Heimatmuseen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heimatmuseen''', Lokal- und Regionalsammlungen, die das Natur- und Kulturinventar eines begrenzten, als Heimat erlebten Raumes teils in Schwerpunkten in seiner kulturhistorischen Bedingtheit, teils identifikatorisch taxativ darstellen.
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'''Heimatmuseen''', heute großteils benannt als Spezial-, Lokal- und Regionalsammlungen, die das Natur- und Kulturinventar eines begrenzten, als Heimat erlebten Raumes teils in Schwerpunkten in seiner kulturhistorischen Bedingtheit, teils identifikatorisch taxativ darstellen.
  
Heimatmuseen befinden sich in Privat-, Vereins- oder Gemeindebesitz. Sie fungieren vielfach als Bildungseinrichtungen, Kommunikationszentren (Bildungswochen, Lesungen, Konzerte, Diskussionen) und Touristenattraktion. Die H. werden vom Salzburger Bildungswerk mit dem Arbeitskreis Salzburger Heimatmuseen (Leiter A. Watteck bis 1999, seither Friederike Zaisberger) und von den Salzburger Heimatvereinigungen (Projekt elektronische Datenerfassung, D. Bittricher) betreut, ihnen steht ein Restaurator (A. Kloiber) zur Verfügung.
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Heimatmuseen befinden sich meist in Privat-, Vereins- oder Gemeindebesitz. Sie fungieren vielfach als Bildungseinrichtungen, Kommunikationszentren (Bildungswochen, Lesungen, Konzerte, Diskussionen) und Touristenattraktion. Die Heimatmuseen wurden vom [[Bildungswerk, Salzburger|Salzburger Bildungswerk]] mit dem Arbeitskreis Salzburger Heimatmuseen begründet, ihnen steht ein Restaurator (Augustin Kloiber) zur Verfügung. Mit dem Inventarisierungs- und Digitalisierungsprojekt, betreut durch das ''Referat Salzburger Volkskultur und Erhalt des kulturellen Erbes'', entsteht eine vorbildliche, wissenschaftlich unterstützte Gesamtschau. Auch die Heimatmuseen sind in die Umsetzung des Salzburger Museumsleitplanes integriert.
  
1998 gab es fast 70 Heimatmuseen, zu denen auch die →Denkmalhöfe gezählt werden (H. ohne Gründungsjahrzahl sind derzeit in Entstehung bzw. Ersterfassung):
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Der letzte Salzburger Museumsführer 2013 führt 115 Museen und Spezialsammlungen auf, bzw. das Internet-Portal 2018 nennt 143 Einträge; davon sind 90 Heimatmuseen Mitglied im Landesverband Salzburger Museen und Sammlungen; ein Teil wird [[Heimatmuseen/Liste|hier]] taxativ aufgezählt. Viele Heimatmuseen wurden mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet und sind in der Museumsdatenbank des Österreichischen Museumsbundes erfasst.
* Abtenau (Denkmalhof »Arlerhof«, gegr. 1982)
 
* Altenmarkt (Heimatmuseum, 1958; Altes Bruderhaus, 1970; Dechanthofstadl, 1980)
 
* Adnet (Marmormuseum, 1992
 
* Annaberg (Denkmalhof »Gererhof «, 1982)
 
* Arnsdorf (Franz-Xaver-Gruber- Museum, 1959)
 
* Badgastein (Gasteiner Museum, 1936/1974)
 
* Böckstein (Montanmuseum Alt Böckstein als Ensembleschutz von neun Gebäuden, 1977, Montanmuseum Hohe Tauern, 1981/1985)
 
* Bramberg (Wilhelmgut, 1961)
 
* Bundschuh (Schmelzofenanlage, 1984)
 
* Eben im Pongau (Tauernstraßenmuseum, 1990)
 
* Ebenau (Heimatmuseum, 1959)
 
* Elsbethen (Heimatmuseum, 1990)
 
* Goldegg (Pongauer Heimatmuseum Schloß Goldegg, 1967, 1975, Sammlung Watteck)
 
* Golling (Heimatmuseum Burg Golling, 1969)
 
* Gries im Pinzgau (Heimatmuseum St. Georgen, 1995)
 
* Grödig (Untersbergmuseum Fürstenbrunn, 1989)
 
* Großarl (Denkmalhof »Kößlerhäusl«, 1972)
 
* Hallein (→Keltenmuseum mit der Abteilung Stadtmuseum, 1882/1970, Ausgangsinstitut für umliegende Museen; Bindereimuseum Kaltenhausen, 1986; Stille-Nacht-Museum, 1993)
 
* Hintersee (Puppenmuseum, 1998)
 
* Hof (Denkmalhof Rauchhaus »Mühlgrub«, 1965; Jagdmuseum Schloß Fuschl, 1970)
 
* Hollersbach (Heimatmuseum, 1957
 
* Hüttau (Historische Kupferzeche am Larzenberg, 1997)
 
* Kaprun (Heimatmuseum, 1968)
 
* Klammstein (Burg, Sammlung Ferner)
 
* Köstendorf (Heimatmuseum Kohbauernhaus, 1984)
 
* Kuchl (Heimatmuseum, 1960)
 
* Leogang (Bergbaumuseum Hütten, 1992; Barbarastollen Schwarzleo, 1989)
 
* Maishofen (Schloß Kammer)
 
* Mattsee (Heimatmuseum, 1960; Museum und Kulturzentrum Stift Mattsee, 1977; Bajuwarengehöft)
 
* Mauterndorf (Lungauer Landschaftsmuseum Burg Mauterndorf, 1971)
 
* Michaelbeuern (Klostersammlung, 1957)
 
* Mittersill (Nationalparkmuseum Felberturm, 1961/1969)
 
* Mühlbach am Hochkönig (Bergbau- und Heimatmuseum, 1980)
 
* Muhr (Getreidemuseum), Neukirchen a. Gr. (Schaubergwerk »Hochfeld«)
 
* Neumarkt am Wallersee (Heimatmuseum, 1984)
 
* Oberndorf (Heimatmuseum Bruckmannhaus, Stille-Nacht-Gedenkstätte, 1960)
 
* Obertrum (Heimatmuseum, 1984)
 
* Pfarrwerfen (Museumsprojekt sieben Mühlen)
 
* Radstadt (Heimatmuseum Schloß Lerchen, 1985; Kapuzinerturm, 1990)
 
* Ramingstein (Silberbergwerk)
 
* Rauris (Rauriser Talmuseum, 1937)
 
* Saalbach (Heimathaus Saalbach-Hinterglemm, 1990)
 
* Saalfelden (Pinzgauer Heimatmuseum Schloß Ritzen, 1965)
 
* Salzburg-Stadt (Wagenmuseum, 1997, Josef-Mohr-Geburtshaus, Trachtenmuseum Beuerle)
 
* St. Georgen (Heimatmuseum Siglhaus, 1981)
 
* St. Gilgen (Heimatkundliches Museum Wetzlhäusl, 1980; altes Schulhaus)
 
* St. Koloman (Schulheimatstube und Mundartarchiv, 1967)
 
* St. Veit im Pongau (Seelackenmuseum, 1988)
 
* Seeham (Heimatstube, 1955)
 
* Seekirchen (Heimat- und Stiftsmuseum, Schloß Seeburg, 1951/1963)
 
* Straßwalchen (Sammlungen
 
* Strobl (Abersee Lipphaus, 1977)
 
* Tamsweg (Lungauer Heimatmuseum, 1962)
 
* Thalgau (Hundsmarktmühle Thalgauegg, 1990)
 
* Thomatal (Hochofenmuseum Bundschuh, 1974)
 
* Unken (Heimatmuseum »Kalchofengut «, 1972; Felsritzbildermuseum Festung Kniepaß, 1991)
 
* Unternberg (Schloß Moosham, Sammlung Wilczek)
 
* Vigaun (Heimatmuseum, 1966)
 
* Wagrain (Heimatmuseum, 1983; Karl- Heinrich-Waggerl-Haus, 1994)
 
* Werfen (Landesschimuseum Wenghofstall, 1995)
 
* Zederhaus (Denkmalhof »Maurerbauer«, 1978)
 
* Zell a. S. (Stadtmuseum Vogtturm, 1973).  
 
  
Literatur:
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Siehe auch [[Heimatmuseen/Liste|Liste von Heimatmuseen]]
  
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Lit.:
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* K. Gföllner, L. Luidold: Museen im Land Salzburg. (Schriftenreihe d. Landesmedienzentrum, Sonderpublikation 245) Salzburg 2013.
 
* A. Watteck, R. Wintersteiger: Museen im Land Salzburg. Salzburg 1995.
 
* A. Watteck, R. Wintersteiger: Museen im Land Salzburg. Salzburg 1995.
* R. Acker-Sutter: Heimatmuseen im Lande Salzburg. Salzburg 1980.
 
  
 
U.K.
 
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[[Kategorie:Volks- und Alltagskultur]]
 
[[Kategorie:Volks- und Alltagskultur]]
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2021, 15:21 Uhr

Heimatmuseen, heute großteils benannt als Spezial-, Lokal- und Regionalsammlungen, die das Natur- und Kulturinventar eines begrenzten, als Heimat erlebten Raumes teils in Schwerpunkten in seiner kulturhistorischen Bedingtheit, teils identifikatorisch taxativ darstellen.

Heimatmuseen befinden sich meist in Privat-, Vereins- oder Gemeindebesitz. Sie fungieren vielfach als Bildungseinrichtungen, Kommunikationszentren (Bildungswochen, Lesungen, Konzerte, Diskussionen) und Touristenattraktion. Die Heimatmuseen wurden vom Salzburger Bildungswerk mit dem Arbeitskreis Salzburger Heimatmuseen begründet, ihnen steht ein Restaurator (Augustin Kloiber) zur Verfügung. Mit dem Inventarisierungs- und Digitalisierungsprojekt, betreut durch das Referat Salzburger Volkskultur und Erhalt des kulturellen Erbes, entsteht eine vorbildliche, wissenschaftlich unterstützte Gesamtschau. Auch die Heimatmuseen sind in die Umsetzung des Salzburger Museumsleitplanes integriert.

Der letzte Salzburger Museumsführer 2013 führt 115 Museen und Spezialsammlungen auf, bzw. das Internet-Portal 2018 nennt 143 Einträge; davon sind 90 Heimatmuseen Mitglied im Landesverband Salzburger Museen und Sammlungen; ein Teil wird hier taxativ aufgezählt. Viele Heimatmuseen wurden mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet und sind in der Museumsdatenbank des Österreichischen Museumsbundes erfasst.

Siehe auch Liste von Heimatmuseen

Lit.:

  • K. Gföllner, L. Luidold: Museen im Land Salzburg. (Schriftenreihe d. Landesmedienzentrum, Sonderpublikation 245) Salzburg 2013.
  • A. Watteck, R. Wintersteiger: Museen im Land Salzburg. Salzburg 1995.

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