Franz Anthaller: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Schützte „Anthaller, Franz“ ([Bearbeiten=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt)))
(Wikifiziert)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Anthaller, Franz''', * Salzburg 30.11.1821, † Salzburg 16.3.1905, Priester, Pädagoge.
+
Franz '''Anthaller''', * 30. November 1821 in Salzburg, † 16. März 1905 in Salzburg, Priester, Pädagoge.
  
Nach dem Studium der Theologie wurde A. 1844 zum Priester geweiht und kam 1858 als Katechet an die Normalhauptschule und Präparandie, der späteren Lehrerbildungsanstalt. Gleichzeitig wurde A. als Professor für Katechetik und Methodik an die Theologische Fakultät in Salzburg berufen. A. engagierte sich für das Reichsvolksschulgesetz und die verlängerte achtjährige Schulpflicht. A. wirkte u.a. als Sekretär des →Salzburger Kunstvereins und als Generalpräses des katholischen Gesellenvereines und war Mitglied des Salzburger Stadtschulrates. A. trat mit zahlreichen Publikationen zu Schulfragen und zur Salzburger Landesgeschichte hervor, u.a. #Zur Geschichte der Lehrerbildung und Normalschule in Salzburg# (1876), #Zur Geschichte der Lehrerbildung und des Volksschulwesens in Salzburg# (1886 und 1895), #Zur Geschichte der Lehrerbildungsanstalt# (1890).
+
Nach dem Studium der Theologie wurde Anthaller 1844 zum Priester geweiht und kam 1858 als Katechet an die Normalhauptschule und Präparandie, die spätere Lehrerbildungsanstalt. Gleichzeitig wurde Anthaller als Professor für Katechetik und Methodik an die Theologische Fakultät in Salzburg berufen. A. engagierte sich für das Reichsvolksschulgesetz und die verlängerte achtjährige Schulpflicht. Anthaller wirkte u.a. als Sekretär des [[Kunstverein, Salzburger|Salzburger Kunstvereins]] und als Generalpräses des katholischen Gesellenvereines und war Mitglied des Salzburger Stadtschulrates. Anthaller trat mit zahlreichen Publikationen zu Schulfragen und zur Salzburger Landesgeschichte hervor, u.a. ''Zur Geschichte der Lehrerbildung und Normalschule in Salzburg'' (1876), ''Zur Geschichte der Lehrerbildung und des Volksschulwesens in Salzburg'' (1886 und 1895), ''Zur Geschichte der Lehrerbildungsanstalt'' (1890).
  
 
Lit.:  
 
Lit.:  
 +
 
* F. A., in: MGSLK 45, 1905, 23f.
 
* F. A., in: MGSLK 45, 1905, 23f.
  

Version vom 4. Juni 2020, 10:57 Uhr

Franz Anthaller, * 30. November 1821 in Salzburg, † 16. März 1905 in Salzburg, Priester, Pädagoge.

Nach dem Studium der Theologie wurde Anthaller 1844 zum Priester geweiht und kam 1858 als Katechet an die Normalhauptschule und Präparandie, die spätere Lehrerbildungsanstalt. Gleichzeitig wurde Anthaller als Professor für Katechetik und Methodik an die Theologische Fakultät in Salzburg berufen. A. engagierte sich für das Reichsvolksschulgesetz und die verlängerte achtjährige Schulpflicht. Anthaller wirkte u.a. als Sekretär des Salzburger Kunstvereins und als Generalpräses des katholischen Gesellenvereines und war Mitglied des Salzburger Stadtschulrates. Anthaller trat mit zahlreichen Publikationen zu Schulfragen und zur Salzburger Landesgeschichte hervor, u.a. Zur Geschichte der Lehrerbildung und Normalschule in Salzburg (1876), Zur Geschichte der Lehrerbildung und des Volksschulwesens in Salzburg (1886 und 1895), Zur Geschichte der Lehrerbildungsanstalt (1890).

Lit.:

  • F. A., in: MGSLK 45, 1905, 23f.

Th.W.