Urstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. März 2018, 13:30 Uhr

Urstein, Gem. Puch, spätlatènezeitliche Siedlung u. späthallstattzeitliches (Hügel-)Gräberfeld.

1990 wurden im Vorfeld von Bahnbauarbeiten archäologische Untersuchungen angestellt und dabei die Reste einer spätkeltischen (Gewerbe-)Siedlung entdeckt. Bemerkenswert ist deren Zeitstellung, die Nutzungsdauer scheint auf wenige Jahrzehnte etwa zwischen 35 und 5 v. Chr. beschränkt gewesen zu sein. Unweit dieser Fundstelle wurden 2002 insgesamt 13 Brand- und Körperbestattungen einer Nekropole der Stufe HaD2–3 (6./5. Jh. v. Chr.) dokumentiert, in derselben Phase erlebt die nur wenig entfernte Höhensiedlung am →Hellbrunnerberg ihre Hochblüte.

Lit.:

  • T. Rabsilber: Das Gräberfeld von Puch-Urstein. Archäologie in Salzburg, Bd. 9, 2014.
  • F. Moosleitner: Spätkeltische Siedlungsreste in Puch bei Hallein. In: Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Institutes für Ur- und Frühgeschichte der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. UPA, Bd. 8, S. 385 ff.

P.H.