Alois Sfondrati: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
(Wikifiziert) |
K (Andreas Sanders verschob die Seite Sfondrati, Coelestin nach Alois Sfondrati: Wikifizierung) |
(kein Unterschied)
|
Version vom 2. November 2020, 03:58 Uhr
Alois Sfondrati, Ordensname Coelestin, * 1644 in Mailand, † 4. September 1696 in Rom, Abt von St. Gallen, Kardinal und Salzburger Universitätsprofessor.
Sfondrati erwarb 1679 in Salzburg das theologische und juridische Doktorat und wurde gleichzeitig zum Professor des kanonischen Rechts ernannt. Er übte außergewöhnliche Wirkung auf die Studenten aus, sein Werkverzeichnis ist umfangreich. Sfondrati wurde v.a. durch die eindrucksvolle Widerlegung der gallikanischen Thesen gegen das Papsttum (1682) bekannt.
Lit.:
- W. Vogler: C. S. als akademischer Lehrer in Salzburg. In: A. Grotans u.a. (Hg.): De consolatione philologiae, Studies in Honor of E. S. Firchow, Göppingen 2000 (=Göppinger Arbeiten zur Germanistik, Bd. 682/I), S. 425-37.
- ADB 34. Nachdruck Berlin 1971, S. 120f.
- M. Kaindl-Hönig, K. H. Ritschel: Die Salzburger Universität 1622–1964. Salzburg (1964), S. 50.
R.R.H.