Johann Elias von Geyer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Geyer, Johann Elias von''', * 1717, † Salzburg 8. 10. 1790, Ingenieur
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Johann Elias von '''Geyer''', * 1717, † 8. Oktober 1790 in Salzburg, Ingenieurarchitekt. Nach dem Studium der Artillerie-, Militär- und Zivilkunst wurde er 1744 in Salzburg als Ingenieur-Leutnant angestellt.
  
Nach dem Studium der Artillerie-, Militär- und Zivilkunst wurde G. 1744 in Salzburg als Ingenieur-Leutnant angestellt, wurde 1748 Stuckhauptmann und Kriegsrat, 1756 Hofkammerrat und Ingenieur-Obristwachtmeister und in den Salzburger Adelsstand erhoben. G. leitete 1764-1765 den Durchstich des Neutors (Siegmundstor), das am 26. 6. 1766 von Erzbischof Schrattenbach feierlich eröffnet wurde. Doch wurde es nicht zu einer riesigen Bastion ausgebaut; statt dessen wurden die Brüder W. und J. B. →Hagenauer mit der Ausgestaltung einer Triumphanlage beauftragt, was zur vertieften Feindschaft zwischen G. und den Hagenauer führte.  
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1747 Erstellung eines Situationsplans der Burg (heute Ruine) Hüttenstein bei St. Gilgen. Geyer wurde 1748 Stuckhauptmann und Kriegsrat, 1756 Hofkammerrat und Ingenieur-Obristwachtmeister und im selben Jahr in den Adelsstand erhoben. 1758–60 Neubau der Kirche in Unken nach Plänen von Geyer und [[Kleber, Johann|Johann Kleber]] durch Philipp Maurer. Geyer leitete 1764/65 den Durchstich des Neutors (Sigmundstor), das 1766 von Erzbischof Sigismund Graf Schrattenbach eröffnet wurde. Statt der von Geyer geplanten Bastion wurden die Brüder [[Hagenauer, Wolfgang|Wolfgang Hagenauer]] und [[Hagenauer, Johann Baptist|Johann Baptist Hagenauer]] mit der Ausgestaltung einer Triumphanlage beauftragt.
  
Literatur:
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Lit.:
  
* C. Willomitzer: Geschichte des Baudienstes im Land Salzburg. In: Schriftenreihe des Landespressebüros 53, 1985, S. 44-57.
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* J. Lang: Das Augustinerchorherrnstift St. Zeno in Reichenhall. Germania Sacra 3. Folge/9, Berlin 2015.
* A. Hahnl: Das Neutor. In: Kulturgut der Heimat, Salzburg 1975.
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* C. Willomitzer: Geschichte des Baudienstes im Land Salzburg. In: Schriftenreihe des Landespressebüros 53, Salzburg 1985.
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* A. Hahnl: Das Neutor. In: Kulturgut der Heimat. Salzburg 1975.
  
A.H.
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A.H., P.​Hu.
  
 
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Aktuelle Version vom 7. Mai 2021, 11:27 Uhr

Johann Elias von Geyer, * 1717, † 8. Oktober 1790 in Salzburg, Ingenieurarchitekt. Nach dem Studium der Artillerie-, Militär- und Zivilkunst wurde er 1744 in Salzburg als Ingenieur-Leutnant angestellt.

1747 Erstellung eines Situationsplans der Burg (heute Ruine) Hüttenstein bei St. Gilgen. Geyer wurde 1748 Stuckhauptmann und Kriegsrat, 1756 Hofkammerrat und Ingenieur-Obristwachtmeister und im selben Jahr in den Adelsstand erhoben. 1758–60 Neubau der Kirche in Unken nach Plänen von Geyer und Johann Kleber durch Philipp Maurer. Geyer leitete 1764/65 den Durchstich des Neutors (Sigmundstor), das 1766 von Erzbischof Sigismund Graf Schrattenbach eröffnet wurde. Statt der von Geyer geplanten Bastion wurden die Brüder Wolfgang Hagenauer und Johann Baptist Hagenauer mit der Ausgestaltung einer Triumphanlage beauftragt.

Lit.:

  • J. Lang: Das Augustinerchorherrnstift St. Zeno in Reichenhall. Germania Sacra 3. Folge/9, Berlin 2015.
  • C. Willomitzer: Geschichte des Baudienstes im Land Salzburg. In: Schriftenreihe des Landespressebüros 53, Salzburg 1985.
  • A. Hahnl: Das Neutor. In: Kulturgut der Heimat. Salzburg 1975.

A.H., P.​Hu.