Poldi Wojtek: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. Dezember 2016, 05:59 Uhr

Wojtek (-Mühlmann), Poldi (Leopoldine), * Brünn 27. 10. 1903, † Salzburg 10. 1. 1978, Malerin, Gebrauchsgraphikerin, Keramikerin.

Aus der Wiener Werkstätte hervorgegangen, Mitarbeiterin von A. →Faistauer, A. Kolig und R. Andersen bei der Ausstattung des →Festspielhauses, mit F. v. Zülow, Kolig und Andersen führte sie auch andere Aufträge aus. 1926/28 entstanden im Salzburger Hauptpostamt Pfeilerfresken im Bauhaus-Stil (im »Dritten Reich« entfernt). 1928 gelang ihr mit dem seither verwendeten Festspielemblem ein großer Wurf. Von ihr stammten die Illustrationen zu der Hitler-Biographie für Jugendliche »Eine wahre Geschichte«, die vor 1938 in mehreren Auflagen anonym erschien. Nach dem Krieg arbeitete sie hauptsächlich als Keramikerin, bis 1952 bei Schleiß in Gmunden, dann in Ateliergemeinschaft mit Karl Schatzer in Salzburg. Ihre Tätigkeit umfasste Möbelmalerei, Plakate, Illustrationen und Wandgestaltungen in Stadt und Land.

Literatur:

  • B.Wally.
  • SN, 14. 1. 1978.
  • Vollmer (Nachtragsband).
  • Österreichische Kunst 1, 1930, H. 9.

N.Sch.