Referat Salzburger Volkskultur: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Volkskultur''', »Referat Salzburger Volkskultur«, volkskulturelle Beratungs- und Betreuungsstelle des Landes, regionalkundliche Forschungen, Veranstaltung…“)
 
Zeile 4: Zeile 4:
  
 
U.K.
 
U.K.
 +
 +
{{Normdaten|TYP=k|GND=1113614919}}
  
 
[[Kategorie:Volks- und Alltagskultur]]
 
[[Kategorie:Volks- und Alltagskultur]]

Version vom 1. Dezember 2016, 02:23 Uhr

Volkskultur, »Referat Salzburger Volkskultur«, volkskulturelle Beratungs- und Betreuungsstelle des Landes, regionalkundliche Forschungen, Veranstaltungen im Bereich der sogenannten Volkskultur, die sich im Laufe der Entdeckung und Bewertung der Traditionen unterer Gesellschaftsschichten seit dem 19. Jh. herausgebildet hat (K. →Adrian, →Heimatwerk).

Seit den 1990er Jahren vermehrt Zusammenarbeit mit kulturellen und wissenschaftlichen Organisationen und Initiativen. 1948 aus der Brauchtumspflege des »Salzburger Heimatwerks« als »Dienststelle Salzburger Heimatpflege« hervorgegangen, 1993 Umbenennung in »Referat Salzburger V.« Bis 1997 mit der Führung der Landesverbände (Heimatvereinigungen, Musikkapellen, Schützenkompanien) betraut. Erster Leiter der V. war K. →Brandauer, auf ihn folgten Ferdinand Gietl (bis 1965), Karl Merhaut (1965-75), Harald Dengg (1975-99) und Lucia Luidold (seit 1999). Unter Brandauer Fortführung der Bewertungen und Aktivitäten vergangener Epochen. Merhaut hat eine Reihe von Schmalfilmen über die Aktivitäten der Brauchtumsvereine angefertigt, die heute deren Entwicklung dokumentieren. Seit 1965 Veranstaltung der »Brauchtumswochen« (Hintermoos, dann Oberalm), seit 1977 Hg. der gleichnamigen Zeitschrift und des Brauchtumskalenders. In der V. ist auch das Salzburger →Volksliedwerk (SVLW) mit seiner Lieddatenbank und dem Quellenarchiv zur Salzburger Volksmusik untergebracht. Heute stehen Bestrebungen zur freien Entwicklung der regionalen Kultur, zur Einbeziehung ökologischer und sozialer Momente sowie der interkulturelle Austausch im Zentrum der Arbeit.

U.K.