Franz Pfanzelter: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Pfanzelter, Franz jun.''', * Salzburg 14.11.1867, † Salzburg 7.2.1929, Tapezierer, Dekorateur, Innenarchitekt und Baudilletant.
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Franz '''Pfanzelter''' junior, * 14. November 1867 in Salzburg, † 7. Februar 1929 in Salzburg, Tapezierer, Dekorateur, Innenarchitekt. 1873 hatte Pfanzelters Vater das ehemalige Guglbräu, Judengasse 3, erworben ([[Gaststätten]]).
  
1873 hatte P.s Vater das ehemalige Guglbräu, Judengasse 3, erworben (→Gaststätten). P., der u. a. in Frankreich Innenarchitektur studierte, führte den nicht mehr existierenden Traditionsbetrieb ab 1902 mit Filiale in Bad Reichenhall. Er schuf mit dem von ihm entworfenen Geschäftsportal des Firmensitzes (1907) und dem eigenen Landhaus in Morzg, Dossenweg 4 (1915), zwei der wenigen hochwertigen Beispiele des Jugendstils in Salzburg. Die Firma Pfanzelter war bereits unter P.s Vater das führende Salzburger Einrichtungshaus, mit Großaufträgen wie Einrichtungen für den Österreichischen Hof, 1866 (heute Hotel Sacher), sowie das Café Tomaselli, 1894. P. machte mit seinen modernen Ausstattungen des Café Bazar, 1911, nach eigenem Entwurf, oder des Hotel Pitter (Salzburger Volkskeller nach Entwurf von Josef Hoffmann, 1912. Seinem Atelier entstammten zahlreiche weitere Entwürfe für Innenausgestaltungen in Salzburg, Bad Gastein, Bad Reichenhall und Berchtesgaden.  
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Pfanzelter, der u.a. in Frankreich Innenarchitektur studierte hatte, führte den heute nicht mehr existierenden Traditionsbetrieb ab 1902 mit Filiale in Bad Reichenhall. Er schuf mit dem von ihm entworfenen Geschäftsportal des Firmensitzes (1907) und dem eigenen Landhaus in Morzg, Dossenweg 4 (1915), zwei der wenigen hochwertigen Beispiele des Jugendstils in Salzburg.
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Die Firma Pfanzelter war bereits unter Pfanzelters Vater das führende Salzburger Einrichtungshaus, mit Großaufträgen wie Einrichtungen für den Österreichischen Hof, 1866 (heute Hotel Sacher), sowie das Café Tomaselli, 1894. Pfanzelter machte mit seinen modernen Ausstattungen des Café Bazar, 1911, nach eigenem Entwurf, oder des Hotel Pitter (Salzburger Volkskeller nach Entwurf von Josef Hoffmann, 1912) Furore. Seinem Atelier entstammten zahlreiche weitere Entwürfe für Innenausgestaltungen in Salzburg, [[Bad Gastein]], Bad Reichenhall und Berchtesgaden.
  
 
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* J. Breuste: Jugendstil in Salzburg. Salzburg 2013, S. 36–39, 54–57.
 
* J. Breuste: Jugendstil in Salzburg. Salzburg 2013, S. 36–39, 54–57.
* R. Hoffmann: Die Firma F. Pfanzelter. Erinnerungen von Marie-Antoinette Schlosser. Bastei, 56. Jg. H. 1. März 2007. S. 15–19.
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* R. Hoffmann: Die Firma F. P. Erinnerungen von Marie-Antoinette Schlosser. Bastei, 56. Jg. H. 1. März 2007. S. 15–19.
  
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Aktuelle Version vom 8. November 2021, 01:14 Uhr

Franz Pfanzelter junior, * 14. November 1867 in Salzburg, † 7. Februar 1929 in Salzburg, Tapezierer, Dekorateur, Innenarchitekt. 1873 hatte Pfanzelters Vater das ehemalige Guglbräu, Judengasse 3, erworben (Gaststätten).

Pfanzelter, der u.a. in Frankreich Innenarchitektur studierte hatte, führte den heute nicht mehr existierenden Traditionsbetrieb ab 1902 mit Filiale in Bad Reichenhall. Er schuf mit dem von ihm entworfenen Geschäftsportal des Firmensitzes (1907) und dem eigenen Landhaus in Morzg, Dossenweg 4 (1915), zwei der wenigen hochwertigen Beispiele des Jugendstils in Salzburg.

Die Firma Pfanzelter war bereits unter Pfanzelters Vater das führende Salzburger Einrichtungshaus, mit Großaufträgen wie Einrichtungen für den Österreichischen Hof, 1866 (heute Hotel Sacher), sowie das Café Tomaselli, 1894. Pfanzelter machte mit seinen modernen Ausstattungen des Café Bazar, 1911, nach eigenem Entwurf, oder des Hotel Pitter (Salzburger Volkskeller nach Entwurf von Josef Hoffmann, 1912) Furore. Seinem Atelier entstammten zahlreiche weitere Entwürfe für Innenausgestaltungen in Salzburg, Bad Gastein, Bad Reichenhall und Berchtesgaden.

Lit.:

  • J. Breuste: Jugendstil in Salzburg. Salzburg 2013, S. 36–39, 54–57.
  • R. Hoffmann: Die Firma F. P. Erinnerungen von Marie-Antoinette Schlosser. Bastei, 56. Jg. H. 1. März 2007. S. 15–19.

Monika Oberhammer, Jana Breuste