Angelo Comini: Unterschied zwischen den Versionen
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* L. Krisch: A.C. Der bedeutendste Baumeister in der Geschichte Bad Gasteins. Sonderdruck in: MGSLK 137 (1997). S. 241–278 | * L. Krisch: A.C. Der bedeutendste Baumeister in der Geschichte Bad Gasteins. Sonderdruck in: MGSLK 137 (1997). S. 241–278 | ||
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Aktuelle Version vom 8. November 2021, 00:52 Uhr
Angelo Comini, * 13. September 1839 in Artegna, Friuli/Friaul, † 16. Mai 1916 in Artegna, Friuli/Friaul, Baumeister, ab 1850 in Österreich. Hilfsarbeiter beim friaulischen Bauunternehmer Valentin Ceconi; die Zusammenarbeit mit Josef Wessicken brachte ihn nach Bad Gastein (Bäder), wo die von ihm 1880 gegründete Baufirma bis 1926 das Baugeschehen beherrschte und erst spät Konkurrenz bekam.
Comini entwarf selbst oder führte nach den Plänen namhafter Architekten aus, z.B. mit Josef Wessicken das Kurkasino (1888/89) und die Wandelbahn (1899–1901), mit Ludwig Tischler den Gasteinerhof (1892/93), mit Matthäus Schlager das Grand Hotel de l’Europe (1907–09), mit Karl Pirich den Böcksteinerhof; mit Paul Geppert das Naturdunstbad (1913/14), mit Alexander Zickler die Villa Hubertus (1908), mit Eduard Lindner das Hotel Mozart (1911–13), mit Ludwig Englisch die Hatschek-Villa (1913–15).
Selbstständige Werke u.a.: Hochbauten der Tauernbahn (1901–09) im Gasteiner Tal, die Kurhäuser Elisabethpark (1885–87) und Salzburgerhof (1889–91) sowie die Hotels Imperial (1893–95), Kaiserhof (1899–1901), Savoy und Regina (1912–14), Astoria (1913–15). Die Baufirma hieß ab 1910 Comini & Co.; 1915–18 wurde Franz Wagner zum Betriebsführer bestellt.
Lit.:
- J. Breuste: Jugendstil in Salzburg. Salzburg 2013.
- L. Krisch: A.C. Der bedeutendste Baumeister in der Geschichte Bad Gasteins. Sonderdruck in: MGSLK 137 (1997). S. 241–278