Hermine Esinger: Unterschied zwischen den Versionen

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Esinger, Hermine (Februar 1852- Juli 1939)
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Hermine '''Esinger''', * 4. Februar 1852 in Lemberg, Galizien, heute Lwiw, Ukraine, † 25. Juli 1939 in Salzburg; Pianistin, Organistin.
  
studierte an der Musikhochschule Berlin und drei Jahre lang bei Franz Liszt in Budapest und soll seine letzte Schülerin gewesen sein. Nach Konzertreisen in ganz Europa und Unterrichtätigkeit in Berlin und Wien (Dort soll sie die sogenannte "Votivkirchenschule" gegründet haben, an der sie u.a. Franz Ledwinka unterrichtet haben soll und Rosa Papier, die Mutter Bernhard Paumgartners und der Cellist Theobald Kretschmer zu ihren Lehrerkollegen gehörten) zog sie aus familiären Gründen wieder nach Salzburg und lebte im Haus der Familie am Mönchsberg 6. Sie gab weiterhin Konzerte und war auch als Organistin bekannt.  Unter ihren Freunden und Bekannten finden sich Franz Liszt, Clara Schumann, Joseph und Amalie Joachim. Die Landschaftsmalerin Adele Esinger war ihre Schwester. Nach ihrem Tod wurde sie am Friedhof in Maxglan begraben. Sie unterrichtete nie am Mozarteum, ihr ehemaliger Schüler Franz Ledwinka war allerdings 1914 bis 1917 sogar Direktor dieser Institution.
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Studierte an der Musikhochschule Berlin und bei Franz Liszt in Budapest, dessen letzte Schülerin sie gewesen sein soll. Konzertreisen in Europa, Unterrichtstätigkeit in Berlin und Wien, wo sie die sogenannte Votivkirchenschule gegründet haben soll, an der u.a. [[Ledwinka, Franz|Franz Ledwinka]] ihr Schüler war und an der [[Papier-Paumgartner, Rosa|Rosa Papier]], die Mutter [[Paumgartner, Bernhard|Bernhard Paumgartner]]s, und der Cellist Theobald Kretschmer zu ihren Lehrerkollegen gehörten. Aus familiären Gründen zog sie wieder nach Salzburg und lebte im Haus der Familie am Mönchsberg 6.  
  
Literatur:
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Sie gab zahlreiche Konzerte und war auch als Organistin bekannt. Unter ihren Freunden und Bekannten finden sich neben Franz Liszt und [[Schumann, Clara|Clara Schumann]] auch [[Joachim, Joseph|Joseph und Amalie Joachim]]. Die Landschaftsmalerin [[Adele Esinger]] war ihre Schwester. Obwohl ihr ehemaliger Schüler Ledwinka 1914–17 Direktor des [[Universität Mozarteum Salzburg|Mozarteums]] war, unterrichtete sie nie an dieser Institution.
Irene von Schellander: "Eine achtzigjähriger Lisztschülerin in Salzburg. Hermine Esinger zum 80. Geburtstag". Salzburger Volksblatt, 4. Februar 1832, S. 4.
 
  
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* I. von Schellander: Eine achtzigjährige Lisztschülerin in Salzburg. H. E. zum 80. Geburtstag. SV, 4.2.1932. E.N.
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Aktuelle Version vom 3. Juni 2021, 16:16 Uhr

Hermine Esinger, * 4. Februar 1852 in Lemberg, Galizien, heute Lwiw, Ukraine, † 25. Juli 1939 in Salzburg; Pianistin, Organistin.

Studierte an der Musikhochschule Berlin und bei Franz Liszt in Budapest, dessen letzte Schülerin sie gewesen sein soll. Konzertreisen in Europa, Unterrichtstätigkeit in Berlin und Wien, wo sie die sogenannte Votivkirchenschule gegründet haben soll, an der u.a. Franz Ledwinka ihr Schüler war und an der Rosa Papier, die Mutter Bernhard Paumgartners, und der Cellist Theobald Kretschmer zu ihren Lehrerkollegen gehörten. Aus familiären Gründen zog sie wieder nach Salzburg und lebte im Haus der Familie am Mönchsberg 6.

Sie gab zahlreiche Konzerte und war auch als Organistin bekannt. Unter ihren Freunden und Bekannten finden sich neben Franz Liszt und Clara Schumann auch Joseph und Amalie Joachim. Die Landschaftsmalerin Adele Esinger war ihre Schwester. Obwohl ihr ehemaliger Schüler Ledwinka 1914–17 Direktor des Mozarteums war, unterrichtete sie nie an dieser Institution.

Lit.:

  • I. von Schellander: Eine achtzigjährige Lisztschülerin in Salzburg. H. E. zum 80. Geburtstag. SV, 4.2.1932. E.N.