Hildegard von Jantsch-Kassner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jantsch-Kassner, Hildegard von''', * Brünn 17. 11. 1893, † Salzburg 27. 9. 1972, Malerin.
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[[Datei:Jantsch-Kassner, Hildegard, Kajetanerplatz, 1948, Öl auf Karton, 40 x 49 cm. Copyright Salzburg Museum.jpg|miniatur|x250px|Kajetanerplatz (1948)]]
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Hildegard von '''Jantsch-Kassner''', * 17. November 1893 in Brünn, heute Brno, Tschechien, † 27. September 1972 in Salzburg; Malerin.  
  
Durch ihren Onkel, den Wiener Philosophen Rudolf Kassner, zur künstlerischen Tätigkeit angeregt, 1919 zum Studium der Bildhauerei und Graphik nach Berlin, kam sie erst auf einer Studienreise in Dalmatien zur Ölmalerei. 1943 vernichtete ein Fliegerangriff auf Berlin ihr bisheriges Œuvre. Neubeginn in Salzburg. Ihre weiche, kultivierte Malweise, die kraftvollen Zugriff mit farblicher Noblesse verschmilzt, bekennt sich zur Herkunft aus dem Impressionismus. Ein Perlmutter-Schimmer liegt über vielen ihrer Blumenbilder, (Muschel-)Stilleben und Landschaften. (Farbabb. S. 366)
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Durch ihren Onkel, den Wiener Philosophen Rudolf Kassner, zur künstlerischen Tätigkeit angeregt, 1919 zum Studium der Bildhauerei und Grafik nach Berlin, kam erst auf einer Studienreise in Dalmatien zur Ölmalerei.
  
Literatur:
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1943 vernichtete ein Fliegerangriff auf Berlin ihr bisheriges Œuvre. Neubeginn in Salzburg. Sie hatte im Künstlerhaus ihr Atelier und war mit [[Max Peiffer Watenphul]] befreundet.
  
* R. Zimmermann: Expressive Realismus-Malerei der verschollenen Generation. München 21994.
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Ihre weiche, kultivierte Malweise, die kraftvollen Zugriff mit farblicher Noblesse verschmilzt, bekennt sich zur Herkunft aus dem Impressionismus. Ein Perlmutt-Schimmer liegt über vielen ihrer Blumenbilder, (Muschel-)Stillleben und Landschaften.
* Ausstellungskat. Karl Weiser und seine Freunde, Berufsvereinigung bild. Künstler Salzburg 1992.
 
* B.Wally.
 
* SN, 28. 9. 1972.
 
* Gugg.
 
  
N.Sch.
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Lit.:
  
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* AKL 77, 2013.
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* E. Marx, P. Laub (Hg.): Stadt Salzburg. Ansichten aus fünf Jahrhunderten. Salzburg 2008.
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* R. Zimmermann: Expressive Realismus-Malerei der verschollenen Generation. München 1994.
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* Ausstellungskat. Karl Weiser und seine Freunde. Salzburg 1992.
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* B.​Wally.
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Aktuelle Version vom 28. Juni 2021, 08:33 Uhr

Kajetanerplatz (1948)

Hildegard von Jantsch-Kassner, * 17. November 1893 in Brünn, heute Brno, Tschechien, † 27. September 1972 in Salzburg; Malerin.

Durch ihren Onkel, den Wiener Philosophen Rudolf Kassner, zur künstlerischen Tätigkeit angeregt, 1919 zum Studium der Bildhauerei und Grafik nach Berlin, kam erst auf einer Studienreise in Dalmatien zur Ölmalerei.

1943 vernichtete ein Fliegerangriff auf Berlin ihr bisheriges Œuvre. Neubeginn in Salzburg. Sie hatte im Künstlerhaus ihr Atelier und war mit Max Peiffer Watenphul befreundet.

Ihre weiche, kultivierte Malweise, die kraftvollen Zugriff mit farblicher Noblesse verschmilzt, bekennt sich zur Herkunft aus dem Impressionismus. Ein Perlmutt-Schimmer liegt über vielen ihrer Blumenbilder, (Muschel-)Stillleben und Landschaften.

Lit.:

  • AKL 77, 2013.
  • E. Marx, P. Laub (Hg.): Stadt Salzburg. Ansichten aus fünf Jahrhunderten. Salzburg 2008.
  • R. Zimmermann: Expressive Realismus-Malerei der verschollenen Generation. München 1994.
  • Ausstellungskat. Karl Weiser und seine Freunde. Salzburg 1992.
  • B.​Wally.

N.​Sch.