Erna Blaas: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
 
(10 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Blaas, Erna''' (geb. Schrems), * Kirchdorf/Krems (OÖ.) 19.2.1895, † Salzburg 8.9.1990, Lehrerin, Schriftstellerin (vorwiegend Lyrik).
+
Erna '''Blaas''', geborene Schrems, * 19. Februar 1895 in Kirchdorf an der Krems, Oberösterreich, † 8. September 1990 in Salzburg; Lehrerin, Schriftstellerin (vorwiegend Lyrik). Lebte seit dem frühen Tod ihres Mannes in Salzburg.
  
Lebte seit dem frühen Tod ihres Mannes in Salzburg. Zeigte sich in zahlreichen Gedichtbänden (u.a. #Abendliche Flöte#, 1955; #Der Garten Mirabell#, 1960; #Schattenlicht#, 1969) als Meisterin der Form. Oft mythische Inhalte (Mutterschaft, Heimat) und religiöse Themen. Wegen ihrer Mitwirkung im NS-Kulturbetrieb Verbot ihrer Werke 1945–48. Georg →Trakl-Preis 1957.  
+
Blaas zeigte sich in zahlreichen Gedichtbänden (u.a. ''Abendliche Flöte'', 1955; ''Der Garten Mirabell'', 1960; ''Schattenlicht'', 1969) als Meisterin der Form. Oft behandelte sie mythische Inhalte (Mutterschaft, Heimat) und religiöse Themen. Wegen ihrer Mitwirkung im NS-Kulturbetrieb waren ihre Werke 1945–48 verboten. [[Georg-Trakl-Preis für Lyrik|Georg-Trakl-Preis]] 1957.
  
Lit.:
 
  
* K. Müller: Zäsuren ohne Folgen. Salzburg 1990, S. 267–270.
+
Literatur:
 +
 
 +
* Karl Müller: Zäsuren ohne Folgen. Salzburg 1990, S. 267–270.
  
 
H.H.
 
H.H.
Zeile 11: Zeile 12:
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=130104205|VIAF=47859740}}
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=130104205|VIAF=47859740}}
  
 +
{{SORTIERUNG:Blaas}}
 
[[Kategorie:Literatur]]
 
[[Kategorie:Literatur]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]
 
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]

Aktuelle Version vom 2. Juli 2021, 18:03 Uhr

Erna Blaas, geborene Schrems, * 19. Februar 1895 in Kirchdorf an der Krems, Oberösterreich, † 8. September 1990 in Salzburg; Lehrerin, Schriftstellerin (vorwiegend Lyrik). Lebte seit dem frühen Tod ihres Mannes in Salzburg.

Blaas zeigte sich in zahlreichen Gedichtbänden (u.a. Abendliche Flöte, 1955; Der Garten Mirabell, 1960; Schattenlicht, 1969) als Meisterin der Form. Oft behandelte sie mythische Inhalte (Mutterschaft, Heimat) und religiöse Themen. Wegen ihrer Mitwirkung im NS-Kulturbetrieb waren ihre Werke 1945–48 verboten. Georg-Trakl-Preis 1957.


Literatur:

  • Karl Müller: Zäsuren ohne Folgen. Salzburg 1990, S. 267–270.

H.H.