Willibald Hauthaler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hauthaler, Willibald''' (eig. Kaspar), * Heimbach bei Nußdorf/Haunsberg 5. 1. 1843, † Salzburg 10. 12. 1922, Historiker und Abt.
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Willibald '''Hauthaler'''(eigentlich Kaspar), * 5. Jänner 1843 in Heimbach bei Nußdorf am Haunsberg, † 10. Dezember 1922 in Salzburg, Historiker und Abt. Besuchte das fürsterzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum in Salzburg und trat 1862 in das Benediktinerkloster [[St. Peter]] ein (Priesterweihe 1868).
  
Besuchte das fe. Privatgymnasium Borromäum in Salzburg und trat 1862 in das Benediktinerkloster →St. Peter ein (Priesterweihe 1868). 1866-69 studierte er in Salzburg Theologie und 1872-74 in Innsbruck bei Julius von Ficker und Karl Friedrich Stumpf-Brentano Geschichte und Geographie. Ab 1875 Lehrer, 1879-89/1897-1901 Direktor des Borromäums. 1901 wurde er Abt von St. Peter. H. entfaltete eine rege literarische Tätigkeit auf dem Gebiet der Salzburger Landesgeschichte (Höhepunkt 1897 im umfassenden Salzburg-Artikel in Wetzer-Weltes Kirchenlexikon) und edierte zahlreiche Geschichtsquellen. Er begründete das #Salzburger Urkundenbuch#, bearbeitete dessen 1. Band (erschienen ab 1898) und stellte F. →Martin für die beiden Folgebände sein Material zur Verfügung. H.s Tagebuch (6 Bde.) ist eine wichtige Quelle für die Hausgeschichte von St. Peter.
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1866–69 studierte er in Salzburg Theologie und 1872–74 in Innsbruck bei Julius von Ficker und Karl Friedrich Stumpf-Brentano Geschichte und Geografie. Ab 1875 Lehrer, 1879–89 und 1897–1901 Direktor des Borromäums. 1901 wurde er Abt von St. Peter. Hauthaler entfaltete eine rege literarische Tätigkeit auf dem Gebiet der Salzburger Landesgeschichte (Höhepunkt 1897 im umfassenden Salzburg-Artikel in Wetzer-Weltes ''Kirchenlexikon'') und edierte zahlreiche Geschichtsquellen.
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Er begründete das ''Salzburger Urkundenbuch'', bearbeitete dessen 1. Band (erschienen ab 1898) und stellte [[Martin, Franz|Franz Martin]] für die beiden Folgebände sein Material zur Verfügung. Hauthalers ''Tagebuch'' (6 Bände) ist eine wichtige Quelle für die Hausgeschichte von St. Peter.
  
 
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* K. Birnbacher: W. H. (1843–1922). Historiker und Abt von Sankt Peter zu Salzburg, in: A. Sohn (Hg.): Benediktiner als Historiker, Bochum 2016, S. 115–124.
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* K. Birnbacher: W. H. (1843–1922). Historiker und Abt von Sankt Peter zu Salzburg. In: A. Sohn (Hg.): Benediktiner als Historiker. Bochum 2016, S. 115–124.
* F. Zaisberger: W. H. als Historiker. In: FS. St. Peter zu Salzburg 582-1982, Salzburg 1982, S. 335 ff.
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* F. Zaisberger: W. H. als Historiker. In: FS. St. Peter zu Salzburg 582–1982. Salzburg 1982, S. 335ff.
* F. Martin: Nachruf für Abt W. H. In: MGSLK 63, 1923, S. 1 ff.
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* F. Martin: Nachruf für Abt W. H. In: MGSLK 63, 1923, S. 1ff.
  
 
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Aktuelle Version vom 19. Mai 2021, 16:33 Uhr

Willibald Hauthaler, (eigentlich Kaspar), * 5. Jänner 1843 in Heimbach bei Nußdorf am Haunsberg, † 10. Dezember 1922 in Salzburg, Historiker und Abt. Besuchte das fürsterzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum in Salzburg und trat 1862 in das Benediktinerkloster St. Peter ein (Priesterweihe 1868).

1866–69 studierte er in Salzburg Theologie und 1872–74 in Innsbruck bei Julius von Ficker und Karl Friedrich Stumpf-Brentano Geschichte und Geografie. Ab 1875 Lehrer, 1879–89 und 1897–1901 Direktor des Borromäums. 1901 wurde er Abt von St. Peter. Hauthaler entfaltete eine rege literarische Tätigkeit auf dem Gebiet der Salzburger Landesgeschichte (Höhepunkt 1897 im umfassenden Salzburg-Artikel in Wetzer-Weltes Kirchenlexikon) und edierte zahlreiche Geschichtsquellen.

Er begründete das Salzburger Urkundenbuch, bearbeitete dessen 1. Band (erschienen ab 1898) und stellte Franz Martin für die beiden Folgebände sein Material zur Verfügung. Hauthalers Tagebuch (6 Bände) ist eine wichtige Quelle für die Hausgeschichte von St. Peter.

Lit.:

  • K. Birnbacher: W. H. (1843–1922). Historiker und Abt von Sankt Peter zu Salzburg. In: A. Sohn (Hg.): Benediktiner als Historiker. Bochum 2016, S. 115–124.
  • F. Zaisberger: W. H. als Historiker. In: FS. St. Peter zu Salzburg 582–1982. Salzburg 1982, S. 335ff.
  • F. Martin: Nachruf für Abt W. H. In: MGSLK 63, 1923, S. 1ff.

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