Ödön von Horváth: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. November 2016, 15:44 Uhr

Horváth, Ödön von, * Fiume (Rijeka, Dalmatien) 9. 12. 1901, † Paris 1. 6. 1938, Schriftsteller.

Diplomatensohn, 1902 Belgrad, 1908 Budapest, 1913 München, 1919 Abitur in Wien, 1919-22 Univ.- Studium München. 1924 Reise nach Paris, 1928 Reise nach Spanien, 1924 Übersiedlung nach Berlin. H. wechselte dann zwischen München, Berlin und Murnau. Anfang der 30er Jahre bekam H. Schwierigkeiten bei der Aufführung seiner Stücke. Auf Vorschlag C. →Zuckmayers erhielt H. im Herbst 1931 den Kleist-Preis (zusammen mit Erik Reger). H. hielt sich 1936 und 1937 vornehmlich in Wien und in Henndorf auf. In Henndorf schrieb er seinen Roman »Jugend ohne Gott«, 1938 (Gedenktafel im Kaspar-Moser-Bräu). 1938 emigrierte er über Budapest, Jugoslawien, Triest, Venedig, Mailand, Zürich nach Paris, wo er den Filmproduzenten Robert Siodmak treffen wollte, der die Verfilmung von »Jugend ohne Gott« plante. H. verunglückte in Paris tödlich; Grab auf dem Friedhof St. Ouen.

Literatur:

  • K. Bartsch: Ö. v. H. Stuttgart 2000 (= Slg. Metzler, 326).
  • T. Krischke: Ö. v. H. Kind seiner Zeit. Berlin 1998 (= Ullstein Tb, 26525).

A.Has.