Acker: Salzburger Gewürzsträußl. In: SH 4, H. 2, 1980, S. | + | * R. Acker: Salzburger Gewürzsträußl. In: SH 4, H. 2, 1980, S. 137ff. |
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2021, 13:01 Uhr
Gewürzsträußl, aus aromatisch duftenden Gewürzen (u.a. Nelken, Muskat, Zimt, Vanille, Ingwer, Kümmel, Anissterne, Wacholder, Kaffeebohnen, Pignoli, Pfefferkörner) und Kunstblumen in barocker Manier gebunden und mit versilberten und vergoldeten Kupferdrähten, Metallfolien, Flitter und Glassteinchen verziert. Ein Bezug sowohl zu den barocken Pietra-Dura- und Kunstblumensträußen sowie zum historischen Nord-Süd-Handel entlang der Saumstraßen wird vermutet. Blütezeit im 19. und 20. Jahrhundert als Identifikationsobjekt und für den Tourismus. In Österreich und Süddeutschland gerne zu Hochzeit und Lebensjubiläen mit wertvollen Münzen ergänzt und verschenkt.
Lit.:
- R. Acker: Salzburger Gewürzsträußl. In: SH 4, H. 2, 1980, S. 137ff.
R.A., U.K.