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  | DATUM            = 1.3.2022
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  | DATUM            = 1.3.2024
  | LEMMA            = Bauernmöbel
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  | LEMMA            = Wilhelm Schatz
  | BILD            = Datei:Laerchen Stube SFM.jpg
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  | BILD            = Datei:Schatz, Willi, Filmarchitekt Willi Schatz vor der Kulisse des Weißen Rössls, 1952, Bild Privatarchiv Willi Schatz, Sammlung Christian Strasser.jpg
  | BILDBESCHREIBUNG = Lärchenstube im Salzburger Freilichtmuseum
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  | BILDBESCHREIBUNG = Willi Schatz vor der Kulisse des Weißen Rössls
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  | TEASERTEXT      = Unter dem Begriff Bauernmöbel werden die wegen ihrer aufwendigen ästhetischen Ausgestaltung erhaltenen Möbel des gehobenen Bauern- und mittleren Bürgerstandes, der Pfleger, Geistlichen und des niederen Adels auf dem Land subsumiert. Diese Prunkmöbel – oft Hochzeits- oder Amtsantrittsgeschenke – wurden seit dem 19. Jahrhundert von Personen aus dem Umkreis der Erneuerung des Kunstgewerbes sowie der Altertumskunde gesammelt und dienten Künstlern zum Vorbild. In ihnen wollte man „naive Kunst“ der Bauern und Hirten sowie Relikte älterer Stufen der europäischen Kultur entdecken.
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  | TEASERTEXT      = Wilhelm (Willi) Schatz, * 1903 in St. Petersburg, † 1976 in Salzburg; Filmarchitekt. Der gebürtige St. Petersburger studierte Architektur in Danzig und kam mit dem Vorrücken der Roten Armee 1944 nach Wien. Er war von 1946–55 Information Services Branch-Filmoffizier in Salzburg, wo er sich niederließ.
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Ab 1949 war er auch bei der Bavaria-Filmproduktion in München tätig und erwarb sich rasch einen guten Ruf als Filmarchitekt. Insgesamt stattete der Meister der „Illusion auf Zeit“ mehr als hundert Kino- und TV-Filme mit seiner Arbeit aus. Dieses Handwerk als Szenenbildner erlernte er bei Kollegen wie Robert Herlth und Werner Schlichting in Wien. Seine Spezialität waren perspektivisch verkürzte Entwürfe, um eine optimale Tiefe des Raumes auch in kleinen Ateliers zu erreichen.  
 
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Aktuelle Version vom 23. Oktober 2023, 01:11 Uhr

Willi Schatz vor der Kulisse des Weißen Rössls

Wilhelm (Willi) Schatz, * 1903 in St. Petersburg, † 1976 in Salzburg; Filmarchitekt. Der gebürtige St. Petersburger studierte Architektur in Danzig und kam mit dem Vorrücken der Roten Armee 1944 nach Wien. Er war von 1946–55 Information Services Branch-Filmoffizier in Salzburg, wo er sich niederließ. Ab 1949 war er auch bei der Bavaria-Filmproduktion in München tätig und erwarb sich rasch einen guten Ruf als Filmarchitekt. Insgesamt stattete der Meister der „Illusion auf Zeit“ mehr als hundert Kino- und TV-Filme mit seiner Arbeit aus. Dieses Handwerk als Szenenbildner erlernte er bei Kollegen wie Robert Herlth und Werner Schlichting in Wien. Seine Spezialität waren perspektivisch verkürzte Entwürfe, um eine optimale Tiefe des Raumes auch in kleinen Ateliers zu erreichen.  – Zum Artikel …