Bürglstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. November 2016, 17:59 Uhr

Bürglstein, kleine Felserhebung an der rechten Salzachseite in der Stadt Salzburg.

Am Fuße des Hügels Gräberfeld der Römerstadt →Juvavum. Erste Testgrabungen im Jahre 1815 durch Bernhard Stark, Konservator des Königl. Antiquariums in München. Von 1815 an hat der Inhaber des »Gutes Bürglstein«, Joseph Rosenegger, Kunstgärtner zu Salzburg, das Gräberfeld systematisch ausgebeutet, die reichen Funde erregten großes Aufsehen. König Ludwig von Bayern hat die Sammlung 1833 und 1837 erworben, Teile davon sind, aufgeteilt auf mehrere Museen, in München erhalten. Die Sammlung umfasst neben den Originalfunden auch zahlreiche Fälschungen. Wer die Fälschungen hergestellt hat, ist bis heute unklar, der Auftraggeber war sicherlich Joseph Rosenegger. In den 40er Jahren des 19. Jh.s fanden nochmals Grabungen am Bürglstein statt, die Funde konnten vom →SMCA erworben werden.

Literatur:

  • H. Lange: Römische Terrakotten aus Salzburg. Schriftenreihe des SMCA 9, 1990 (mit einem Beitrag von N. Heger).

F.M.