Biberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Felshöhe war von der Mitte des 2. Jt.s v. Chr. an bewohnt, die Blütezeit der Siedlung fällt in das 2. und 1. Jh. v. Chr. In diesem Zeitabschnitt siedelte der keltische Stamm der Ambisonten im Bereich des Pinzgaus, ihr Stammeszentrum wird am Biberg vermutet. Der Biberg ist von 1927 an durch einen Steinbruchbetrieb (Diabasabbau) fast vollständig abgetragen worden. Es fanden keine systematischen Untersuchungen statt, einiges Fundmaterial wurde bei Erdarbeiten in Zusammenhang mit dem Steinbruchbetrieb aufgesammelt (aufbewahrt im →SMCA). Bedeutendstes Fundstück: »Hirsch vom Biberg«, Bronzefigur eines liegenden Hirsches aus dem 1. Jh. v. Chr. | Die Felshöhe war von der Mitte des 2. Jt.s v. Chr. an bewohnt, die Blütezeit der Siedlung fällt in das 2. und 1. Jh. v. Chr. In diesem Zeitabschnitt siedelte der keltische Stamm der Ambisonten im Bereich des Pinzgaus, ihr Stammeszentrum wird am Biberg vermutet. Der Biberg ist von 1927 an durch einen Steinbruchbetrieb (Diabasabbau) fast vollständig abgetragen worden. Es fanden keine systematischen Untersuchungen statt, einiges Fundmaterial wurde bei Erdarbeiten in Zusammenhang mit dem Steinbruchbetrieb aufgesammelt (aufbewahrt im →SMCA). Bedeutendstes Fundstück: »Hirsch vom Biberg«, Bronzefigur eines liegenden Hirsches aus dem 1. Jh. v. Chr. | ||
− | + | Literatur: | |
* F. Moosleitner: Das Saalfeldener Becken in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. In: Leobener Grüne Hefte 170, 1977, S. 27 ff. | * F. Moosleitner: Das Saalfeldener Becken in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. In: Leobener Grüne Hefte 170, 1977, S. 27 ff. |
Version vom 15. November 2016, 04:23 Uhr
Biberg, bedeutende prähistorische Höhensiedlung am Westrand des Saalfeldener Beckens.
Die Felshöhe war von der Mitte des 2. Jt.s v. Chr. an bewohnt, die Blütezeit der Siedlung fällt in das 2. und 1. Jh. v. Chr. In diesem Zeitabschnitt siedelte der keltische Stamm der Ambisonten im Bereich des Pinzgaus, ihr Stammeszentrum wird am Biberg vermutet. Der Biberg ist von 1927 an durch einen Steinbruchbetrieb (Diabasabbau) fast vollständig abgetragen worden. Es fanden keine systematischen Untersuchungen statt, einiges Fundmaterial wurde bei Erdarbeiten in Zusammenhang mit dem Steinbruchbetrieb aufgesammelt (aufbewahrt im →SMCA). Bedeutendstes Fundstück: »Hirsch vom Biberg«, Bronzefigur eines liegenden Hirsches aus dem 1. Jh. v. Chr.
Literatur:
- F. Moosleitner: Das Saalfeldener Becken in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. In: Leobener Grüne Hefte 170, 1977, S. 27 ff.
F.M.