Johann Baptist Hagenauer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hagenauer, Johann Baptist''', * Straß/Ainring 22. 6. 1732, † Wien 9. 9. 1810, Bildhauer.
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Johann Baptist '''Hagenauer''', * 22. Juni 1732 in Straß bei Ainring, † 9. September 1810 in Wien; Bildhauer.
  
Lernte zuerst bei J. G. →Itzlfeldner in Tittmoning, dann bei J. Schletterer an der Wiener Akad., Italienreise. Ab 1764 in Salzburg, Einstellung als Hofstatuarius, Truchsess, Galerieinspektor durch Eb. Sigismund Schrattenbach. Beginn der Zusammenarbeit mit seinem Bruder Wolfgang →H., »eine den Klassizismus initiierende Begegnung« (Hahnl), schuf u. a. den Figuralschmuck für das Neutor und die Immaculata der Mariensäule am Domplatz. Nach dem Tod des Eb. 1771 verließ er Salzburg und arbeitete für den Münchner und Wiener Hof. 1774 Leiter der Bildhauerklasse an der Wiener Akad., 1779 übernahm er auch die »Erzverschneiderklasse«. 1791 gab er »Unterricht von der Proportion des Menschen etc.« heraus, außerdem 40 Hefte mit Ornamentstichen.  
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Lernte zuerst bei [[Itzlfeldner, Johann Georg|Johann Georg Itzlfeldner]] in Tittmoning, dann bei Jakob Christoph Schletterer an der Wiener Akademie; Italienreise, auf der er seine zukünftige Frau [[Rosa Hagenauer|Rosa Barducci]] kennenlernte.
  
Literatur:
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Ab 1764 in Salzburg, Einstellung als Hofstatuarius, Truchsess, Galerieinspektor durch Erzbischof Sigismund Graf Schrattenbach. Beginn der Zusammenarbeit mit seinem Bruder [[Wolfgang Hagenauer]], „eine den Klassizismus initiierende Begegnung“ (Adolf Hahnl), schuf u.a. den Figuralschmuck für das Neutor und die Immaculata der Mariensäule am Domplatz. Nach dem Tod des Erzbischofs 1771 verließ er Salzburg und arbeitete für den Münchner und Wiener Hof. 1774 Leiter der Bildhauerklasse an der Wiener Akademie, 1779 übernahm er auch die Erzverschneiderklasse. 1791 gab er ''Unterricht von der Proportion des Menschen etc.'' heraus, außerdem 40 Hefte mit Ornament-Stichen.
  
* AKL 67, 2010.
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Lit.:
* Barockberichte 44/45. Salzburg 2006.
 
* A. Hahnl: Das Neutor. Schriftenreihe des Stadtvereins Salzburg, H. 6, 1977.
 
* I. Semper-Sparholz in: Wiener Jahrbuch für Kunstgeschichte 55/56, 2006/07, S. 419-432
 
* I.Wegleitner-Höfer: J. B. H. Diss. Wien 1952.
 
  
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* AKL 67, 2010. – Barockberichte 44/45. Salzburg 2006.
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* I. Schemper-Sparholz: Ein Denkmal zu Ehren des Fe. Graf Schrattenbach in: WJbfKG, Bd. 55/56, S. 419–432.
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* A. Hahnl: Das Neutor. Schriftenreihe des Stadtvereins Salzburg. H. 6. 1977.
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* I. Wegleitner-Höfer: J. B. H. Diss. Univ. Wien 1952.
  
 
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2021, 19:02 Uhr

Mariensäule, Domplatz

Johann Baptist Hagenauer, * 22. Juni 1732 in Straß bei Ainring, † 9. September 1810 in Wien; Bildhauer.

Lernte zuerst bei Johann Georg Itzlfeldner in Tittmoning, dann bei Jakob Christoph Schletterer an der Wiener Akademie; Italienreise, auf der er seine zukünftige Frau Rosa Barducci kennenlernte.

Ab 1764 in Salzburg, Einstellung als Hofstatuarius, Truchsess, Galerieinspektor durch Erzbischof Sigismund Graf Schrattenbach. Beginn der Zusammenarbeit mit seinem Bruder Wolfgang Hagenauer, „eine den Klassizismus initiierende Begegnung“ (Adolf Hahnl), schuf u.a. den Figuralschmuck für das Neutor und die Immaculata der Mariensäule am Domplatz. Nach dem Tod des Erzbischofs 1771 verließ er Salzburg und arbeitete für den Münchner und Wiener Hof. 1774 Leiter der Bildhauerklasse an der Wiener Akademie, 1779 übernahm er auch die Erzverschneiderklasse. 1791 gab er Unterricht von der Proportion des Menschen etc. heraus, außerdem 40 Hefte mit Ornament-Stichen.

Lit.:

  • AKL 67, 2010. – Barockberichte 44/45. Salzburg 2006.
  • I. Schemper-Sparholz: Ein Denkmal zu Ehren des Fe. Graf Schrattenbach in: WJbfKG, Bd. 55/56, S. 419–432.
  • A. Hahnl: Das Neutor. Schriftenreihe des Stadtvereins Salzburg. H. 6. 1977.
  • I. Wegleitner-Höfer: J. B. H. Diss. Univ. Wien 1952.

M.O.