Ehrenpforten: Unterschied zwischen den Versionen
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* W. Steinitz: Ehrenpforten, Festgerüste und Trionfi. In: Barock in Salzburg, FS. f. Hans Sedlmayr, Salzburg 1977. | * W. Steinitz: Ehrenpforten, Festgerüste und Trionfi. In: Barock in Salzburg, FS. f. Hans Sedlmayr, Salzburg 1977. | ||
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Aktuelle Version vom 3. Mai 2021, 15:38 Uhr
Ehrenpforten, temporäre Festbauten.
Das Erzstift Salzburg nahm unter den Fürstentümern des Heiligen Römischen Reiches hinsichtlich barocker Festkultur religiöser und profaner Art eine hervorragende Stellung ein. Die erste Ehrenpforte, die einem Erzbischof bei seinem Einzug in die Stadt errichtet wurde, wurde für Markus Sittikus von Hohenems am 6. Oktober 1612 von der Stadtgemeinde aufgestellt; unter ihm wurde auch die feierliche Verehrung der Reliquien der Salzburger Heiligen wieder eingeführt. Trionfi gab es zur Fronleichnamsprozession, während der Fastnacht und am Karfreitag. Die feierliche Domweihe im Jahr 1628 war Anlass großer Festlichkeiten mit fünf Ehrenpforten, Trionfi und Feuerwerk. Leopold I. war der erste Kaiser, dem bei seiner Durchreise 1665 in Salzburg eine Ehrenpforte errichtet wurde. Während der französischen Verwaltung des Landes 1806–09 erhielt auch Napoleon zur Feier seines Namenstages Festdekorationen.
Lit.:
- W. Steinitz: Ehrenpforten, Festgerüste und Trionfi. In: Barock in Salzburg, FS. f. Hans Sedlmayr, Salzburg 1977.
M.O.