Franz Schaffgotsch: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Schaffgotsch, Franz Graf | + | Franz '''Schaffgotsch''', geboren als Franz Graf Schaffgotsch, Semperfrei von und zu Kynast und Greiffenstein, * 13. Dezember 1902 in Bregenz, † 21. Dezember 1942 in Dubrovnik; Maler und Grafiker. |
− | Sohn des Landespräsidenten von Salzburg ( | + | Sohn des Landespräsidenten von Salzburg (1908–13) Levin Graf Schaffgotsch, Bruder des Schriftstellers und bedeutenden Übersetzers aus dem Russischen Franx Xaver Schaffgotsch (1890–1979), entwarf einfallsreiche Bühnenbilder für das [[Salzburger Marionettentheater]], zeichnete u.a. groteske Gespensterphantasien (Mappe ''Bestien'', 1925) und Märchenillustrationen. Nach dem „Anschluss“ 1938 wurde er als Exponent des Ständestaates verfolgt, tauchte in Kroatien unter und starb in einem Internierungslager. Seine Witwe Hedwig Schaffgotsch verfasste ein Buch über diese schicksalsschweren Jahre (''Die Liebenden sind alle von einer Nation'', 1949). |
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+ | Datei:Schaffgotsch, Franz, Traumwandler, um 1925, Öl auf Kreidegrund auf Leinwand, 52 x 36 cm. Copyright Salzburg Museum.jpg|''Traumwandler'' (um 1925) | ||
+ | Datei:Schaffgotsch, Franz, Verfolgung, 1929, Aquatinta, Radierung auf Papier, 26,3 x 32 cm. Copyright Salzburg Museum.jpg|''Verfolgung'' (1929) | ||
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− | + | * R. Jessewitsch, G. Schneider (Hg.): Expressive Gegenständlichkeit. Bönen/Westfalen 2001, S. 482, 588. | |
+ | * Das Salzburger Jahr 1988/89, S. 12ff. | ||
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2021, 13:58 Uhr
Franz Schaffgotsch, geboren als Franz Graf Schaffgotsch, Semperfrei von und zu Kynast und Greiffenstein, * 13. Dezember 1902 in Bregenz, † 21. Dezember 1942 in Dubrovnik; Maler und Grafiker.
Sohn des Landespräsidenten von Salzburg (1908–13) Levin Graf Schaffgotsch, Bruder des Schriftstellers und bedeutenden Übersetzers aus dem Russischen Franx Xaver Schaffgotsch (1890–1979), entwarf einfallsreiche Bühnenbilder für das Salzburger Marionettentheater, zeichnete u.a. groteske Gespensterphantasien (Mappe Bestien, 1925) und Märchenillustrationen. Nach dem „Anschluss“ 1938 wurde er als Exponent des Ständestaates verfolgt, tauchte in Kroatien unter und starb in einem Internierungslager. Seine Witwe Hedwig Schaffgotsch verfasste ein Buch über diese schicksalsschweren Jahre (Die Liebenden sind alle von einer Nation, 1949).
Lit.:
- R. Jessewitsch, G. Schneider (Hg.): Expressive Gegenständlichkeit. Bönen/Westfalen 2001, S. 482, 588.
- Das Salzburger Jahr 1988/89, S. 12ff.
N.Sch.