Gerhard Zukriegel: Unterschied zwischen den Versionen

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Gerhard '''Zukriegel''', * 25. Mai 1928 in Wien, † 26. Dezember 2015 in Salzburg, Jurist und Organist.
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Gerhard '''Zukriegel''', * 25. Mai 1928 in Wien, † 26. Dezember 2015 in Salzburg; Jurist und Organist.
  
 
Musikalische Ausbildung im Konzertfach Orgel bei Karl Walter an der Akademie in Wien, Musiktheorie bei Joseph Marx und Alfred Uhl. 1951 Promotion zum Dr. jur., 1952 Übersiedlung nach Salzburg, hier von 1958–1997 als Rechtsanwalt tätig und seit 1963 als Nachfolger von [[Sauer, Franz|Franz Sauer]] Domorganist. In dieser Funktion war Zukriegel maßgeblich an der Wiedererrichtung der Orgeln im Salzburger [[Dom]] engagiert, die er in CD-Aufnahmen dokumentierte. Er organisierte die Orgelmatineen im Dom, war Vorsitzender der Diözesanen Orgelkommission und Mitglied des Ensembles Wolfgang von Karajan. Seine internationale Konzerttätigkeit als Interpret und Improvisator begann mit dem Gewinn des [[Hofhaimer, Paul|Paul-Hofhaimer-Orgelwettbewerbs]] 1959 und wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht.
 
Musikalische Ausbildung im Konzertfach Orgel bei Karl Walter an der Akademie in Wien, Musiktheorie bei Joseph Marx und Alfred Uhl. 1951 Promotion zum Dr. jur., 1952 Übersiedlung nach Salzburg, hier von 1958–1997 als Rechtsanwalt tätig und seit 1963 als Nachfolger von [[Sauer, Franz|Franz Sauer]] Domorganist. In dieser Funktion war Zukriegel maßgeblich an der Wiedererrichtung der Orgeln im Salzburger [[Dom]] engagiert, die er in CD-Aufnahmen dokumentierte. Er organisierte die Orgelmatineen im Dom, war Vorsitzender der Diözesanen Orgelkommission und Mitglied des Ensembles Wolfgang von Karajan. Seine internationale Konzerttätigkeit als Interpret und Improvisator begann mit dem Gewinn des [[Hofhaimer, Paul|Paul-Hofhaimer-Orgelwettbewerbs]] 1959 und wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht.

Aktuelle Version vom 6. Juni 2021, 19:02 Uhr

Gerhard Zukriegel, * 25. Mai 1928 in Wien, † 26. Dezember 2015 in Salzburg; Jurist und Organist.

Musikalische Ausbildung im Konzertfach Orgel bei Karl Walter an der Akademie in Wien, Musiktheorie bei Joseph Marx und Alfred Uhl. 1951 Promotion zum Dr. jur., 1952 Übersiedlung nach Salzburg, hier von 1958–1997 als Rechtsanwalt tätig und seit 1963 als Nachfolger von Franz Sauer Domorganist. In dieser Funktion war Zukriegel maßgeblich an der Wiedererrichtung der Orgeln im Salzburger Dom engagiert, die er in CD-Aufnahmen dokumentierte. Er organisierte die Orgelmatineen im Dom, war Vorsitzender der Diözesanen Orgelkommission und Mitglied des Ensembles Wolfgang von Karajan. Seine internationale Konzerttätigkeit als Interpret und Improvisator begann mit dem Gewinn des Paul-Hofhaimer-Orgelwettbewerbs 1959 und wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht.

Lit.:

  • R. Kriechbaum: Professor Gerhard Zukriegel. In: Singende Kirche 1, 2016.

G.W.