Preberschießen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Preberschießen''', Wettschießen am Prebersee bei Tamsweg, bei dem nicht auf die Scheibe (130 m Distanz, 90 cm über der Wasseroberfläche) selbst, sondern auf deren Spiegelbild auf der Wasseroberfläche geschossen wird, von wo aus das abprallende Geschoss die Scheibe treffen soll.
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Das '''Preberschießen''' ist ein Wettschießen am Prebersee bei Tamsweg, bei dem nicht auf die Scheibe selbst (130 m Distanz, 90 cm über der Wasseroberfläche), sondern auf deren Spiegelbild auf der Wasseroberfläche geschossen wird, von wo aus das abprallende Geschoss die Scheibe treffen soll. Erste urkundliche Nennung 1759. Von [[Ignaz von Kürsinger]] 1834 als erstes gezähltes Schießen erwähnt (Scheibe erhalten), danach in mehrjährigen Abständen stattfindende Wettbewerbe. Preise waren Gold- und Silbermünzen. Das 100-jährige Jubiläum wurde 1934 von Selenophon AG für den Rundfunk aufgenommen. Heute jährliche Wettschießen im Sommer.
Eine urkundliche Nennung 1759. Vom →Kürsinger erwähnt 1834 als 1. gezähltes Schießen (Scheibe erhalten), danach in mehrjährigen Abständen stattfindende Wettbewerbe. Preise waren Gold- und Silbermünzen. Das 100-Jahrjubiläum wurde 1934 von Selenophon AG für den Rundfunk aufgenommen. Heute jährliche Wettschießen im Sommer.
 
  
 
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* F. Freudlsperger: Der Preber, der Prebersee und das Preberschießen. In: MGSLK 80, Salzburg 1940, S. 13–32.
 
* K. Ramsauer: Über den Rikoschettschuß. Kiel, Diss. 1903.
 
* K. Ramsauer: Über den Rikoschettschuß. Kiel, Diss. 1903.
* F. Freudlsperger: Der Preber, der Prebersee und das Preberschießen. In: MGSLK 80, Salzburg 1940, S. 13-32.
 
  
 
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Aktuelle Version vom 17. Oktober 2020, 17:10 Uhr

Das Preberschießen ist ein Wettschießen am Prebersee bei Tamsweg, bei dem nicht auf die Scheibe selbst (130 m Distanz, 90 cm über der Wasseroberfläche), sondern auf deren Spiegelbild auf der Wasseroberfläche geschossen wird, von wo aus das abprallende Geschoss die Scheibe treffen soll. Erste urkundliche Nennung 1759. Von Ignaz von Kürsinger 1834 als erstes gezähltes Schießen erwähnt (Scheibe erhalten), danach in mehrjährigen Abständen stattfindende Wettbewerbe. Preise waren Gold- und Silbermünzen. Das 100-jährige Jubiläum wurde 1934 von Selenophon AG für den Rundfunk aufgenommen. Heute jährliche Wettschießen im Sommer.

Lit.:

  • F. Freudlsperger: Der Preber, der Prebersee und das Preberschießen. In: MGSLK 80, Salzburg 1940, S. 13–32.
  • K. Ramsauer: Über den Rikoschettschuß. Kiel, Diss. 1903.

U.K.