Johann Jakob Hartenkeil: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Ab 1787 in Salzburg reformierte Hartenkeil das Medizinalwesen: Er gründete u.a. eine Hebammenschule, bot Erste-Hilfe-Kurse an und führte die Pockenschutzimpfung ein. An der Herausgabe der ''Medizinisch-chirurgischen Zeitung'' war er seit 1779 beteiligt. Als Direktor leitete er die 1804–07 bestehende Medizinische Fakultät an der [[Universität Salzburg]]. Mehrfach für seine Verdienste ausgezeichnet, war Hartenkeil Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof St. Sebastian, wo ein lateinisches Epitaph im klassizistischen Stil an ihn erinnert. | |
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− | * C. Brandhuber | + | * C. Brandhuber u.a.: In Stein gemeißelt. Salzburger Inschriften erzählen. uni-bibliothek 6, hg. v. U. Schachl-Raber. Salzburg u.a. 2017, S. 318f. |
− | * A. | + | * A.S. Weiß: Salzburger Medizin um 1800 - Der Arzt Dr. J. J. H. (1761–1808), sein Leben und Wirken in der Stadt Salzburg. In: MGSLK 148, 2008, S. 105–146. |
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Aktuelle Version vom 19. Mai 2021, 16:15 Uhr
Johann Jakob Hartenkeil, * 28. Jänner 1761 in Mainz, † 7. Juni 1808 in Salzburg, Arzt. Nach dem Medizinstudium in Würzburg und Stuttgart wurde Hartenkeil von seinem Professor Karl Kaspar von Siebold dem Salzburger Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo als Leibarzt empfohlen, der ihn seine Ausbildung in London und Paris abschließen ließ.
Ab 1787 in Salzburg reformierte Hartenkeil das Medizinalwesen: Er gründete u.a. eine Hebammenschule, bot Erste-Hilfe-Kurse an und führte die Pockenschutzimpfung ein. An der Herausgabe der Medizinisch-chirurgischen Zeitung war er seit 1779 beteiligt. Als Direktor leitete er die 1804–07 bestehende Medizinische Fakultät an der Universität Salzburg. Mehrfach für seine Verdienste ausgezeichnet, war Hartenkeil Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof St. Sebastian, wo ein lateinisches Epitaph im klassizistischen Stil an ihn erinnert.
Lit.:
- C. Brandhuber u.a.: In Stein gemeißelt. Salzburger Inschriften erzählen. uni-bibliothek 6, hg. v. U. Schachl-Raber. Salzburg u.a. 2017, S. 318f.
- A.S. Weiß: Salzburger Medizin um 1800 - Der Arzt Dr. J. J. H. (1761–1808), sein Leben und Wirken in der Stadt Salzburg. In: MGSLK 148, 2008, S. 105–146.
Ch.B.