Josef Rosenegger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rosenegger, Josef''', * Salzburg 4. 3. 1767, † Salzburg 31. 10. 1846, Gärtner, Wirt, Sammler.
 
'''Rosenegger, Josef''', * Salzburg 4. 3. 1767, † Salzburg 31. 10. 1846, Gärtner, Wirt, Sammler.
  
Nach seiner Ausbildung zum Gärtner im Hofgarten Hellbrunn erwarb R. 1791 das Gut Bürglstein (Schloß Arenberg) und eröffnete dort eine Weinschenke. 1792 entdeckte er in seinem Garten Funde aus römischer Zeit. Nachdem 1815 eine Grabung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften den Nachweis erbracht hatte, daß sich auf R.’s Grund ein römisches Gräberfeld befand, wurde dieses von R. systematisch ausgegraben. R. stellte die Funde in seinem Haus zur Schau. 1833 und 1837 verkaufte R. seine mit vielen Fälschungen vermischte Antikensammlung König Ludwig I. von Bayern.  
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Nach seiner Ausbildung zum Gärtner im Hofgarten Hellbrunn erwarb R. 1791 das Gut Bürglstein (Schloss Arenberg) und eröffnete dort eine Weinschenke. 1792 entdeckte er in seinem Garten Funde aus römischer Zeit. Nachdem 1815 eine Grabung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften den Nachweis erbracht hatte, dass sich auf R.‘s Grund ein römisches Gräberfeld befand, wurde dieses von R. systematisch ausgegraben. R. stellte die Funde in seinem Haus zur Schau. 1833 und 1837 verkaufte R. seine mit vielen Fälschungen vermischte Antikensammlung König Ludwig I. von Bayern.
  
Literatur:
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Lit.:  
  
* G. E. Thüry: Zum Verkauf römischer Grabfunde vom Bürglstein an König Ludwig I. In: MGSLK 118, 1978, S. 185 ff.
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* H. Nimeth: Die Grabungen in der römischen Nekropole am Bürglstein in Salzburg 1791–1848. Ein kritischer Forschungsbericht, Diss., Salzburg 2013.
* N. Heger: Götter, Gräber und Fälscher am Bürglstein. in: SalzburgerMuseumsblätter, 36, 1975, S. 13 ff.
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* R. Glaser: Der Bürglstein in Salzburg. Baumgarten, Landgut, englischer Garten, römisches Gräberfeld, Salzburg 2008.
* F. Anthaller: Josef Rosenegger. Salzburg 1876.
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* W. Schaber: Ausgräber und Fälscher am Bürglstein, in: E. M. Feldinger, Hg.: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner zum 70. Geburtstag, Salzburg 2005, S. 113 ff.
* B. Pillwein: Lexikon Salzburgischer Künstler. Salzburg 1821, S. 195 f., 312 ff.
 
* Wurzbach.
 
* ÖBL.
 
  
 
Th.W.
 
Th.W.

Version vom 28. Februar 2018, 10:31 Uhr

Rosenegger, Josef, * Salzburg 4. 3. 1767, † Salzburg 31. 10. 1846, Gärtner, Wirt, Sammler.

Nach seiner Ausbildung zum Gärtner im Hofgarten Hellbrunn erwarb R. 1791 das Gut Bürglstein (Schloss Arenberg) und eröffnete dort eine Weinschenke. 1792 entdeckte er in seinem Garten Funde aus römischer Zeit. Nachdem 1815 eine Grabung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften den Nachweis erbracht hatte, dass sich auf R.‘s Grund ein römisches Gräberfeld befand, wurde dieses von R. systematisch ausgegraben. R. stellte die Funde in seinem Haus zur Schau. 1833 und 1837 verkaufte R. seine mit vielen Fälschungen vermischte Antikensammlung König Ludwig I. von Bayern.

Lit.:

  • H. Nimeth: Die Grabungen in der römischen Nekropole am Bürglstein in Salzburg 1791–1848. Ein kritischer Forschungsbericht, Diss., Salzburg 2013.
  • R. Glaser: Der Bürglstein in Salzburg. Baumgarten, Landgut, englischer Garten, römisches Gräberfeld, Salzburg 2008.
  • W. Schaber: Ausgräber und Fälscher am Bürglstein, in: E. M. Feldinger, Hg.: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner zum 70. Geburtstag, Salzburg 2005, S. 113 ff.

Th.W.