Hitzl: Unterschied zwischen den Versionen

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E. Hutter, B. Oberrauner: "Hitzl Krippen", KdM, Dez. 2016.
 
* G. Ramsauer: Der Wandel der Stilmöglichkeiten der Salzburgisch-bayerischen Plastik im 18. Jh. am Beispiel der Bildhauerfamilie Hitzl. Diss. Salzburg 1987.
 
* G. Ramsauer: Der Wandel der Stilmöglichkeiten der Salzburgisch-bayerischen Plastik im 18. Jh. am Beispiel der Bildhauerfamilie Hitzl. Diss. Salzburg 1987.
 
* Pretzell.
 
* Pretzell.

Version vom 21. Februar 2018, 16:03 Uhr

Hitzl, Salzburger Bildhauerfamilie, mit der die barocke Schnitztradition ausklingt.

Johann Georg Hitzl (* um 1706, † Salzburg 16. 7. 1781) leistete sein Bestes in mit kleinteiligem Schnitzwerk überzogenen Kanzeln (Großgmain, Mülln, Seekirchen, Köstendorf). Die Altar- und Konsolfiguren (u. a. in Annaberg, Maxglan, Mülln, St. Johann am Imberg und am Rupertusgrab in →St. Peter) können den Substanzverlust unter rokokohaftem Aplomb kaum verhehlen. Franz de Paula Hitzl (* Salzburg 1738, † Salzburg 22. 1. 1819) übernahm nach mehrjähriger Wanderfahrt, die ihn u. a. nach Wien, Berlin und für längere Zeit nach Eichstätt führte, 1776 die väterliche Werkstatt. Seine Statuen (an Fassade und Hochaltar von St. Peter, am Hochaltar der Bürgerspitals- und Sebastianskirche, Kreuzigungsgruppe am Kapuzinerberg) machen die Erstarrung des überkommenen Faltenstils einem gravitätischen Barockklassizismus dienlich. Er widmete sich auch der Krippenkunst. Sein Sohn Franz Hitzl (* Salzburg 25. 5. 1791, † Salzburg 29. 1. 1856) fand nur noch ein bescheidenes Tätigkeitsfeld vor (Ringelsheimgrab St. Peter, Kreuzigungsgruppe Maria Plain).

Literatur: E. Hutter, B. Oberrauner: "Hitzl Krippen", KdM, Dez. 2016.

  • G. Ramsauer: Der Wandel der Stilmöglichkeiten der Salzburgisch-bayerischen Plastik im 18. Jh. am Beispiel der Bildhauerfamilie Hitzl. Diss. Salzburg 1987.
  • Pretzell.
  • Thieme-Becker.

N.Sch.