Gut Guggenthal: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Das Verzeichnis der Besitzer von Gut Guggenthal ist vielfältig. 1860 vom Ehepaar Georg und Elise Weickl, Weingroßhändler und Realitätenbesitzer aus Salzburg, erworben und zu einem gründerzeitlichen Industrieensemble erweitert. Zu den schon bestehenden, im Kern aus dem 17. Jahrhundert stammenden Wirtshausanwesen, Lindlbichlhof, Hufschmidhaus kamen ab 1864 Bräuhaus, Villa, Kirche und Nebengebäude dazu; Entwurf und Ausführung [[Valentin Ceconi]]. | |
− | + | Das ehemalige Jagdschloss Guggenthal, erbaut um 1640, das 1642–70 den Bischöfen von Chiemsee gehörte (mit Wappenkartusche des Chiemseer Bischofs Franz Virgil Graf Spaur), erwarb Weickl 1861. In unmittelbarer Nachbarschaft der genannten Objekte befindet sich seit 2017 das Depot für das [[Museum der Moderne]]. Aufgrund jahrelanger Vernachlässigung ist das Ensemble stark gefährdet, das seit Jahrzehnten leerstehende Brauereigebäude brannte, vermutlich nach Brandstiftung, 2018 ab. | |
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Aktuelle Version vom 18. September 2020, 21:15 Uhr
Gut Guggenthal, historisches Ensemble in Guggenthal am Abhang des Gaisbergs, Gemeinde Koppl, erste urkundliche Erwähnung 1272.
Das Verzeichnis der Besitzer von Gut Guggenthal ist vielfältig. 1860 vom Ehepaar Georg und Elise Weickl, Weingroßhändler und Realitätenbesitzer aus Salzburg, erworben und zu einem gründerzeitlichen Industrieensemble erweitert. Zu den schon bestehenden, im Kern aus dem 17. Jahrhundert stammenden Wirtshausanwesen, Lindlbichlhof, Hufschmidhaus kamen ab 1864 Bräuhaus, Villa, Kirche und Nebengebäude dazu; Entwurf und Ausführung Valentin Ceconi.
Das ehemalige Jagdschloss Guggenthal, erbaut um 1640, das 1642–70 den Bischöfen von Chiemsee gehörte (mit Wappenkartusche des Chiemseer Bischofs Franz Virgil Graf Spaur), erwarb Weickl 1861. In unmittelbarer Nachbarschaft der genannten Objekte befindet sich seit 2017 das Depot für das Museum der Moderne. Aufgrund jahrelanger Vernachlässigung ist das Ensemble stark gefährdet, das seit Jahrzehnten leerstehende Brauereigebäude brannte, vermutlich nach Brandstiftung, 2018 ab.
Lit.:
- W. Schobersberger: Bauten der Technik und Industrie in Stadt und Land Salzburg. Diss. Univ. Salzburg 1996.
M.O., R.H