Fiala: Unterschied zwischen den Versionen

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Firma '''Fiala'''
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[[Datei:Fiala, Appliken-Krippe, Anbetung der Könige, um 1920, Keramik, 25 x 27 x 17 cm. Copyright Salzburg Museum.jpg|miniatur|x250px|Anbetung der Könige (um 1920)]]
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Die Töpferei- und Keramik-Fabrik '''Fiala''' in Radstadt ist aus der seit dem Mittelalter bestehenden Hafnerei hervorgegangen ([[Radstädter Keramik]]). 1852 heiratete der Hafner Franz Fiala (* 1826) Anna Schaidreiter, die Tochter des ortsansässigen Ziegelbrenners Melchior Schaidreiter, und brachte das darniederliegende Geschäft zur Blüte.
  
Die Töpferei- und Keramik-Fabrik F. in Radstadt ist aus der seit dem MA. bestehenden Hafnerei hervorgegangen (→Radstädter Keramik). 1852 heiratete der Hafner Franz F. (* 1826) Anna Schaidreiter, die Tochter des ortsansässigen Ziegelbrenners Melchior Schaidreiter, und brachte das darniederliegende Geschäft zur Blüte. Verwendung alter Kachelmodel für Öfen, weiters Vasen, Figuren und Ziergegenstände. Ignaz F. (1875-1958) übernahm 1900 die Hafnerei vom Vater (»Radstadt Pongau JF«, im März 1933 »Großer Preis« bei Ausstellungen in London und Toulouse) und baute die Werkstatt aus. Nach ihm leitete sein Sohn Franz die Firma bis zur Stilllegung. Vor dem 2. Weltkrieg Vermietung einer Werkstatt mit Brennofen an L. →Miller, der dort seine →Radstädter Kunstkeramik produzierte.  
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Verwendung alter Kachelmodel für Öfen, weiters Vasen, Figuren und Ziergegenstände. Ignaz Fiala (1875–1958) übernahm 1900 die Hafnerei vom Vater („Radstadt Pongau JF“, im März 1933 „Großer Preis“ bei Ausstellungen in London und Toulouse) und baute die Werkstatt aus. Nach ihm leitete sein Sohn Franz die Firma bis zur Stilllegung im Jahr 1964. Vor dem Zweiten Weltkrieg Vermietung einer Werkstatt mit Brennofen an [[Miller, Leo|Leo Miller]], der dort seine [[Radstädter Kunstkeramik]] produzierte.
  
 
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* H. H. und J. Hottenroth: Die Radstädter Keramik. Ofen-, Bau- und Kunstkeramik. Scheibbs, Eigenverlag Hottenroth 2002.
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Hans-Hagen und Johanna Hottenroth: Die Radstädter Keramik. Ofen-, Bau- und Kunstkeramik. Scheibbs, Eigenverlag Hottenroth 2002. ISBN 3950141219
  
 
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2021, 10:33 Uhr

Anbetung der Könige (um 1920)

Die Töpferei- und Keramik-Fabrik Fiala in Radstadt ist aus der seit dem Mittelalter bestehenden Hafnerei hervorgegangen (Radstädter Keramik). 1852 heiratete der Hafner Franz Fiala (* 1826) Anna Schaidreiter, die Tochter des ortsansässigen Ziegelbrenners Melchior Schaidreiter, und brachte das darniederliegende Geschäft zur Blüte.

Verwendung alter Kachelmodel für Öfen, weiters Vasen, Figuren und Ziergegenstände. Ignaz Fiala (1875–1958) übernahm 1900 die Hafnerei vom Vater („Radstadt Pongau JF“, im März 1933 „Großer Preis“ bei Ausstellungen in London und Toulouse) und baute die Werkstatt aus. Nach ihm leitete sein Sohn Franz die Firma bis zur Stilllegung im Jahr 1964. Vor dem Zweiten Weltkrieg Vermietung einer Werkstatt mit Brennofen an Leo Miller, der dort seine Radstädter Kunstkeramik produzierte.

Lit.:

Hans-Hagen und Johanna Hottenroth: Die Radstädter Keramik. Ofen-, Bau- und Kunstkeramik. Scheibbs, Eigenverlag Hottenroth 2002. ISBN 3950141219

Ch.S.