Almkanal: Unterschied zwischen den Versionen

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Stollendurchschlag durch den Mönchsberg zur Wasserversorgung der Stadt, 1137-43 von Domkapitel und Stift →St. Peter unter dem Baumeister Albert durchgeführt, bis heute in Betrieb, 370 m lang, 0,8-1,0 m breit und 1,5-2,2 m hoch, eine technische Meisterleistung des Hochmittelalters. Ende des 13. Jh.s Durchstichstrecke zur Alm (Königsseeache) hergestellt, im 15. Jh. Errichtung zahlreicher weiterer Almbrunnleitungen. Neben der agrarischen Nutzung erlangte der A. seit dem Spätmittelalter immer größere wirtschaftliche Bedeutung als Energiequelle für Getreide-, Schleif- und Papiermühlen, für Lodenwalkereien, Sägen, Wäschereien und Walzmühlen im Bereich der Altstadt. Die Stiftsmühle von St. Peter und die Kühlanlage des →Festspielhauses wurden mit Almwasser betrieben.
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Stollendurchschlag durch den Mönchsberg zur Wasserversorgung der Stadt, 1137-43 von Domkapitel und Stift →St. Peter unter dem Baumeister Albert durchgeführt, bis heute in Betrieb, 370 m lang, 0,8 - 1,0 m breit und 1,5 - 2,2 m hoch, eine technische Meisterleistung des Hochmittelalters. Ende des 13. Jh.s Durchstichstrecke zur Alm (Königsseeache) hergestellt, im 15. Jh. Errichtung zahlreicher weiterer Almbrunnleitungen. Neben der agrarischen Nutzung erlangte der A. seit dem Spätmittelalter immer größere wirtschaftliche Bedeutung als Energiequelle für Getreide-, Schleif- und Papiermühlen, für Lodenwalkereien, Sägen, Wäschereien und Walzmühlen im Bereich der Altstadt. Die Stiftsmühle von St. Peter und die Kühlanlage des →Festspielhauses wurden mit Almwasser betrieben.
  
 
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Version vom 26. November 2016, 15:45 Uhr

Almkanal

Stollendurchschlag durch den Mönchsberg zur Wasserversorgung der Stadt, 1137-43 von Domkapitel und Stift →St. Peter unter dem Baumeister Albert durchgeführt, bis heute in Betrieb, 370 m lang, 0,8 - 1,0 m breit und 1,5 - 2,2 m hoch, eine technische Meisterleistung des Hochmittelalters. Ende des 13. Jh.s Durchstichstrecke zur Alm (Königsseeache) hergestellt, im 15. Jh. Errichtung zahlreicher weiterer Almbrunnleitungen. Neben der agrarischen Nutzung erlangte der A. seit dem Spätmittelalter immer größere wirtschaftliche Bedeutung als Energiequelle für Getreide-, Schleif- und Papiermühlen, für Lodenwalkereien, Sägen, Wäschereien und Walzmühlen im Bereich der Altstadt. Die Stiftsmühle von St. Peter und die Kühlanlage des →Festspielhauses wurden mit Almwasser betrieben.

Lit.:

  • H. Dopsch: Der Almkanal – eine Pionierleistung europäischer Bautechnik. Ausstellungskat. St. Peter 1982, S. 117 ff.

R.R.H.