Carl Schneeweis: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[Datei:Schneeweis, Carl | + | [[Datei:Schneeweis, Carl, Schloss Leopoldskron gegen Untersberg, um 1790, Öl auf Holz, 33,5 x 55 cm. Copyright Salzburg Museum.jpg|miniatur|[[Schloss Leopoldskron]] gegen den Untersberg (um 1790)]] |
− | Carl '''Schneeweis''', * 15. April 1745 in Salzburg, † 30. April 1826 in Salzburg | + | Carl '''Schneeweis''', * 15. April 1745 in Salzburg, † 30. April 1826 in Salzburg; Zeichner, Kupferstecher und Radierer. |
− | 1776–79 hielt er sich über Empfehlung von [[Franz Lactanz Graf von Firmian]] in Mailand auf, anschließend war er wieder Zeichnungsmeister in Salzburg. Seine Arbeiten sind von meist sehr primitiver Machart, immerhin beispielhaft für die Gebrauchskunst um 1800: Ansichtenserien im Klein- und Miniaturformat (''24 Prospecte von und um Salzburg'', 1800), zahlreiche Visitenkarten mit Salzburger Hausansichten, Porträtstiche (hauptsächlich nach Firmian), Gesellenbriefe, Andachtsbilder u.a. | + | Besuchte die Salzburger Hofzeichnungsschule und 1769 die Wiener Akademie der Kupferstecher, wirkte dann in Salzburg als Zeichenlehrer in der Pagerie und bei mehreren adeligen Familien. 1776–79 hielt er sich über Empfehlung von [[Franz Lactanz Graf von Firmian]] in Mailand auf, anschließend war er wieder Zeichnungsmeister in Salzburg. |
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+ | Seine Arbeiten sind von meist sehr primitiver Machart, immerhin beispielhaft für die Gebrauchskunst um 1800: Ansichtenserien im Klein- und Miniaturformat (''24 Prospecte von und um Salzburg'', 1800), zahlreiche Visitenkarten mit Salzburger Hausansichten, Porträtstiche (hauptsächlich nach Firmian), Gesellenbriefe, Andachtsbilder u.a. | ||
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2021, 14:05 Uhr
Carl Schneeweis, * 15. April 1745 in Salzburg, † 30. April 1826 in Salzburg; Zeichner, Kupferstecher und Radierer.
Besuchte die Salzburger Hofzeichnungsschule und 1769 die Wiener Akademie der Kupferstecher, wirkte dann in Salzburg als Zeichenlehrer in der Pagerie und bei mehreren adeligen Familien. 1776–79 hielt er sich über Empfehlung von Franz Lactanz Graf von Firmian in Mailand auf, anschließend war er wieder Zeichnungsmeister in Salzburg.
Seine Arbeiten sind von meist sehr primitiver Machart, immerhin beispielhaft für die Gebrauchskunst um 1800: Ansichtenserien im Klein- und Miniaturformat (24 Prospecte von und um Salzburg, 1800), zahlreiche Visitenkarten mit Salzburger Hausansichten, Porträtstiche (hauptsächlich nach Firmian), Gesellenbriefe, Andachtsbilder u.a.
Lit.:
- ÖBL 10, 1993.
- C. Svoboda: Eine Knopfserie mit alten Salzburger Ansichten. In: Von österreichischer Kunst. Klagenfurt 1983.
- Fuhrmann-Stadt.
N.Sch.