Franz Schaffgotsch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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'''Schaffgotsch, Franz Graf''', * Bregenz 13. 12. 1902, † Ragusa 21. 12. 1942 (in dt. Internierungshaft), Maler und Graphiker.
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'''Schaffgotsch, Franz Graf''', * Bregenz 13. 12. 1902, † Dubrovnik 21. 12. 1942, Maler und Graphiker.
  
Sohn des Landespräsidenten von Salzburg (1908-13) Levin Graf Schaffgotsch, erster stilbildender Bühnenbildner des Salzburger →Marionettentheaters, zeichnete u. a. groteske Gespensterphantasien (Mappe »Bestien«, 1925) und Märchenillustrationen.
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Sohn des Landespräsidenten von Salzburg (1908-13) Levin Graf Schaffgotsch, erster stilbildender Bühnenbildner des Salzburger →Marionettentheaters, zeichnete u. a. groteske Gespensterphantasien (Mappe »Bestien«, 1925) und Märchenillustrationen. Nach dem Anschluss 1938 wurde er als Funktionär des Ständestaates verfolgt, tauchte in Kroatien unter und starb in einem Internierungslager. Seine Witwe Hedwig S. verfasste ein Buch über dieses tragische Schicksal("Die Liebenden sind alle von einer Nation", 1949).
  
 
Literatur:
 
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* R. Jessewitsch, G. Schneider (Hg.): Expressive Gegenständlichkeit. Bönen/Westfalen 2001, S.482, 588
 
* Das Salzburger Jahr 1988/89, S. 12 ff.
 
* Das Salzburger Jahr 1988/89, S. 12 ff.
  

Version vom 10. Januar 2018, 12:07 Uhr

Schaffgotsch, Franz Graf, * Bregenz 13. 12. 1902, † Dubrovnik 21. 12. 1942, Maler und Graphiker.

Sohn des Landespräsidenten von Salzburg (1908-13) Levin Graf Schaffgotsch, erster stilbildender Bühnenbildner des Salzburger →Marionettentheaters, zeichnete u. a. groteske Gespensterphantasien (Mappe »Bestien«, 1925) und Märchenillustrationen. Nach dem Anschluss 1938 wurde er als Funktionär des Ständestaates verfolgt, tauchte in Kroatien unter und starb in einem Internierungslager. Seine Witwe Hedwig S. verfasste ein Buch über dieses tragische Schicksal("Die Liebenden sind alle von einer Nation", 1949).

Literatur:

  • R. Jessewitsch, G. Schneider (Hg.): Expressive Gegenständlichkeit. Bönen/Westfalen 2001, S.482, 588
  • Das Salzburger Jahr 1988/89, S. 12 ff.

N.Sch.