Franz Löser: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
Literatur: | Literatur: | ||
− | + | * Gertraud Steiner: Literaturbilder. Salzburg 1998, S. 90–99. | |
− | Gertraud Steiner: Literaturbilder. Salzburg 1998, S. 90–99. | ||
A.Has. | A.Has. |
Version vom 23. Mai 2021, 22:22 Uhr
Franz Löser, * 26. Februar 1889 in Neunkirchen, † 23. Juli 1953 in Wien, Schriftsteller, Theaterleiter, Schauspieler. Schlosserlehre in Wien, Ringkämpfer, Beschäftigung mit Körperkultur.
Ab 1910 Wehrdienst in Salzburg, Teilnahme am 1. Weltkrieg, 1916 Lazarett in Salzburg. 1918–38 lebte er in Salzburg. Sein erstes Theaterstück Der Sonnhofbauer wurde 1919 am Salzburger Stadttheater uraufgeführt. Dort weitere Uraufführungen: Die Herrgottsbrücke (1919), Das Kriegerdenkmal (1919). Gedichte, Dramen und Prosa, u.a. auch mit Salzburg-Thematik (z.B. Der Bergherr von Gastein, Roman, 1930).
1920 Gründung der Laienbühne Das Theater in der Riedenburg, die etwa zwei Jahre lang bestand. Max Reinhardt engagierte ihn elf Jahre lang als Spielansager für den Jedermann bei den Salzburger Festspielen; seine Übertragung von Hugo von Hofmannsthals Text in den Dialekt ist die Textgrundlage für den Mondseer Jedermann (seit 1922) und den Faistenauer Jedermann (seit 1955). 1938 Übersiedlung nach Wien.
Mitglied der NSDAP seit 1933, u.a. Ortsgruppenleiter der Deutschen Arbeitsfront; 1945–48 deshalb in Stein inhaftiert.
Literatur:
- Gertraud Steiner: Literaturbilder. Salzburg 1998, S. 90–99.
A.Has.