Anna Milder-Hauptmann: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Änderung 6842 von Dominik Sedivy (Diskussion) rückgängig gemacht.)
 
(12 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Milder-Hauptmann, Pauline Anna''', * Konstantinopel 13. 12. 1785, † Berlin 29. 5. 1838, Sängerin.
+
[[Datei:Pauline Anna Milder-Hauptmann (Schadow).jpg|miniatur|Gemälde von Friedrich Wilhelm von Schadow]]
 +
Anna Pauline '''Milder-Hauptmann''', * 13. Dezember 1785 in Konstantinopel, † 29. Mai 1838 in Berlin, Sängerin. Tochter eines Salzburger Konditors, Schülerin von [[Neukomm, Sigismund von|Sigismusd von Neukomm]], [[Tomaselli, Giuseppe|Giuseppe Tomaselli]] und Antonio Salieri, debütierte 1803 in Wien an der Hofoper, 1810 Heirat mit dem Wiener Hofjuwelier Peter Hauptmann, sang 1814 die Titelrolle bei der Premiere von Ludwig von Beethovens Oper ''Fidelio''.
  
Tochter eines Salzburger Konditors, Schülerin von S. →Neukomm, G. →Tomaselli und Antonio Salieri, debütierte 1803 in Wien an der Hofoper, 1810 Heirat mit dem Wiener Hofjuwelier Peter Hauptmann, sang 1814 die Titelrolle bei der Premiere von Ludwig v. Beethovens Oper «Fidelio». 1816–29 nach Berlin verpflichtet und feierte triumphale Erfolge in Opernpartien von Christoph Willibald Gluck, Luigi Cherubini und Gasparo Spontini. Beethoven schrieb für sie die Partie der Leonore, F. →Schubert das Lied «Der Hirt auf dem Felsen» und «Suleikas zweiter Gesang», 1829 wirkte sie bei Felix Mendelssohn-Bartholdys Aufführung der «Matthäus-Passion» von Johann Sebastian Bach mit, 1836 zog sie sich von der Bühne zurück.
+
1816–29 nach Berlin verpflichtet feierte sie triumphale Erfolge in Opernpartien von Christoph Willibald Gluck, Luigi Cherubini und Gasparo Spontini. Beethoven schrieb für sie die Partie der Leonore, [[Schubert, Franz|Franz Schubert]] das Lied ''Der Hirt auf dem Felsen'' und ''Suleikas zweiter Gesang'', 1829 wirkte sie bei Felix Mendelssohn Bartholdys Aufführung der ''Matthäus-Passion'' von Johann Sebastian Bach mit, 1836 zog sie sich von der Bühne zurück.
  
 
Lit.:
 
Lit.:
  
* K. M. Kopitz: A. P. M.-H. In: Musik und Gender im Internet (MUGI). mugi.hfmt-hamburg.de. Hamburg 2012.
+
* [https://mugi.hfmt-hamburg.de/artikel/Anna_Milder-Hauptmann.html Klaus Martin Kopitz: Anna Pauline Milder-Hauptmann In: Musik und Gender im Internet (MUGI). Hamburg 2012.]
 
* H. Seeger: Das große Lexikon der Oper. Berlin 1978.
 
* H. Seeger: Das große Lexikon der Oper. Berlin 1978.
  
G.W./D.S.
+
G.W., D.S
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=117041556|VIAF=27838134}}
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=117041556|VIAF=27838134}}
  
 +
{{SORTIERUNG:Milder-Hauptmann}}
 
[[Kategorie:Musik]]
 
[[Kategorie:Musik]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 +
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]

Aktuelle Version vom 4. Juni 2021, 17:13 Uhr

Gemälde von Friedrich Wilhelm von Schadow

Anna Pauline Milder-Hauptmann, * 13. Dezember 1785 in Konstantinopel, † 29. Mai 1838 in Berlin, Sängerin. Tochter eines Salzburger Konditors, Schülerin von Sigismusd von Neukomm, Giuseppe Tomaselli und Antonio Salieri, debütierte 1803 in Wien an der Hofoper, 1810 Heirat mit dem Wiener Hofjuwelier Peter Hauptmann, sang 1814 die Titelrolle bei der Premiere von Ludwig von Beethovens Oper Fidelio.

1816–29 nach Berlin verpflichtet feierte sie triumphale Erfolge in Opernpartien von Christoph Willibald Gluck, Luigi Cherubini und Gasparo Spontini. Beethoven schrieb für sie die Partie der Leonore, Franz Schubert das Lied Der Hirt auf dem Felsen und Suleikas zweiter Gesang, 1829 wirkte sie bei Felix Mendelssohn Bartholdys Aufführung der Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach mit, 1836 zog sie sich von der Bühne zurück.

Lit.:

G.W., D.S