Adolf Abraham Altmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Altmann, Adolf Abraham''', * Hundsdorf (Slowakei) 8. 9. 1879, † Auschwitz 1944, Rabbiner, Schriftsteller.
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Adolf Abraham '''Altmann''', * 8. September 1879 in Hunsdorf, heute Huncovce, Slowakei, † 1944 in Auschwitz; Rabbiner, Schriftsteller.
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Nach dem Besuch der Rabbinerschule in Preßburg studierte Altmann Geschichte, Philosophie und Literatur in Bern. Altmann betätigte sich als Prediger, Journalist und Schriftsteller und trat als Anhänger der religiös-zionistischen Bewegung hervor. 1907 übernahm er als Rabbiner die Filialgemeinde Salzburg der Linzer Israelitischen Kultusgemeinde und erreichte 1911 deren Erhebung zur selbstständigen Kultusgemeinde. 1914 trat Altmann das Rabbinat in Meran an und diente während des Ersten Weltkriegs als Feldrabbiner in der österreichisch-ungarischen Armee. 1919 übernahm er abermals das Salzburger Rabbinat, 1920 wurde er zum Oberrabbiner von Trier berufen. 1938 musste er in die Niederlande emigrieren, von wo er 1944 nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert wurde.
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Altmann trat als Talmudist, Philosoph, Dramatiker und Historiker hervor; Werke u.a. ''Geschichte der Juden in Stadt und Land Salzburg'' (Band 1: 1913; Band 2: 1930; Neuausgabe Salzburg 1990).
  
Nach dem Besuch der Rabbinerschule in Preßburg studierte A. Geschichte, Philosophie und Literatur in Bern. A. betätigte sich als Prediger, Journalist und Schriftsteller und trat als Anhänger der religiös-zionistischen Bewegung hervor. 1907 übernahm er als Rabbiner die Filialgemeinde Salzburg der Linzer Israelitischen Kultusgemeinde und erreichte 1911 deren Erhebung zur selbständigen Kultusgemeinde. 1914 übernahm A. das Rabbinat in Meran und diente während des Ersten Weltkrieges als Feldrabbiner in der österreichisch-ungarischen Armee. 1919 übernahm er abermals das Salzburger Rabbinat. 1920 wurde A. zum Oberrabbiner von Trier berufen. 1938 musste er nach den Niederlanden emigrieren, 1944 wurde er nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert. A. trat als Talmudist, Philosoph, Dramatiker und Historiker hervor und verfasste u. a. »Geschichte der Juden in Stadt und Land Salzburg« (Bd. 1, 1913; Bd. 2, 1930; Reprint Salzburg 1990).
 
  
 
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* M. Feingold (Hg.): Ein ewiges Dennoch, 125 Jahre Juden in Salzburg. Wien-Köln-Weimar 1993.
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* Marko Feingold (Hg.): Ein ewiges Dennoch. 125 Jahre Juden in Salzburg. Wien u.a. 1993.  
* A. Altmann: A. A. (1879-1944), A Filial Memoir, in: Yearbook of the Leo-Baeck-Institute 26, 1981, S. 145 ff.
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* [http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Altmann,Adolf Altmanns Stolperstein]
* A. Altmann: A. A., in: A. H. Gold: Geschichte der Juden in Österreich, Ein Gedenkbuch, 1971, S. 79 ff. – DBE.
 
  
 
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Aktuelle Version vom 1. Juli 2021, 18:10 Uhr

Adolf Abraham Altmann, * 8. September 1879 in Hunsdorf, heute Huncovce, Slowakei, † 1944 in Auschwitz; Rabbiner, Schriftsteller.

Nach dem Besuch der Rabbinerschule in Preßburg studierte Altmann Geschichte, Philosophie und Literatur in Bern. Altmann betätigte sich als Prediger, Journalist und Schriftsteller und trat als Anhänger der religiös-zionistischen Bewegung hervor. 1907 übernahm er als Rabbiner die Filialgemeinde Salzburg der Linzer Israelitischen Kultusgemeinde und erreichte 1911 deren Erhebung zur selbstständigen Kultusgemeinde. 1914 trat Altmann das Rabbinat in Meran an und diente während des Ersten Weltkriegs als Feldrabbiner in der österreichisch-ungarischen Armee. 1919 übernahm er abermals das Salzburger Rabbinat, 1920 wurde er zum Oberrabbiner von Trier berufen. 1938 musste er in die Niederlande emigrieren, von wo er 1944 nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert wurde.

Altmann trat als Talmudist, Philosoph, Dramatiker und Historiker hervor; Werke u.a. Geschichte der Juden in Stadt und Land Salzburg (Band 1: 1913; Band 2: 1930; Neuausgabe Salzburg 1990).


Literatur:

  • Marko Feingold (Hg.): Ein ewiges Dennoch. 125 Jahre Juden in Salzburg. Wien u.a. 1993.
  • Altmanns Stolperstein

Th.W.