Helene von Taussig: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 5: Zeile 5:
 
Literatur:
 
Literatur:
 
*Nikolaus Schaffer: H.v.T. Die geretteten Bilder. Ausstellungskat. Salzburg 2002
 
*Nikolaus Schaffer: H.v.T. Die geretteten Bilder. Ausstellungskat. Salzburg 2002
 
+
*Ausstellungskat. Österreichischer Expressionismus. Malerei und Graphik 1905 - 1925. Musée d´Ixelles/Stadtgalerie Klagenfurt 1998/99
 
* Ausstellungskat. Österreichischer Expressionismus. Wien-Brüssel 1998.
 
* Ausstellungskat. Österreichischer Expressionismus. Wien-Brüssel 1998.
 
* S. Plakolm-Forsthuber: Künstlerinnen in Österreich 1897-1938.Wien 1994.
 
* S. Plakolm-Forsthuber: Künstlerinnen in Österreich 1897-1938.Wien 1994.

Version vom 30. November 2017, 20:13 Uhr

Taussig, Helene von, * Wien, 10. 5. 1879 + Izbica 21, 4.1942, Malerin.

Aus sehr wohlhabender jüdischer Familie, ging 1910 zusammen mit ihrer Freundin und Lehrerin E. →Schlangenhausen als Schülerin zu Cuno Amiet nach Oschwand bei Bern, anschließend studierte sie bis 1914 bei Maurice Denis in Paris. Seit 1919 lebte sie in Anif, wo ihr O. →Prossinger 1934 ein extravagantes Atelierhaus errichtete. Von hier wurde sie 1940 aus rassischen Gründen vertrieben, fand kurzfristig in einem Kloster in Wien-Floridsdorf Unterschlupf und wurde 1942 nach Polen deportiert. T. wurde künstlerisch von Amiet und Van Dongen gefördert. Ihr an den modernen Franzosen orientiertes Werk, das mit seiner koloristischen Leuchtkraft im damaligen Salzburg singulär dastand, ist bis auf einen Rest im →SMCA verloren. Mappenwerk »Der Tänzer Harald Kreutzberg« (Salzburg 1933).

Literatur:

  • Nikolaus Schaffer: H.v.T. Die geretteten Bilder. Ausstellungskat. Salzburg 2002
  • Ausstellungskat. Österreichischer Expressionismus. Malerei und Graphik 1905 - 1925. Musée d´Ixelles/Stadtgalerie Klagenfurt 1998/99
  • Ausstellungskat. Österreichischer Expressionismus. Wien-Brüssel 1998.
  • S. Plakolm-Forsthuber: Künstlerinnen in Österreich 1897-1938.Wien 1994.
  • B. Wally.
  • Das Salzburger Jahr 1988/9, S. 12 ff.

N.Sch.