Clemens M. Hutter: Unterschied zwischen den Versionen
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Clemens M. Hutter ist in Salzburg aufgewachsen. Nach seinem Studium (Philosophie, Politologie und Volkskunde in Innsbruck, Wien und in den USA), vertiefte er sein Interesse an der Fotografie bei [[Stefan Kruckenhauser]]. | Clemens M. Hutter ist in Salzburg aufgewachsen. Nach seinem Studium (Philosophie, Politologie und Volkskunde in Innsbruck, Wien und in den USA), vertiefte er sein Interesse an der Fotografie bei [[Stefan Kruckenhauser]]. | ||
− | Clemens Maria Hutter war bereits 1958 und dann von 1961 bis 1995 in leitender Position in der außenpolitischen Redaktion der [[Salzburger Nachrichten]] und auch stellvertretender Chefredakteur. 1982 wurde Clemens M. Hutter als Leiter des außenpolitischen Ressorts der Salzburger Nachrichten mit dem [[René-Marcic-Preis]] des Landes Salzburg ausgezeichnet, 1989 erhielt er den Konrad-Lorenz-Staatspreis. Nach seiner Pensionierung schrieb er regelmäßig fundierte Artikel über Brauchtum und regionale Geschichte für die SN-Beilagen | + | Clemens Maria Hutter war bereits 1958 und dann von 1961 bis 1995 in leitender Position in der außenpolitischen Redaktion der [[Salzburger Nachrichten]] und auch stellvertretender Chefredakteur. 1982 wurde Clemens M. Hutter als Leiter des außenpolitischen Ressorts der Salzburger Nachrichten mit dem [[René-Marcic-Preis]] des Landes Salzburg ausgezeichnet, 1989 erhielt er den Konrad-Lorenz-Staatspreis. Nach seiner Pensionierung schrieb er regelmäßig fundierte Artikel über Brauchtum und regionale Geschichte für die SN-Beilagen ''Dahoam'' und die ''Salzburger Woche''. |
− | Er war bekannt für seine klaren Worte, immer perfekt formuliert. Diesen gut leserlichen Stil hat er in seinen mehr als 50 Büchern zu politischen Themen und Salzburg-bezogenen Inhalten perfektioniert. Hutter setzte sich in seinen Publikationen mit einer Vielfalt von völlig unterschiedlichen Themen auseinander, von Zeit-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Historischem in Salzburg (zum Beispiel die römischen Inschriften) bis zu Wandern in der Stadt Salzburg und in seinen geliebten Bergen. Er engagierte sich auch publizistisch intensiv für den [[Nationalpark Hohe Tauern]]. In seinen Büchern | + | Er war bekannt für seine klaren Worte, immer perfekt formuliert. Diesen gut leserlichen Stil hat er in seinen mehr als 50 Büchern zu politischen Themen und Salzburg-bezogenen Inhalten perfektioniert. Hutter setzte sich in seinen Publikationen mit einer Vielfalt von völlig unterschiedlichen Themen auseinander, von Zeit-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Historischem in Salzburg (zum Beispiel die römischen Inschriften) bis zu Wandern in der Stadt Salzburg und in seinen geliebten Bergen. Er engagierte sich auch publizistisch intensiv für den [[Nationalpark Hohe Tauern]]. In seinen Büchern ''Stadtwanderungen'' oder ''Gruselwandern'' machte er auf interessante architektonische Details und Kuriositäten von Salzburg aufmerksam. Clemens Hutter kannte seine Heimatstadt, vor allem ihre weniger bekannten Gegenden, besonders gut. |
In einem Nachruf in der ''Bastei'', den Nachrichten des [[Stadtverein|Stadtvereins]], für die Hutter viele Artikel zu historischen Themen und Interessantes über die Stadt verfasst hat, steht: „Hutter verstand es, in seinen Erzählungen wissenswerte Fakten in spannende Geschichten einzukleiden, die nicht nur das Interesse am Lesen anregten, sondern auch die Neugier, ‚hinter‘ das Gelesene zu schauen“. | In einem Nachruf in der ''Bastei'', den Nachrichten des [[Stadtverein|Stadtvereins]], für die Hutter viele Artikel zu historischen Themen und Interessantes über die Stadt verfasst hat, steht: „Hutter verstand es, in seinen Erzählungen wissenswerte Fakten in spannende Geschichten einzukleiden, die nicht nur das Interesse am Lesen anregten, sondern auch die Neugier, ‚hinter‘ das Gelesene zu schauen“. | ||
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Der ausdauernde Sportler, begeisterte Bergsteiger und Skiläufer (auch staatlich geprüfter Schilehrer) setzte sich immer wieder für Natur- und Umweltschutz ein und schrieb zahlreiche Bücher dazu. | Der ausdauernde Sportler, begeisterte Bergsteiger und Skiläufer (auch staatlich geprüfter Schilehrer) setzte sich immer wieder für Natur- und Umweltschutz ein und schrieb zahlreiche Bücher dazu. | ||
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+ | * Lungau: Österreichs Sonnenbecken. Salzburg 1989. | ||
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+ | * Hitlers Obersalzberg: Schauplatz der Weltgeschichte. Berchtesgaden 1996. | ||
+ | * Kaprun. Geschichte eines Erfolges. Salzburg : Wien 1996. | ||
+ | * Salzburg - Ein Glücksfall. Salzburg 2002. | ||
+ | * Hexenwahn und Aberglaube: Damals und Heute. Salzburg 2007. | ||
+ | * Stadtwandern in Salzburg - Epochen, Raritäten, Landschaft. Salzburg 2011. | ||
+ | * Iuvavum. Alltag im römischen Salzburg. Salzburg 2012. | ||
+ | * Christian Doppler. Salzburg 2017. | ||
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Version vom 5. September 2022, 10:18 Uhr
Clemens Maria Hutter, * 8. August 1930 in Innsbruck, † 31. Jänner 2022 in Salzburg; Journalist, Buchautor.
Clemens M. Hutter ist in Salzburg aufgewachsen. Nach seinem Studium (Philosophie, Politologie und Volkskunde in Innsbruck, Wien und in den USA), vertiefte er sein Interesse an der Fotografie bei Stefan Kruckenhauser.
Clemens Maria Hutter war bereits 1958 und dann von 1961 bis 1995 in leitender Position in der außenpolitischen Redaktion der Salzburger Nachrichten und auch stellvertretender Chefredakteur. 1982 wurde Clemens M. Hutter als Leiter des außenpolitischen Ressorts der Salzburger Nachrichten mit dem René-Marcic-Preis des Landes Salzburg ausgezeichnet, 1989 erhielt er den Konrad-Lorenz-Staatspreis. Nach seiner Pensionierung schrieb er regelmäßig fundierte Artikel über Brauchtum und regionale Geschichte für die SN-Beilagen Dahoam und die Salzburger Woche.
Er war bekannt für seine klaren Worte, immer perfekt formuliert. Diesen gut leserlichen Stil hat er in seinen mehr als 50 Büchern zu politischen Themen und Salzburg-bezogenen Inhalten perfektioniert. Hutter setzte sich in seinen Publikationen mit einer Vielfalt von völlig unterschiedlichen Themen auseinander, von Zeit-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Historischem in Salzburg (zum Beispiel die römischen Inschriften) bis zu Wandern in der Stadt Salzburg und in seinen geliebten Bergen. Er engagierte sich auch publizistisch intensiv für den Nationalpark Hohe Tauern. In seinen Büchern Stadtwanderungen oder Gruselwandern machte er auf interessante architektonische Details und Kuriositäten von Salzburg aufmerksam. Clemens Hutter kannte seine Heimatstadt, vor allem ihre weniger bekannten Gegenden, besonders gut.
In einem Nachruf in der Bastei, den Nachrichten des Stadtvereins, für die Hutter viele Artikel zu historischen Themen und Interessantes über die Stadt verfasst hat, steht: „Hutter verstand es, in seinen Erzählungen wissenswerte Fakten in spannende Geschichten einzukleiden, die nicht nur das Interesse am Lesen anregten, sondern auch die Neugier, ‚hinter‘ das Gelesene zu schauen“.
Der ausdauernde Sportler, begeisterte Bergsteiger und Skiläufer (auch staatlich geprüfter Schilehrer) setzte sich immer wieder für Natur- und Umweltschutz ein und schrieb zahlreiche Bücher dazu.
Publikationen (Auswahl):
- Grossglockner – Traumstraße der Alpen. Salzburg 1988.
- Lungau: Österreichs Sonnenbecken. Salzburg 1989.
- Die Festung Hohensalzburg. Salzburg 1992 (gemeinsam mit Werner Thuswaldner).
- Hitlers Obersalzberg: Schauplatz der Weltgeschichte. Berchtesgaden 1996.
- Kaprun. Geschichte eines Erfolges. Salzburg : Wien 1996.
- Salzburg - Ein Glücksfall. Salzburg 2002.
- Hexenwahn und Aberglaube: Damals und Heute. Salzburg 2007.
- Stadtwandern in Salzburg - Epochen, Raritäten, Landschaft. Salzburg 2011.
- Iuvavum. Alltag im römischen Salzburg. Salzburg 2012.
- Christian Doppler. Salzburg 2017.
Lit.:
D.G.