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+ | Der '''Tourismus''' zählt zum Dienstleistungssektor, der insgesamt den dominanten Bruttowertschöpfungsfaktor der Salzburger Wirtschaft darstellt. Nachdem im Tourismusjahr 2016/17 erstmals die 28-Millionen-Marke der Nächtigungszahlen überschritten wurde, weist die Statistik für das Jahr 2018/19 bereits 29,8 Millionen Nächtigungen aus. Das Bundesland Salzburg entwickelte sich binnen zweier Jahrhunderte zu einer der bedeutendsten Tourismusdestinationen Österreichs, sowohl für den Sommer- als auch für den Wintertourismus. Waren in vorindustrieller Zeit Reisende als Pilger, Händler oder zum Besuch von Heilbädern unterwegs, so sind vornehmliche Beweggründe für Tourismus im Industriezeitalter Erholung, Belehrung und Vergnügen. Brachte die Technisierung, v.a. der Eisenbahnbau ab den 1860er-Jahren, schon bedeutend mehr Menschen in die Stadt Salzburg und die Kurorte und „Sommerfrischen“, so führten die Mobilisierung sowie der Freizeit- und Einkommenszuwachs der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum Phänomen des Massentourismus. | ||
+ | Grundsätzlich muss zwischen dem Tourismus in der Stadt Salzburg und den Bezirken des Landes unterschieden werden, die unterschiedlichen Bedingungen unterliegen. | ||
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− | ===Sommertourismus ab 1945=== | + | [[Datei:Tourismus, Zell am See um 1900.jpg|miniatur|Zell am See um 1900]] |
+ | Nachdem Montanindustrie und Landwirtschaft im 19. Jahrhundert an Bedeutung verloren, versprach die Entwicklung einer Tourismuswirtschaft Wohlstand. Mit Reisenden hatte Salzburg als Verkehrs-Drehkreuz seit Jahrhunderten Erfahrung. Frühe Reiseformen wie [[Wallfahrt|Wallfahrts]]- und Pilgerwesen, Bildungs- und Badereisen prägten Stadt und Land. Um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert wurden die Alpen erforscht, beschrieben und beworben. Die Romantik konzentrierte sich auf landschaftliche Schönheiten, verewigte diese in der Kunst und prägt das Bild Salzburgs bis heute. Multiplikatoren wie die Europatournee des Sattler-Panoramas ([[Johann Michael Sattler]]) trugen zur Bekanntheit Salzburgs bei. | ||
+ | Die Anbindung an das internationale Eisenbahnnetz mit der [[Westbahn|Kaiserin-Elisabeth-Westbahn]] 1860 und der Ausbau von Lokal- und Kleinbahnen ermöglichten eine boomartige Entwicklung des modernen Tourismus. Dieser beschränkte sich neben der Hauptstadt und [[Bad Gastein]] zunächst auf wenige Zentren wie [[Zell am See]] und St. Johann. Der Infrastrukturausbau ging mit einer Professionalisierung und Institutionalisierung des Fremdenverkehrsgewerbes einher (Gründung des Landesverbandes für Fremdenverkehr 1896). Stadt-Salzburger Bemühungen des Aufbaus einer Saisonstadt fruchteten nur bedingt. Ein Meilenstein für den Städtetourismus war die Entdeckung [[Wolfgang Amadeus Mozart|Wolfgang Amadeus Mozarts]] als Aushängeschild. | ||
+ | Salzburg erlebte bis 1914 einen ersten Höhepunkt im Tourismus. Der Erste Weltkrieg brachte den Fremdenverkehr weitgehend zum Erliegen, danach, mit dem Ende der Monarchie und einer prekären Versorgungslage, schlug die Stimmung der Bevölkerung in offene Abneigung, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus um. 1918 entlud sich der Unmut in Plünderungen des luxuriösen Hôtel de l’Europe ([[Grandhotel]]). Nach der Währungsstabilisierung wurden Gäste wieder umworben. Die [[Salzburger Festspiele]] wurden zum zentralen Wirtschaftsfaktor und Aushängeschild. Die Landespolitik begann sich zu beteiligen (z.B. Fremdenverkehrsbüro). Unter der Ägide von Landeshauptmann [[Franz Rehrl]] folgte der Bau zentraler Infrastrukturen wie der [[Schmittenhöhe]]-Bahn und der [[Großglockner-Hochalpenstraße]]. | ||
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+ | In den 1930er-Jahren wirkten sich die Weltwirtschaftskrise und Hitlers Tausend-Mark-Sperre negativ auf die Tourismusfrequenz aus. Schon vor dem „Anschluss“ Österreichs an NS-Deutschland präsentierten sich Salzburger Orte als „judenrein“. Im Nationalsozialismus wurden Gastbetriebe „arisiert“. Gemeinden erlebten durch organisierte Reisen der NS-Einrichtungen einen kurzen Aufschwung. Mit dem Krieg mussten die Vergnügungsreisen unterlassen werden, touristische Infrastrukturen wurden in den Dienst der Kriegsführung gestellt. | ||
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+ | == Sommertourismus ab 1945 == | ||
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+ | [[Datei:Sommertourismus Krimml.jpeg|miniatur|Krimml]] | ||
+ | Ein zentraler Faktor des sich entwickelnden Sommertourismus in der Stadt Salzburg nach dem Kriegsende waren wiederum die [[Salzburger Festspiele]]. Dabei konnten „paying guests“ in vermehrtem Ausmaß erst ab den 1950er-Jahren umfassend versorgt werden. Die Wiederaufbauten der Bombenruinen dauerten, „displaced persons“ und die Salzburger Bevölkerung waren zu versorgen und viele Hotels von der US-Armee beschlagnahmt. Dazu kam die rigorose Grenzsperre zu Deutschland. Eine Professionalisierung der Ausbildung im Tourismusbereich brachten die 1945 gegründeten ''Tourismusschulen Salzburg'', heute mit Standorten in Kleßheim (Stadt Salzburg), Bad Hofgastein, Bischofshofen und Bramberg. Bis in die frühen 1970er kam es regelmäßig zu einer teils sogar beträchtlichen Steigerung der Gäste aus der „westlichen“ Welt. Anschließen wollte man an die guten Ergebnisse der Jahre vor 1933, wozu die Marshallplanhilfen der USA nützlich waren. | ||
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+ | Gegenwärtiger Tourismus in der Stadt Salzburg ist den Bedingungen der Event- und Erlebnisgesellschaft unterworfen. Vor allem auf den großen Plätzen, aber auch in den Gassen der Altstadt finden ganzjährig Musik-, Sport- oder Traditionsveranstaltungen wie der Rupertikirtag ([[Märkte]]) statt. Um das Stadtmarketing bemühen sich die Tourismus Salzburg GmbH TSG und die Altstadt Salzburg Marketing GmbH. Im Tourismusjahr 2016/17 lag die Landeshauptstadt Salzburg in den Kategorien ''Ankünfte'' und ''Übernachtungen gesamt'' vor den Pinzgauer Gemeinden Saalbach-Hinterglemm und Zell am See an erster Stelle. | ||
+ | Ab dem Kriegsende war der Fremdenverkehr wieder Landessache, und so wurden bis 1955 ca. 60 Fremdenverkehrsvereine in den Gemeinden begründet oder wiedererrichtet. Die Landesverwaltung konnte auf das Landesverkehrsamt zurückgreifen und als Finanzierungsinstrument diente der Fremdenverkehrs-Förderungsfonds (FVFF). Legistisch und organisatorisch halfen aus der Stagnationsphase der 1970er- und 80er-Jahre das Salzburger Fremdenverkehrsgesetz (1985) sowie die Gründung der SalzburgerLand Tourismus GmbH (Anteile der Tourismusverbände, des Landes sowie der Sozialpartner) zu Neuorganisation und Strukturwandel. | ||
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+ | [[Datei:Tourismus, Kay Krasnitzky, Entwurf für ein Fremdenverkehrsplakat SalzburgAustria und das Titelblatt des Sommerprospekt 195758, Öl auf Hartfaserplatte, 84,5 x 59 cm, Besitz und Foto Salzburg Museum.jpg|miniatur|x300px|[[Kay Krasnitzky]]: Entwurf für ein Fremdenverkehrsplakat 1957/58]] | ||
+ | Die Stadt Salzburg wird ganzjährig von Städtetouristen (zumeist Tages-/Bustouristen, wobei regelmäßig eine „Übernutzung“ der Altstadt diskutiert wird) genauso besucht wie von mehrtägig verweilenden Kongress-, Destinations- und Themen-Touristen, die entweder den Salzburger „Mythenbestandteilen“ Wolfgang Amadeus Mozart, [[Sound of Music|The Sound of Music]] (v.a. von Gästen aus dem angloamerikanischen Raum) oder der „schönen Stadt“ und dem „Salzburger Flair“ (Berta Zuckerkandl) auf der Spur sind. | ||
+ | In den Bezirken des Landes konnten Initiativen wie ''Urlaub am Bauernhof'' den bäuerlichen Strukturwandel teils abfedern, brachten aber auch neue Problemfelder durch Doppel- und Dreifachbelastungen und Einschränkungen der Privatsphäre v.a. für junge Mütter. Aktionen wie ''Almsommer'' oder ''Bauernherbst'' (dieser seit 1996) sollen die Sommersaison beleben, verlängern und kommen dem Event- und Erlebnisbedürfnis entgegen. Mit seinem Anteil am [[Nationalpark Hohe Tauern]] hat Salzburg viele Ressourcen für das Anliegen eines nachhaltigen, „sanften Tourismus“. | ||
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+ | In den letzten Jahren haben Novitäten wie die private Unterkunftsvermietung Airbnb oder der Mietwagendienst Uber den Tourismusmarkt abermals verändert und fordern den Gesetzgeber heraus. Tourismusforschung wird in Salzburg von der [[Universität Salzburg]], z.B. dem Institut für Interdisziplinäre Tourismusforschung (Kommunikationswissenschaftler, Historiker, Soziologen), den Fachbereichen Geschichte und Psychologie (Tourismuspsychologie), dem UNESCO-Lehrstuhl für kulturelles Erbe und Tourismus (Kommunikationswissenschaften), der Abteilung für Soziologie und Kulturwissenschaft (Tourismussoziologie) und von der [[Fachhochschule Salzburg]] in Puch-Urstein, Studiengang „Innovation & Management im Tourismus“ sowie von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft durchgeführt. | ||
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+ | == Wintertourismus bis 1945 == | ||
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+ | [[Datei:Schmittenhoehebahn.jpg|miniatur|x300px|Schmittenhöhebahn (1928)]] | ||
+ | Die Entwicklung einer touristischen Wintersaison setzt in Salzburg vergleichsweise spät ein. Hier wie andernorts war der Schisport entscheidender Treiber des Wintertourismus. Die Anfänge des Schilaufs sind in Salzburg nicht ganz präzise zu fassen. In der Stadt Salzburg standen Schi nachweislich seit 1892 zum Verkauf und die junge Sportart wurde durch Vortragstätigkeit popularisiert. Pioniere des alpinen Schilaufs wie Wilhelm von Arlt (1853–1914), der Schitouren in den Hohen Tauern unternahm, oder der k.k. Offizier Georg Bilgeri (1873–1934), der im militärischen und im zivilen Kontext Schiausbildung anbot, spielten eine wichtige Rolle. Die Entdeckung alpiner Reviere für den Schilauf durch Besucher von außen ging einher mit der Popularisierung des Schilaufs im Inneren, z.B. durch Schulschikurse und Vereinsgründungen, deren erste auf 1904 in Bischofshofen datiert. | ||
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+ | Frühe Wintersportdestinationen waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts Obertauern mit dem Tauernhaus Wiesenegg, Zell am See und Saalbach. Der Preber und die Nockberge im Lungau zogen v.a. Besucherinnen und Besucher aus Graz an. Zell am See, aber auch das Gasteiner Tal und das Salzachtal mit den Zielen Bad Gastein und Bad Hofgastein, St. Johann und Werfen profitierten von der Eisenbahnanbindung. Strukturell gab es unterschiedliche Entwicklungen: Knüpfte die Wintersaison im Gasteiner Tal an den etablierten Belle-Époque-Tourismus des Sommers an und bot die Möglichkeit, die „winterliche Einmottung der Hotelpaläste“ (Reinhard Bachleitner) zu überwinden, wurde das ehemals periphere Glemmtal im Grunde überhaupt erst durch den Schisport zur touristischen Destination. Die für die boomartige Entwicklung des Wintertourismus nach dem Zweiten Weltkrieg maßgebliche Mechanisierung des Aufstiegs nahm im Land Salzburg mit der Eröffnung der Seilschwebebahn auf die [[Schmittenhöhe]] im Winter 1927/28 ihren Ausgang. In den 1930er-Jahren litt auch der Wintertourismus unter der reichsdeutschen Tausend-Mark-Sperre. Während der NS-Zeit stand eine propagandistische Indienstnahme des Schisports durch das Regime kriegsbedingten Einschränkungen des Wintersportbetriebs gegenüber. | ||
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+ | == Wintertourismus ab 1945 == | ||
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+ | [[Datei:Wintertourismus Kitzsteinhorn.JPG|miniatur|Kitzsteinhorn]] | ||
+ | Der Aufstieg des Wintertourismus in Salzburg nach Ende des Zweiten Weltkrieges (mit steilem, örtlich auch rasantem Aufschwung etwa bis in die frühen 1970er-Jahre, einer Stagnationsphase bedingt durch Ölschock, und vielfältigem Bedürfniswandel und weiterem Wachstum bis in die Gegenwart) fiel mit dem Ende der Besatzungszeit 1955/56 sowie der starken Mechanisierung und Veränderung der heimischen Landwirtschaft zusammen. Der Wintertourismus wurde zunehmend ein Schitourismus, der in den ersten Jahren auch von Jugendschikursen und Ferienlagern geprägt war. Zuvor waren die ersten Nachkriegsjahre einer Aufbauphase gewidmet. Der Umgang mit der bäuerlichen Kulturlandschaft beim zügigen Bau von Aufstiegshilfen und der Erschließung neuer Pisten, nicht zuletzt mit massiver Marshallplan-Hilfe (ERP) der USA war vorerst wenig rücksichtsvoll. Hier brachten die 1980er- und 1990er-Jahre eine „erschließungstechnische Nachdenkpause“ (Bachleitner 1994) | ||
+ | mit zahlreichen gesetzlichen Verschärfungen und Prüfungen vor Baubeginn. | ||
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+ | Den Löwenanteil an den Winternächtigungen haben der Pinzgau und der Pongau. In Saalbach-Hinterglemm ist der Schitourismus bald 120 Jahre alt und die Region liegt an der Spitze der Salzburger Fremdenverkehrsgemeinden. 1946 wurde in Bad Gastein die erste Teilstrecke eines Liftes auf die Schlossalm eröffnet. Historisch war das Gasteinertal „eines der ersten großflächigen Erschließungsgebiete im Land Salzburg“ (Bachleitner 1994). Heute können Interessierte die Schischaukel ins Nachbartal Großarl nutzen. Nach Jahrzehnten des rasanten Aufschwungs an Nächtigungszahlen kam es aufgrund der „Angebots-Bedürfnis-Diskrepanz“ (Bachleitner 1994) zu massiven Strukturproblemen mit Hotelschließungen, die gegenwärtig mit Hilfe der öffentlichen Hand und von Investoren fokussiert behoben werden sollen. Das Wintersportgebiet rund um den Pongauer Ort Flachau trägt mit dem Namen ''Ski Amadé'' denjenigen des weltweit berühmtesten Salzburgers W.A. Mozart (wobei die Schiregion heute vom steirischen Ennstal bis zum Hochkönig und ins Gasteinertal reicht). 1955 wurde ein Schlitten- und 1957 ein erster Schlepplift eröffnet. Heute lockt eine ''Drei-Täler-Schischaukel''. In Kaprun wurde mit hohem technischem Aufwand am Kitzsteinhorn das erste Gletscherschigebiet Österreichs erschlossen. | ||
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+ | Der führende Tourismusmagnet in der winterlichen Stadt Salzburg ist der ''Christkindlmarkt'' am Dom- und Residenzplatz ([[Märkte]]). In den letzten Jahren entwickelte sich der Advent zur lukrativen Tourismussaison und viele Märkte in den Salzburger Bezirken wurden neu geschaffen, die häufig mit erlebnisbetonten Versatzstücken (Bräuche, Wanderungen, Schlittenfahrten …) bespielt werden. Die verschiedenen, zum Teil mehrfach täglich und professionell abgehaltenen ([[Salzburger Adventsingen]], in der Stadt Salzburg sind weitere Höhepunkte des Wintertourismus in der Landeshauptstadt. | ||
+ | Unter den Herkunftsstaaten der ausländischen Gäste führte im Tourismusjahr 2016/17 Deutschland vor den Niederlanden und Tschechien. An fünfter Stelle waren bereits „Arabische Länder“. Mittels Webcams, -sites, interaktiven Tools, Smartphone-Apps für viele Interessenssparten, Free-WLAN-Access-Points oder auch Gästekarten mit einer Palette an Ermäßigungen bemühen sich die Tourismus-Manager einem anspruchsvollen Publikum und dessen Individualismus gerecht zu werden. | ||
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+ | K.S. [Tourismus vor 1945]; M.J.G. [Tourismus ab 1945] | ||
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Weblinks: | Weblinks: | ||
+ | *https://www.salzburgerland.com/de/ | ||
+ | *https://www.salzburg.info/de | ||
+ | *https://www.salzburg-altstadt.at/ | ||
+ | *https://www.skiamade.com/de/sommer | ||
+ | *https://www.kitzsteinhorn.at/ | ||
+ | *https://www.saalbach.com/de/winter/skigebiet | ||
+ | *https://www.gastein.com/gastein/gasteinertal/bad-gastein/ | ||
+ | *https://ts-salzburg.at/ | ||
+ | *http://www.init.sbg.ac.at/Home.html | ||
+ | *https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=29166 (= A. G. Keul) | ||
+ | *https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=203644&MP=93-44799 (= Tourismussoziologie) | ||
+ | *http://kurt-luger.at/transkulturelle-kommunikation/ | ||
+ | *https://www.fh-salzburg.ac.at/disziplinen/sozial-und-wirtschaftswissenschaften/bachelor-innovation-management-im-tourismus/beschreibung/ | ||
+ | *https://www.salzburgresearch.at/themen/etourism/ | ||
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− | + | * K.Luger, F. Rest (Hg.): Alpenreisen. Erlebnis Raumtransformation Imagination. Innsbruck 2017. | |
− | *U. Kammerhofer-Aggermann: Salzburg als mediales Misreading: Touristische Salzburg-Klischees im Wandel. In: Kulturstereotype und | + | * U. Kammerhofer-Aggermann: Salzburg als mediales Misreading: Touristische Salzburg-Klischees im Wandel. In: J. Brügger, U. Kammerhofer-Aggermann (Hg.): Kulturstereotype und Unbekannte Kulturlandschaften am Beispiel von Amerika und Europa. Salzburg 2007, S. 61–92. |
− | *A. G. Keul; A. Kühberger: Die Straße der Ameisen. | + | * A.G. Keul; A. Kühberger: Die Straße der Ameisen. München 1996. |
+ | * H. Haas, R. Hoffmann, K. Luger (Hg.) Weltbühne und Naturkulisse. Salzburg 1994. | ||
+ | * A. Schmidt: Die Entwicklung des Fremdenverkehrs und der Fremdenverkehrspolitik im Bundesland Salzburg. Diss. Univ. Salzburg 1990. | ||
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[[Kategorie:Volks- und Alltagskultur]] | [[Kategorie:Volks- und Alltagskultur]] | ||
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Aktuelle Version vom 15. Juli 2021, 06:12 Uhr
Der Tourismus zählt zum Dienstleistungssektor, der insgesamt den dominanten Bruttowertschöpfungsfaktor der Salzburger Wirtschaft darstellt. Nachdem im Tourismusjahr 2016/17 erstmals die 28-Millionen-Marke der Nächtigungszahlen überschritten wurde, weist die Statistik für das Jahr 2018/19 bereits 29,8 Millionen Nächtigungen aus. Das Bundesland Salzburg entwickelte sich binnen zweier Jahrhunderte zu einer der bedeutendsten Tourismusdestinationen Österreichs, sowohl für den Sommer- als auch für den Wintertourismus. Waren in vorindustrieller Zeit Reisende als Pilger, Händler oder zum Besuch von Heilbädern unterwegs, so sind vornehmliche Beweggründe für Tourismus im Industriezeitalter Erholung, Belehrung und Vergnügen. Brachte die Technisierung, v.a. der Eisenbahnbau ab den 1860er-Jahren, schon bedeutend mehr Menschen in die Stadt Salzburg und die Kurorte und „Sommerfrischen“, so führten die Mobilisierung sowie der Freizeit- und Einkommenszuwachs der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum Phänomen des Massentourismus. Grundsätzlich muss zwischen dem Tourismus in der Stadt Salzburg und den Bezirken des Landes unterschieden werden, die unterschiedlichen Bedingungen unterliegen.
Inhaltsverzeichnis
Sommertourismus bis 1945
Nachdem Montanindustrie und Landwirtschaft im 19. Jahrhundert an Bedeutung verloren, versprach die Entwicklung einer Tourismuswirtschaft Wohlstand. Mit Reisenden hatte Salzburg als Verkehrs-Drehkreuz seit Jahrhunderten Erfahrung. Frühe Reiseformen wie Wallfahrts- und Pilgerwesen, Bildungs- und Badereisen prägten Stadt und Land. Um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert wurden die Alpen erforscht, beschrieben und beworben. Die Romantik konzentrierte sich auf landschaftliche Schönheiten, verewigte diese in der Kunst und prägt das Bild Salzburgs bis heute. Multiplikatoren wie die Europatournee des Sattler-Panoramas (Johann Michael Sattler) trugen zur Bekanntheit Salzburgs bei. Die Anbindung an das internationale Eisenbahnnetz mit der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn 1860 und der Ausbau von Lokal- und Kleinbahnen ermöglichten eine boomartige Entwicklung des modernen Tourismus. Dieser beschränkte sich neben der Hauptstadt und Bad Gastein zunächst auf wenige Zentren wie Zell am See und St. Johann. Der Infrastrukturausbau ging mit einer Professionalisierung und Institutionalisierung des Fremdenverkehrsgewerbes einher (Gründung des Landesverbandes für Fremdenverkehr 1896). Stadt-Salzburger Bemühungen des Aufbaus einer Saisonstadt fruchteten nur bedingt. Ein Meilenstein für den Städtetourismus war die Entdeckung Wolfgang Amadeus Mozarts als Aushängeschild. Salzburg erlebte bis 1914 einen ersten Höhepunkt im Tourismus. Der Erste Weltkrieg brachte den Fremdenverkehr weitgehend zum Erliegen, danach, mit dem Ende der Monarchie und einer prekären Versorgungslage, schlug die Stimmung der Bevölkerung in offene Abneigung, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus um. 1918 entlud sich der Unmut in Plünderungen des luxuriösen Hôtel de l’Europe (Grandhotel). Nach der Währungsstabilisierung wurden Gäste wieder umworben. Die Salzburger Festspiele wurden zum zentralen Wirtschaftsfaktor und Aushängeschild. Die Landespolitik begann sich zu beteiligen (z.B. Fremdenverkehrsbüro). Unter der Ägide von Landeshauptmann Franz Rehrl folgte der Bau zentraler Infrastrukturen wie der Schmittenhöhe-Bahn und der Großglockner-Hochalpenstraße.
In den 1930er-Jahren wirkten sich die Weltwirtschaftskrise und Hitlers Tausend-Mark-Sperre negativ auf die Tourismusfrequenz aus. Schon vor dem „Anschluss“ Österreichs an NS-Deutschland präsentierten sich Salzburger Orte als „judenrein“. Im Nationalsozialismus wurden Gastbetriebe „arisiert“. Gemeinden erlebten durch organisierte Reisen der NS-Einrichtungen einen kurzen Aufschwung. Mit dem Krieg mussten die Vergnügungsreisen unterlassen werden, touristische Infrastrukturen wurden in den Dienst der Kriegsführung gestellt.
Sommertourismus ab 1945
Ein zentraler Faktor des sich entwickelnden Sommertourismus in der Stadt Salzburg nach dem Kriegsende waren wiederum die Salzburger Festspiele. Dabei konnten „paying guests“ in vermehrtem Ausmaß erst ab den 1950er-Jahren umfassend versorgt werden. Die Wiederaufbauten der Bombenruinen dauerten, „displaced persons“ und die Salzburger Bevölkerung waren zu versorgen und viele Hotels von der US-Armee beschlagnahmt. Dazu kam die rigorose Grenzsperre zu Deutschland. Eine Professionalisierung der Ausbildung im Tourismusbereich brachten die 1945 gegründeten Tourismusschulen Salzburg, heute mit Standorten in Kleßheim (Stadt Salzburg), Bad Hofgastein, Bischofshofen und Bramberg. Bis in die frühen 1970er kam es regelmäßig zu einer teils sogar beträchtlichen Steigerung der Gäste aus der „westlichen“ Welt. Anschließen wollte man an die guten Ergebnisse der Jahre vor 1933, wozu die Marshallplanhilfen der USA nützlich waren.
Gegenwärtiger Tourismus in der Stadt Salzburg ist den Bedingungen der Event- und Erlebnisgesellschaft unterworfen. Vor allem auf den großen Plätzen, aber auch in den Gassen der Altstadt finden ganzjährig Musik-, Sport- oder Traditionsveranstaltungen wie der Rupertikirtag (Märkte) statt. Um das Stadtmarketing bemühen sich die Tourismus Salzburg GmbH TSG und die Altstadt Salzburg Marketing GmbH. Im Tourismusjahr 2016/17 lag die Landeshauptstadt Salzburg in den Kategorien Ankünfte und Übernachtungen gesamt vor den Pinzgauer Gemeinden Saalbach-Hinterglemm und Zell am See an erster Stelle. Ab dem Kriegsende war der Fremdenverkehr wieder Landessache, und so wurden bis 1955 ca. 60 Fremdenverkehrsvereine in den Gemeinden begründet oder wiedererrichtet. Die Landesverwaltung konnte auf das Landesverkehrsamt zurückgreifen und als Finanzierungsinstrument diente der Fremdenverkehrs-Förderungsfonds (FVFF). Legistisch und organisatorisch halfen aus der Stagnationsphase der 1970er- und 80er-Jahre das Salzburger Fremdenverkehrsgesetz (1985) sowie die Gründung der SalzburgerLand Tourismus GmbH (Anteile der Tourismusverbände, des Landes sowie der Sozialpartner) zu Neuorganisation und Strukturwandel.
Die Stadt Salzburg wird ganzjährig von Städtetouristen (zumeist Tages-/Bustouristen, wobei regelmäßig eine „Übernutzung“ der Altstadt diskutiert wird) genauso besucht wie von mehrtägig verweilenden Kongress-, Destinations- und Themen-Touristen, die entweder den Salzburger „Mythenbestandteilen“ Wolfgang Amadeus Mozart, The Sound of Music (v.a. von Gästen aus dem angloamerikanischen Raum) oder der „schönen Stadt“ und dem „Salzburger Flair“ (Berta Zuckerkandl) auf der Spur sind. In den Bezirken des Landes konnten Initiativen wie Urlaub am Bauernhof den bäuerlichen Strukturwandel teils abfedern, brachten aber auch neue Problemfelder durch Doppel- und Dreifachbelastungen und Einschränkungen der Privatsphäre v.a. für junge Mütter. Aktionen wie Almsommer oder Bauernherbst (dieser seit 1996) sollen die Sommersaison beleben, verlängern und kommen dem Event- und Erlebnisbedürfnis entgegen. Mit seinem Anteil am Nationalpark Hohe Tauern hat Salzburg viele Ressourcen für das Anliegen eines nachhaltigen, „sanften Tourismus“.
In den letzten Jahren haben Novitäten wie die private Unterkunftsvermietung Airbnb oder der Mietwagendienst Uber den Tourismusmarkt abermals verändert und fordern den Gesetzgeber heraus. Tourismusforschung wird in Salzburg von der Universität Salzburg, z.B. dem Institut für Interdisziplinäre Tourismusforschung (Kommunikationswissenschaftler, Historiker, Soziologen), den Fachbereichen Geschichte und Psychologie (Tourismuspsychologie), dem UNESCO-Lehrstuhl für kulturelles Erbe und Tourismus (Kommunikationswissenschaften), der Abteilung für Soziologie und Kulturwissenschaft (Tourismussoziologie) und von der Fachhochschule Salzburg in Puch-Urstein, Studiengang „Innovation & Management im Tourismus“ sowie von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft durchgeführt.
Wintertourismus bis 1945
Die Entwicklung einer touristischen Wintersaison setzt in Salzburg vergleichsweise spät ein. Hier wie andernorts war der Schisport entscheidender Treiber des Wintertourismus. Die Anfänge des Schilaufs sind in Salzburg nicht ganz präzise zu fassen. In der Stadt Salzburg standen Schi nachweislich seit 1892 zum Verkauf und die junge Sportart wurde durch Vortragstätigkeit popularisiert. Pioniere des alpinen Schilaufs wie Wilhelm von Arlt (1853–1914), der Schitouren in den Hohen Tauern unternahm, oder der k.k. Offizier Georg Bilgeri (1873–1934), der im militärischen und im zivilen Kontext Schiausbildung anbot, spielten eine wichtige Rolle. Die Entdeckung alpiner Reviere für den Schilauf durch Besucher von außen ging einher mit der Popularisierung des Schilaufs im Inneren, z.B. durch Schulschikurse und Vereinsgründungen, deren erste auf 1904 in Bischofshofen datiert.
Frühe Wintersportdestinationen waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts Obertauern mit dem Tauernhaus Wiesenegg, Zell am See und Saalbach. Der Preber und die Nockberge im Lungau zogen v.a. Besucherinnen und Besucher aus Graz an. Zell am See, aber auch das Gasteiner Tal und das Salzachtal mit den Zielen Bad Gastein und Bad Hofgastein, St. Johann und Werfen profitierten von der Eisenbahnanbindung. Strukturell gab es unterschiedliche Entwicklungen: Knüpfte die Wintersaison im Gasteiner Tal an den etablierten Belle-Époque-Tourismus des Sommers an und bot die Möglichkeit, die „winterliche Einmottung der Hotelpaläste“ (Reinhard Bachleitner) zu überwinden, wurde das ehemals periphere Glemmtal im Grunde überhaupt erst durch den Schisport zur touristischen Destination. Die für die boomartige Entwicklung des Wintertourismus nach dem Zweiten Weltkrieg maßgebliche Mechanisierung des Aufstiegs nahm im Land Salzburg mit der Eröffnung der Seilschwebebahn auf die Schmittenhöhe im Winter 1927/28 ihren Ausgang. In den 1930er-Jahren litt auch der Wintertourismus unter der reichsdeutschen Tausend-Mark-Sperre. Während der NS-Zeit stand eine propagandistische Indienstnahme des Schisports durch das Regime kriegsbedingten Einschränkungen des Wintersportbetriebs gegenüber.
Wintertourismus ab 1945
Der Aufstieg des Wintertourismus in Salzburg nach Ende des Zweiten Weltkrieges (mit steilem, örtlich auch rasantem Aufschwung etwa bis in die frühen 1970er-Jahre, einer Stagnationsphase bedingt durch Ölschock, und vielfältigem Bedürfniswandel und weiterem Wachstum bis in die Gegenwart) fiel mit dem Ende der Besatzungszeit 1955/56 sowie der starken Mechanisierung und Veränderung der heimischen Landwirtschaft zusammen. Der Wintertourismus wurde zunehmend ein Schitourismus, der in den ersten Jahren auch von Jugendschikursen und Ferienlagern geprägt war. Zuvor waren die ersten Nachkriegsjahre einer Aufbauphase gewidmet. Der Umgang mit der bäuerlichen Kulturlandschaft beim zügigen Bau von Aufstiegshilfen und der Erschließung neuer Pisten, nicht zuletzt mit massiver Marshallplan-Hilfe (ERP) der USA war vorerst wenig rücksichtsvoll. Hier brachten die 1980er- und 1990er-Jahre eine „erschließungstechnische Nachdenkpause“ (Bachleitner 1994) mit zahlreichen gesetzlichen Verschärfungen und Prüfungen vor Baubeginn.
Den Löwenanteil an den Winternächtigungen haben der Pinzgau und der Pongau. In Saalbach-Hinterglemm ist der Schitourismus bald 120 Jahre alt und die Region liegt an der Spitze der Salzburger Fremdenverkehrsgemeinden. 1946 wurde in Bad Gastein die erste Teilstrecke eines Liftes auf die Schlossalm eröffnet. Historisch war das Gasteinertal „eines der ersten großflächigen Erschließungsgebiete im Land Salzburg“ (Bachleitner 1994). Heute können Interessierte die Schischaukel ins Nachbartal Großarl nutzen. Nach Jahrzehnten des rasanten Aufschwungs an Nächtigungszahlen kam es aufgrund der „Angebots-Bedürfnis-Diskrepanz“ (Bachleitner 1994) zu massiven Strukturproblemen mit Hotelschließungen, die gegenwärtig mit Hilfe der öffentlichen Hand und von Investoren fokussiert behoben werden sollen. Das Wintersportgebiet rund um den Pongauer Ort Flachau trägt mit dem Namen Ski Amadé denjenigen des weltweit berühmtesten Salzburgers W.A. Mozart (wobei die Schiregion heute vom steirischen Ennstal bis zum Hochkönig und ins Gasteinertal reicht). 1955 wurde ein Schlitten- und 1957 ein erster Schlepplift eröffnet. Heute lockt eine Drei-Täler-Schischaukel. In Kaprun wurde mit hohem technischem Aufwand am Kitzsteinhorn das erste Gletscherschigebiet Österreichs erschlossen.
Der führende Tourismusmagnet in der winterlichen Stadt Salzburg ist der Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz (Märkte). In den letzten Jahren entwickelte sich der Advent zur lukrativen Tourismussaison und viele Märkte in den Salzburger Bezirken wurden neu geschaffen, die häufig mit erlebnisbetonten Versatzstücken (Bräuche, Wanderungen, Schlittenfahrten …) bespielt werden. Die verschiedenen, zum Teil mehrfach täglich und professionell abgehaltenen (Salzburger Adventsingen, in der Stadt Salzburg sind weitere Höhepunkte des Wintertourismus in der Landeshauptstadt. Unter den Herkunftsstaaten der ausländischen Gäste führte im Tourismusjahr 2016/17 Deutschland vor den Niederlanden und Tschechien. An fünfter Stelle waren bereits „Arabische Länder“. Mittels Webcams, -sites, interaktiven Tools, Smartphone-Apps für viele Interessenssparten, Free-WLAN-Access-Points oder auch Gästekarten mit einer Palette an Ermäßigungen bemühen sich die Tourismus-Manager einem anspruchsvollen Publikum und dessen Individualismus gerecht zu werden.
K.S. [Tourismus vor 1945]; M.J.G. [Tourismus ab 1945]
Weblinks:
- https://www.salzburgerland.com/de/
- https://www.salzburg.info/de
- https://www.salzburg-altstadt.at/
- https://www.skiamade.com/de/sommer
- https://www.kitzsteinhorn.at/
- https://www.saalbach.com/de/winter/skigebiet
- https://www.gastein.com/gastein/gasteinertal/bad-gastein/
- https://ts-salzburg.at/
- http://www.init.sbg.ac.at/Home.html
- https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=29166 (= A. G. Keul)
- https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=203644&MP=93-44799 (= Tourismussoziologie)
- http://kurt-luger.at/transkulturelle-kommunikation/
- https://www.fh-salzburg.ac.at/disziplinen/sozial-und-wirtschaftswissenschaften/bachelor-innovation-management-im-tourismus/beschreibung/
- https://www.salzburgresearch.at/themen/etourism/
Lit.:
- K.Luger, F. Rest (Hg.): Alpenreisen. Erlebnis Raumtransformation Imagination. Innsbruck 2017.
- U. Kammerhofer-Aggermann: Salzburg als mediales Misreading: Touristische Salzburg-Klischees im Wandel. In: J. Brügger, U. Kammerhofer-Aggermann (Hg.): Kulturstereotype und Unbekannte Kulturlandschaften am Beispiel von Amerika und Europa. Salzburg 2007, S. 61–92.
- A.G. Keul; A. Kühberger: Die Straße der Ameisen. München 1996.
- H. Haas, R. Hoffmann, K. Luger (Hg.) Weltbühne und Naturkulisse. Salzburg 1994.
- A. Schmidt: Die Entwicklung des Fremdenverkehrs und der Fremdenverkehrspolitik im Bundesland Salzburg. Diss. Univ. Salzburg 1990.