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− | 743 als „Bisonzio“ | + | 743 als „Bisonzio“ urkundlich genannt. Nach der [[Notitia Arnonis]] 788 Erbauung einer Mönchszelle. Die Pfarrkirche zum hl. Hippolyt reicht in die Frühgeschichte des Erzbistums zurück. In den Ungarnwirren des 10. Jahrhunderts Flucht der Salzburger Erzbischöfe in den Pinzgau. In Zell am See Erbauung einer turmlosen Saalkirche mit seitlichen kapellenartigen Annexen und einer Krypta (Reste der Krypta noch erhalten). Nach Errichtung eines Augustiner-Chorherrenstiftes vor 1129 folgte der Neubau der heutigen dreischiffigen Pfeilerbasilika mit Dreiapsidenschluss in der Hälfte des 12. Jahrhunderts. Mittelapsis und Wölbung der Seitenschiffe im 14. Jahrhundert, der Westturm und die reichgegliederte Westempore aus der Spätgotik. Zahlreiche [[Wandmalerei|Wandmalereien]] des 14.–16. Jahrhunderts, qualitätsvolle Grabsteine. Propstei bis ins 13. Jahrhundert. |
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Aktuelle Version vom 1. September 2020, 17:36 Uhr
Zell am See. Verkehrsknotenpunkt und Wintersportzentrum.
743 als „Bisonzio“ urkundlich genannt. Nach der Notitia Arnonis 788 Erbauung einer Mönchszelle. Die Pfarrkirche zum hl. Hippolyt reicht in die Frühgeschichte des Erzbistums zurück. In den Ungarnwirren des 10. Jahrhunderts Flucht der Salzburger Erzbischöfe in den Pinzgau. In Zell am See Erbauung einer turmlosen Saalkirche mit seitlichen kapellenartigen Annexen und einer Krypta (Reste der Krypta noch erhalten). Nach Errichtung eines Augustiner-Chorherrenstiftes vor 1129 folgte der Neubau der heutigen dreischiffigen Pfeilerbasilika mit Dreiapsidenschluss in der Hälfte des 12. Jahrhunderts. Mittelapsis und Wölbung der Seitenschiffe im 14. Jahrhundert, der Westturm und die reichgegliederte Westempore aus der Spätgotik. Zahlreiche Wandmalereien des 14.–16. Jahrhunderts, qualitätsvolle Grabsteine. Propstei bis ins 13. Jahrhundert.
Lit.:
- W. Frodl u.a.: Die Stadtpfarrkirche Zell am See. In: ÖZKD, Bd. 31, Wien 1977.
- Die Kirche zum Hl. Hippolyt. Zell am See. FS zur Renovierung 1972–75, Zell am See 1975.
L.T.