Maria Johanna Sedelmaier: Unterschied zwischen den Versionen

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* Maria Johanna Sedelmaier: Gedichte. Hg. von Gerhard Plasser. Nachwort v. Christa Gürtler. Salzburg 2009.  
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* M.J. Sedelmaier: Gedichte. Hg. v. Gerhard Plasser. Nachwort v. Christa Gürtler. Salzburg 2009.  
 
* Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950, Bd. 12. Wien 2001, S. 82f.  
 
* Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950, Bd. 12. Wien 2001, S. 82f.  
  

Version vom 12. April 2018, 18:16 Uhr

Sedelmaier, Maria Johanna, * Salzburg 19.8.1811, † Salzburg 17.3.1853, Schriftstellerin, Tabakhändlerin, Lehrerin.

S. wuchs in armen Verhältnissen auf; ihr Vater war Silberarbeiter, ihre Mutter betrieb einen Tabakladen am Universitätsplatz, den S. ab 1837 weiterführte. Von 1846 bis zu ihrem Tod Hilfslehrerin an der Mädchenschule St. Andrä (Dreifaltigkeitsgasse); #Briefe für die weibliche Schuljugend# (1848). Autodidaktin, aufgrund ihrer Begabung Privatunterricht von Lehrern des Gymnasiums. Lektüre antiker Autoren im Original bewirkte eine Vorliebe für antike Versformen und mythologische Themen. Wiederkehrendes Sujet: Verklärung der Stadt Salzburg und ihrer römischen Vergangenheit. Werke u. a.: #Gedichte# (1831), #Romulus und Remus# (dramat. Gedicht, 1837), #Die Sage von Lambach in drei Gesängen# (1843). Wertschätzung der #Salzburger Sappho# durch bedeutende Autoren des Vormärz wie Feuchtersleben, Grillparzer, Lenau und Pyrker. Ihr Tabakladen war Treffpunkt durchreisender Künstler und Prominenter, so auch Ludwig I., König von Bayern.

Lit.:

  • M.J. Sedelmaier: Gedichte. Hg. v. Gerhard Plasser. Nachwort v. Christa Gürtler. Salzburg 2009.
  • Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950, Bd. 12. Wien 2001, S. 82f.

S.B.