Firma Oedl: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Oedl, Arschpfeiferlreiter, 1921-25, Fichte bemalt, Höhe ca. 14 cm. Copyright Salzburg Museum.JPG|miniatur|x250px|Arschpfeiferlreiter (1921-25)]]
 
Franz '''Oedl''' wird 1764 als Begründer einer Halleiner Verlegerfirma für Holzwaren (Kleingerät, Dosen, Spielzeug, Spanschachteln) erwähnt. Die Spanschachteln verwendete die Firma auch als Verpackungsmaterial für den Export ihrer Produkte bis in die Türkei und den Orient.
 
Franz '''Oedl''' wird 1764 als Begründer einer Halleiner Verlegerfirma für Holzwaren (Kleingerät, Dosen, Spielzeug, Spanschachteln) erwähnt. Die Spanschachteln verwendete die Firma auch als Verpackungsmaterial für den Export ihrer Produkte bis in die Türkei und den Orient.
  
 
Anfang des 19. Jahrhunderts Zusammenschluss mit Johann Hallers ältester Wiener Spielwarenfabrik zur kaiserlich königlich privaten Holzwarenfabrik in Wien und Hallein. Musterkataloge erleichterten schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Handel mit Ungarn, Böhmen, Mähren, der Levante, der Lombardei, Venetien, Bayern und Leipzig. 1871 wurde die einstige [[Hausindustrie]] zur Fa. Alois Oedl und Companie.
 
Anfang des 19. Jahrhunderts Zusammenschluss mit Johann Hallers ältester Wiener Spielwarenfabrik zur kaiserlich königlich privaten Holzwarenfabrik in Wien und Hallein. Musterkataloge erleichterten schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Handel mit Ungarn, Böhmen, Mähren, der Levante, der Lombardei, Venetien, Bayern und Leipzig. 1871 wurde die einstige [[Hausindustrie]] zur Fa. Alois Oedl und Companie.
  
Auszeichnungen bei den Weltausstellungen 1851 und 1873. In den 1920er Jahren Auflassung der Firma, die für ihre hölzernen Puppen, Wagen, Musikinstrumente, Musikanten- und Soldatenfiguren, Hühnersteigen und die sog. Arschpfeifferln (Pfeiferln in Form von Reiterfiguren, wobei man das Pferdehinterteil anblies) bekannt war.
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Auszeichnungen bei den Weltausstellungen 1851 (London) und 1873 (Wien). In den 1920er-Jahren Auflassung der Firma, die für ihre hölzernen Puppen, Wagen, Musikinstrumente, Musikanten- und Soldatenfiguren, Hühnersteigen und die sogenannten Arschpfeifferln (Pfeiferln in Form von Reiterfiguren, wobei man das Pferdehinterteil anblies) bekannt war.
  
 
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2021, 13:31 Uhr

Arschpfeiferlreiter (1921-25)

Franz Oedl wird 1764 als Begründer einer Halleiner Verlegerfirma für Holzwaren (Kleingerät, Dosen, Spielzeug, Spanschachteln) erwähnt. Die Spanschachteln verwendete die Firma auch als Verpackungsmaterial für den Export ihrer Produkte bis in die Türkei und den Orient.

Anfang des 19. Jahrhunderts Zusammenschluss mit Johann Hallers ältester Wiener Spielwarenfabrik zur kaiserlich königlich privaten Holzwarenfabrik in Wien und Hallein. Musterkataloge erleichterten schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Handel mit Ungarn, Böhmen, Mähren, der Levante, der Lombardei, Venetien, Bayern und Leipzig. 1871 wurde die einstige Hausindustrie zur Fa. Alois Oedl und Companie.

Auszeichnungen bei den Weltausstellungen 1851 (London) und 1873 (Wien). In den 1920er-Jahren Auflassung der Firma, die für ihre hölzernen Puppen, Wagen, Musikinstrumente, Musikanten- und Soldatenfiguren, Hühnersteigen und die sogenannten Arschpfeifferln (Pfeiferln in Form von Reiterfiguren, wobei man das Pferdehinterteil anblies) bekannt war.

Lit.:

  • C. Svoboda: Der Hampelmann Napoleons. Zur Spielzeugerzeugung in Hallein. In: F. Moosleitner: Hallein, Porträt einer Kleinstadt, Salzburg 1989, S. 175–180.

Ch.S.