Werner Otte: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Otte, Werner''', * Salzburg 4.9.1922, † ebenda 5.3.1996, Maler und Graphiker.
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[[Datei:Otte, Werner, Abstrakte Komposition, 1984, Ätzradierung auf Papier, 14,6 x 10,3 cm. Copyright Salzburg Museum, Bildrecht Hanns und Werner Otte.jpg|miniatur|upright|Abstrakte Komposition (1984)]]
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Werner '''Otte''', * 4. September 1922 in Salzburg, † 5. März 1996 in Salzburg; Maler und Grafiker.
  
Autodidakt, 1955-73 Assistent S. →Souceks am Lithographie-Seminar der Int. →Sommerakad. f. bild. Kunst, das er anschließend bis 1988 leitete. 1973-86 stand er auch der Graphischen Versuchswerkstatt im →Traklhaus vor, die er 1953/54 mit Soucek eingerichtet hatte. Anfangs unter dem Eindruck von M. →Peiffer Watenphuls poetischer Landschaftskunst stehend, fand er ab 1958 allmählich zu einer abstrakten Formensprache von fernöstlich anmutender Leichtigkeit. Aphoristische Linienschwünge und Flecken formieren sich zu surrealen Traumszenerien oder schwerelosen Choreographien, die die Assoziation zur Musik suchen. Nachlass im Salzburg Museum.
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Autodidakt, 1955–73 Assistent [[Slavi Soucek]]s am Lithografie-Seminar der [[Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg|Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst]], das er anschließend bis 1988 leitete.
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1973–86 stand er auch der Grafischen Versuchswerkstatt im [[Traklhaus]] vor, die er 1953/54 mit Soucek eingerichtet hatte.  
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Anfangs unter dem Eindruck von [[Max Peiffer Watenphul]]s poetischer Landschaftskunst stehend fand er ab 1958 allmählich zu einer abstrakten Formensprache von fernöstlich anmutender Leichtigkeit. Aphoristische Linienschwünge und Flecken formieren sich zu surrealen Traumszenerien oder schwerelosen Choreografien, die die Assoziation zur Musik suchen. Nachlass im [[Salzburg Museum]].
  
 
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*Lebenswerke. Neun künstlerische Nachlässe aus Salzburg (Hg.: Kulturamt der Stadt Salzburg). Salzburg 2002, S. 123-145.
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* Lebenswerke. Neun künstlerische Nachlässe aus Salzburg. Salzburg 2002, S. 123–145.
* SN, 7. 3. 1996.
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* SN, 7.3.1996.
* W. O. (Hg: Salzburger Kunstverein). Salzburg 1993.
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* Salzburger Kunstverein (Hg.) W.O. Salzburg 1993.
 
* AMK 24, 1979, H. 162, S. 42.
 
* AMK 24, 1979, H. 162, S. 42.
 
* Ausstellungskat. Gruppe 73. Salzburg 1974.
 
* Ausstellungskat. Gruppe 73. Salzburg 1974.
  
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Aktuelle Version vom 15. Juli 2021, 06:34 Uhr

Abstrakte Komposition (1984)

Werner Otte, * 4. September 1922 in Salzburg, † 5. März 1996 in Salzburg; Maler und Grafiker.

Autodidakt, 1955–73 Assistent Slavi Souceks am Lithografie-Seminar der Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst, das er anschließend bis 1988 leitete.

1973–86 stand er auch der Grafischen Versuchswerkstatt im Traklhaus vor, die er 1953/54 mit Soucek eingerichtet hatte.

Anfangs unter dem Eindruck von Max Peiffer Watenphuls poetischer Landschaftskunst stehend fand er ab 1958 allmählich zu einer abstrakten Formensprache von fernöstlich anmutender Leichtigkeit. Aphoristische Linienschwünge und Flecken formieren sich zu surrealen Traumszenerien oder schwerelosen Choreografien, die die Assoziation zur Musik suchen. Nachlass im Salzburg Museum.

Lit.:

  • Lebenswerke. Neun künstlerische Nachlässe aus Salzburg. Salzburg 2002, S. 123–145.
  • SN, 7.3.1996.
  • Salzburger Kunstverein (Hg.) W.O. Salzburg 1993.
  • AMK 24, 1979, H. 162, S. 42.
  • Ausstellungskat. Gruppe 73. Salzburg 1974.

N.​Sch.