Max Dasch: Unterschied zwischen den Versionen

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Max '''Dasch''', * 13. September 1903 in Mondsee, † 22. September 1977 in Salzburg; Verleger. Volks- und Bürgerschule in Salzburg, Absolvent der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien (1923–26), Mitarbeiter in der Zaunrith’schen Buchdruckerei Salzburg.
 
Max '''Dasch''', * 13. September 1903 in Mondsee, † 22. September 1977 in Salzburg; Verleger. Volks- und Bürgerschule in Salzburg, Absolvent der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien (1923–26), Mitarbeiter in der Zaunrith’schen Buchdruckerei Salzburg.
  
Von 1937–67 – mit Unterbrechung in den Kriegsjahren – leitende Funktionen im Salzburger Pressverein bzw. dessen Betrieben, u.a. auch Direktor der Salzburger Druckerei (vormals Zaunrith’sche Buchdruckerei). 1939–45 wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ als Druckereileiter nach Polen zwangsversetzt. Am 20. Oktober 1945 erhielt Dasch (Geschäftsführung und Technik) das ''Permit Nr. 1'' der US-Militärregierung zur Herausgabe der [[Salzburger Nachrichten|''Salzburger Nachrichten'']] als unabhängige demokratische Tageszeitung gemeinsam mit [[Gustav Adolf Canaval di Moneta|Gustav Adolf Canaval]] (Redaktion, Chefredakteur).
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Von 1937–67 – mit Unterbrechung in den Kriegsjahren – leitende Funktionen im Salzburger Pressverein bzw. dessen Betrieben, u.a. auch Direktor der Salzburger Druckerei (vormals Zaunrith’sche Buchdruckerei). 1939–45 wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ als Druckereileiter nach Polen zwangsversetzt. Am 20. Oktober 1945 erhielt Dasch (Geschäftsführung und Technik) das „Permit Nr. 1“ der US-Militärregierung zur Herausgabe der [[Salzburger Nachrichten|''Salzburger Nachrichten'']] als unabhängige demokratische Tageszeitung gemeinsam mit [[Gustav Adolf Canaval di Moneta|Gustav Adolf Canaval]] (Redaktion, Chefredakteur).
  
 
Große Verdienste erwarb sich Dasch um den Ausbau der Salzburger Druckerei zu einer modernen Großdruckerei, ebenso um die Errichtung eines neuen Verlagsgebäudes der Salzburger Nachrichten in den 1970er-Jahren. Wichtige Funktionen bekleidete er im Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ), in der Austria Presse Agentur (APA) sowie in der Wirtschaftskammer Salzburg.
 
Große Verdienste erwarb sich Dasch um den Ausbau der Salzburger Druckerei zu einer modernen Großdruckerei, ebenso um die Errichtung eines neuen Verlagsgebäudes der Salzburger Nachrichten in den 1970er-Jahren. Wichtige Funktionen bekleidete er im Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ), in der Austria Presse Agentur (APA) sowie in der Wirtschaftskammer Salzburg.

Version vom 1. August 2021, 10:45 Uhr

Max Dasch senior

Max Dasch, * 13. September 1903 in Mondsee, † 22. September 1977 in Salzburg; Verleger. Volks- und Bürgerschule in Salzburg, Absolvent der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien (1923–26), Mitarbeiter in der Zaunrith’schen Buchdruckerei Salzburg.

Von 1937–67 – mit Unterbrechung in den Kriegsjahren – leitende Funktionen im Salzburger Pressverein bzw. dessen Betrieben, u.a. auch Direktor der Salzburger Druckerei (vormals Zaunrith’sche Buchdruckerei). 1939–45 wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ als Druckereileiter nach Polen zwangsversetzt. Am 20. Oktober 1945 erhielt Dasch (Geschäftsführung und Technik) das „Permit Nr. 1“ der US-Militärregierung zur Herausgabe der Salzburger Nachrichten als unabhängige demokratische Tageszeitung gemeinsam mit Gustav Adolf Canaval (Redaktion, Chefredakteur).

Große Verdienste erwarb sich Dasch um den Ausbau der Salzburger Druckerei zu einer modernen Großdruckerei, ebenso um die Errichtung eines neuen Verlagsgebäudes der Salzburger Nachrichten in den 1970er-Jahren. Wichtige Funktionen bekleidete er im Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ), in der Austria Presse Agentur (APA) sowie in der Wirtschaftskammer Salzburg.


Lit.:

  • Ursula Kramml: Salzburger Verlagsgeschichte 1945 bis 1959. Dipl. Univ. Salzburg 2002.
  • Karl Heinz Ritschel: SN. Unabhängige Tageszeitung für Österreich. In: Franz Ivan u.a. (Hg.): 200 Jahre Tageszeitung in Österreich 1783–1983. Wien 1983, S. 269–284.

H.P.