Gut Guggenthal: Unterschied zwischen den Versionen

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Am Abhang des Gaisbergs gelegener Ort Guggenthal, Gemeinde Koppl, mit dem Gut Guggenthal. Erste urkundliche Erwähnung 1272.
 
Am Abhang des Gaisbergs gelegener Ort Guggenthal, Gemeinde Koppl, mit dem Gut Guggenthal. Erste urkundliche Erwähnung 1272.
  
Das Verzeichnis der Besitzer des Gutes Guggenthal ist vielfältig. 1860 vom Ehepaar Georg und Elise Weickl, Weingroßhändler und Realitätenbesitzer aus Salzburg, erworben und zu einem gründerzeitlichen Industrieensemble erweitert. Zu den schon bestehenden »Wirtshausanwesen, Lindlbichlhof, Hufschmidhaus« kamen ab 1864 Bräuhaus, Villa, Kirche und Nebengebäude dazu. Entwurf und Ausführung Valentin →Ceconi.  
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Das Verzeichnis der Besitzer des Gutes Guggenthal ist vielfältig. 1860 vom Ehepaar Georg und Elise Weickl, Weingroßhändler und Realitätenbesitzer aus Salzburg, erworben und zu einem gründerzeitlichen Industrieensemble erweitert. Zu den schon bestehenden, im Kern aus dem 17. Jh. stammenden Wirtshausanwesen, Lindlbichlhof, Hufschmidhaus kamen ab 1864 Bräuhaus, Villa, Kirche und Nebengebäude dazu. Entwurf und Ausführung Valentin →Ceconi. Das ehem. Jagdschloss G. erbaut um 1640, 1642−70 den Bischöfen von Chiemsee gehörig mit Wappenkartusche des Chiemseer Bischofs Franz Virgil Graf Spaur, erwirbt Weickl 1861. Aufgrund jahrelanger Vernachlässigung ist das Ensemble stark gefährdet. In unmittelbarer Nachbarschaft der genannten Objekte befindet sich seit 2017 das Depot für das →Museum der Moderne.
  
 
Literatur:
 
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* W. Schobersberger: Bauten der Technik und Industrie in Stadt und Land Salzburg (zwischen 1860 und 1938 anhand ausgewählter Objekte). Diss. Salzburg 1996.
 
* W. Schobersberger: Bauten der Technik und Industrie in Stadt und Land Salzburg (zwischen 1860 und 1938 anhand ausgewählter Objekte). Diss. Salzburg 1996.
  
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Version vom 11. März 2018, 17:59 Uhr

Guggenthal, historisches Ensemble.

Am Abhang des Gaisbergs gelegener Ort Guggenthal, Gemeinde Koppl, mit dem Gut Guggenthal. Erste urkundliche Erwähnung 1272.

Das Verzeichnis der Besitzer des Gutes Guggenthal ist vielfältig. 1860 vom Ehepaar Georg und Elise Weickl, Weingroßhändler und Realitätenbesitzer aus Salzburg, erworben und zu einem gründerzeitlichen Industrieensemble erweitert. Zu den schon bestehenden, im Kern aus dem 17. Jh. stammenden Wirtshausanwesen, Lindlbichlhof, Hufschmidhaus kamen ab 1864 Bräuhaus, Villa, Kirche und Nebengebäude dazu. Entwurf und Ausführung Valentin →Ceconi. Das ehem. Jagdschloss G. erbaut um 1640, 1642−70 den Bischöfen von Chiemsee gehörig mit Wappenkartusche des Chiemseer Bischofs Franz Virgil Graf Spaur, erwirbt Weickl 1861. Aufgrund jahrelanger Vernachlässigung ist das Ensemble stark gefährdet. In unmittelbarer Nachbarschaft der genannten Objekte befindet sich seit 2017 das Depot für das →Museum der Moderne.

Literatur:

  • W. Schobersberger: Bauten der Technik und Industrie in Stadt und Land Salzburg (zwischen 1860 und 1938 anhand ausgewählter Objekte). Diss. Salzburg 1996.


M.O., R.H.