Friedrich Inhauser: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
(9 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Inhauser, Friedrich''', * Wien 14.5.1901, † Salzburg 27.1.1970, Maler und Graphiker.
+
Friedrich '''Inhauser''', * 14. Mai 1901 in Wien, † 27. Jänner 1970 in Salzburg; Maler und Grafiker.  
  
Ausbildung an der Wiener Akad. (Sterrer) und Kunstgewerbeschule (Müller-Hoffmann), Ende der 20er Jahre längerer Aufenthalt in Paris. Nach Reisejahren 1934 in Berlin, wo er in der Art Brueghels und Altdorfers malte, seit 1946 in Salzburg ansässig. Hier prägte er mit Fresken, Sgraffiti, Steinmosaiken die #Kunst am Bau# der 50er und 60er Jahre mit. Dokumentararbeiten (z.B. Ansichten kriegszerstörter Wiener und Salzburger Stadtviertel), Gebrauchsgraphik, Eisenschnitte und ca. 100 Gobelins sind in ihrer dekorativen Stilisierung typisch für den stark abstrahierenden Zeitgeschmack. Die im Zusammenwirken mit seiner Frau Ellen hergestellten Wandteppiche breiten eine fabulierende, märchenhafte Phantasie aus.  
+
Ausbildung an der Wiener Akademie der bildenden Künste (Karl Sterrer) und Kunstgewerbeschule (Wilhelm Müller-Hoffmann), Ende der 20er-Jahre längerer Aufenthalt in Paris. Nach Reisejahren 1934 in Berlin, wo er in der Art Brueghels und Altdorfers malte, ab 1946 in Salzburg ansässig. Hier prägte er mit Fresken, Sgraffiti, Steinmosaiken die „Kunst am Bau“ der 50er- und 60er-Jahre mit. Dokumentararbeiten (z.B. Ansichten kriegszerstörter Wiener und Salzburger Stadtviertel), Gebrauchsgrafik, Eisenschnitte und ca. hundert Gobelins sind in ihrer dekorativen Stilisierung typisch für den stark abstrahierenden Zeitgeschmack.
  
 +
Die im Zusammenwirken mit seiner Frau Ellen hergestellten Wandteppiche breiten eine fabulierende, märchenhafte Phantasie aus.
 +
{{Kat2|Inhauser, Friedrich (Bildender Künstler)}}
 
Lit.:
 
Lit.:
 
+
* Ulrich Höllhuber: F. I. Der vielseitige Künstler. Wals-Siezenheim 2016. (Schriftenreihe der Bachschmiede Bd. 4).
+
* U. Höllhuber: F. I. Der vielseitige Künstler. Wals-Siezenheim 2016.
 
* SN, 14. 5. 1971.
 
* SN, 14. 5. 1971.
 
* Gugg.
 
* Gugg.
  
N.Sch.
+
N.​Sch.
  
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=140219196}}
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=140219196}}
  
 +
{{SORTIERUNG:Inhauser}}
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]
 
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]
 
[[Kategorie:Photo vorhanden (frei)]]
 
[[Kategorie:Photo vorhanden (frei)]]

Aktuelle Version vom 7. Februar 2022, 22:25 Uhr

Friedrich Inhauser, * 14. Mai 1901 in Wien, † 27. Jänner 1970 in Salzburg; Maler und Grafiker.

Ausbildung an der Wiener Akademie der bildenden Künste (Karl Sterrer) und Kunstgewerbeschule (Wilhelm Müller-Hoffmann), Ende der 20er-Jahre längerer Aufenthalt in Paris. Nach Reisejahren 1934 in Berlin, wo er in der Art Brueghels und Altdorfers malte, ab 1946 in Salzburg ansässig. Hier prägte er mit Fresken, Sgraffiti, Steinmosaiken die „Kunst am Bau“ der 50er- und 60er-Jahre mit. Dokumentararbeiten (z.B. Ansichten kriegszerstörter Wiener und Salzburger Stadtviertel), Gebrauchsgrafik, Eisenschnitte und ca. hundert Gobelins sind in ihrer dekorativen Stilisierung typisch für den stark abstrahierenden Zeitgeschmack.

Die im Zusammenwirken mit seiner Frau Ellen hergestellten Wandteppiche breiten eine fabulierende, märchenhafte Phantasie aus.



Kurzbiographie von Friedrich Inhauser der Salzburger Straßennamenkommission, NS- Belastung soll auf Erläuterungstafeln bei den Straßennamen dargestellt werden (Kategorie 2).


Lit.:

  • U. Höllhuber: F. I. Der vielseitige Künstler. Wals-Siezenheim 2016.
  • SN, 14. 5. 1971.
  • Gugg.

N.​Sch.