Großglockner-Hochalpenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Großglockner-Hochalpenstraße''', technisch und landschaftlich vorbildlicher Straßenbau, erbaut 1930-35 von Franz →Wallack, ein wirtschaftliches Großprojekt unter der Ägide von Landeshauptmann Franz →Rehrl, »Symbol für den Kampf gegen wirtschaftliche Not in der großen Depression der dreißiger Jahre«, heute eine Attraktion des Tourismus.  
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'''Großglockner-Hochalpenstraße''', technisch und landschaftlich vorbildlicher Straßenbau, erbaut 1930-35 von F. →Wallack, ein wirtschaftliches Großprojekt unter der Ägide von Landeshauptmann F. →Rehrl, „Symbol für den Kampf gegen wirtschaftliche Not in der großen Depression der dreißiger Jahre“, heute eine Attraktion des Tourismus. Für die Opfer beim Bau der Straße wird 1935 ein von C. →Holzmeister geplantes Denkmal eingeweiht. Holzmeister hatte beim Wettbewerb zwar nur den 3. Preis errungen, aufgrund seiner guten Beziehungen zur Führung des Ständestaats aber den Auftrag erhalten. Die G.H. gilt als Meisterleistung für die harmonischen Einbindung eines Verkehrsbauwerks in die hochalpine Landschaft. 2015 wird sie unter Denkmalschutz gestellt und 2017 der offizielle Antrag auf Aufnahme in die Liste der UNESCO Welterbergüter gestellt, die im Sommer 2018 erfolgen sollte.
  
 
Literatur:
 
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* http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6074/ zuletzt besucht, 11.3.2018.
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* W. Schobersberger: Die Großglockner-Hochalpenstraße und das Gedenkzeichen am Fuscher Törl. In: Salzburg Archiv, 28, S. 283−302.
 
* F. Horner: Franz Rehrl und die Wirtschaftspolitik der Ersten Republik. In: Franz Rehrl, Landeshauptmann von Salzburg 1922-1938, hg. von W. Huber, Salzburg 1975, S. 117 ff.
 
* F. Horner: Franz Rehrl und die Wirtschaftspolitik der Ersten Republik. In: Franz Rehrl, Landeshauptmann von Salzburg 1922-1938, hg. von W. Huber, Salzburg 1975, S. 117 ff.
  
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Version vom 11. März 2018, 17:38 Uhr

Großglockner-Hochalpenstraße, technisch und landschaftlich vorbildlicher Straßenbau, erbaut 1930-35 von F. →Wallack, ein wirtschaftliches Großprojekt unter der Ägide von Landeshauptmann F. →Rehrl, „Symbol für den Kampf gegen wirtschaftliche Not in der großen Depression der dreißiger Jahre“, heute eine Attraktion des Tourismus. Für die Opfer beim Bau der Straße wird 1935 ein von C. →Holzmeister geplantes Denkmal eingeweiht. Holzmeister hatte beim Wettbewerb zwar nur den 3. Preis errungen, aufgrund seiner guten Beziehungen zur Führung des Ständestaats aber den Auftrag erhalten. Die G.H. gilt als Meisterleistung für die harmonischen Einbindung eines Verkehrsbauwerks in die hochalpine Landschaft. 2015 wird sie unter Denkmalschutz gestellt und 2017 der offizielle Antrag auf Aufnahme in die Liste der UNESCO Welterbergüter gestellt, die im Sommer 2018 erfolgen sollte.

Literatur:

  • http://whc.unesco.org/en/tentativelists/6074/ zuletzt besucht, 11.3.2018.
  • W. Schobersberger: Die Großglockner-Hochalpenstraße und das Gedenkzeichen am Fuscher Törl. In: Salzburg Archiv, 28, S. 283−302.
  • F. Horner: Franz Rehrl und die Wirtschaftspolitik der Ersten Republik. In: Franz Rehrl, Landeshauptmann von Salzburg 1922-1938, hg. von W. Huber, Salzburg 1975, S. 117 ff.

R.R.H./R.H.