Referat Salzburger Volkskultur: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Juni 2020, 13:37 Uhr

Volkskultur, „Referat Salzburger Volkskultur, Erhalt des kulturellen Erbes, Museen“. Das Land Salzburg fördert die Bereiche Volkskultur, kulturelles Erbe und Museen finanziell, durch Beratung, Organisation und Projektarbeit. Dazu zählen im Bereich Volkskultur u.a. Trachtenpflege Vereinswesen. Weiters die Unterstützung des Forum Salzburger Volkskultur und der volkskulturellen Verbände (Salzburger Blasmusikverband, Landesverband Salzburger Heimatvereine, Landesverband der Salzburger Schützen, Salzburger Volksliedwerk, ARGE Volkstanz Salzburg, Landesverband Salzburger Museen und Sammlungen und Chorverband Salzburg) und ihrer Bezirksorganisationen. Die Vergabe der Förderpreise „Salzburger Volkskulturpreis“ und „Salzburger Museumsschlüssel“ und von Auszeichnungen. Weiters die Durchführung von Wettbewerben und Volkskulturprojekten, die Landesarchäologie, die Herausgabe von Berichten und Publikationen sowie Bibliothek Volkskultur. Die Erhaltung des kulturellen Erbes, wie Denkmalpflege, Ortsbildschutz, Vollziehung des Ortsbildschutzgesetzes mit der Erhaltung und Restaurierung historischer Objekte (Gebäude und Kleindenkmäler wie Mühlen, Kapellen etc.) und Landesbeiträge für Kirchenbauten. Die Herausgabe von Publikationen, etwa der Zeitschrift #kultur.gut#, Weiterbildungskalender, Museumsführer. Die Förderung von museumspädagogischen Projekten und Kulturvermittlungsarbeit.

1948 aus der Brauchtumspflege des „Salzburger →Heimatwerks“ als „Dienststelle Salzburger Heimatpflege“ hervorgegangen, 1993 Umbenennung in „Referat Salzburger V.“ Bis 1997 mit der Führung der Landesverbände (Heimatvereinigungen, Musikkapellen, Schützenkompanien) betraut. Erster Leiter der V. war K. →Brandauer, auf ihn folgten Ferdinand Gietl (bis 1965), Karl Merhaut (1965–75), Harald Dengg (1975–99) und Lucia Luidold (seit 1999). Merhaut hat eine Reihe von Schmalfilmen über die Aktivitäten der Brauchtumsvereine angefertigt, die heute deren Entwicklung dokumentieren. Seit 1965 Veranstaltung der „Brauchtumswochen“. Seit 1977 Hg. einer Zeitschrift und des Brauchtumskalenders. In der V. ist auch das Salzburger →Volksliedwerk (SVLW) mit seiner Lieddatenbank und dem Quellenarchiv zur Salzburger Volksmusik untergebracht. Heute stehen Bestrebungen zur freien Entwicklung der regionalen Kultur, zur Einbeziehung ökologischer und sozialer Momente sowie der interkulturelle Austausch im Zentrum der Arbeit.

U.K.