Karl Schoßleitner: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
Zeile 1: Zeile 1:
 
'''Schoßleitner, Karl''', * Cavalese (Südtirol) 18.6.1888, † Salzburg 11.12.1959, Redakteur, Flieger, Höhlenforscher, Schriftsteller.
 
'''Schoßleitner, Karl''', * Cavalese (Südtirol) 18.6.1888, † Salzburg 11.12.1959, Redakteur, Flieger, Höhlenforscher, Schriftsteller.
  
Seit seiner Gymnasialzeit in Salzburg Freundschaft mit G. →Trakl und A. →Mörk, Mitarbeiter der Zeitschrift #Der Brenner#. Den romantischen Stoff des „Blaubart” handelte S. in Novellen und Dramen ab. Im Ersten Weltkrieg wandte er sich scharf gegen die Kriegsverherrlichung durch „kriegswütige Wiener Literaten”.  
+
Seit seiner Gymnasialzeit in Salzburg Freundschaft mit G. →Trakl und A. →Mörk, Mitarbeiter der Zeitschrift #Der Brenner#. Mitglied der Literatur- und  Kunstgesellschaft →Pan. Den romantischen Stoff des „Blaubart” handelte S. in Novellen und Dramen ab. Gedichte, Novellen, Dramen, u.a.  Im Ersten Weltkrieg in Galizien schwer verwundet, nach Genesung und weiterer Verwendung an der Dolomitenfront schließlich Fliegeroffizier.  Fasziniert von der modernen Kriegstechnik und dem „Fronterlebnis“, wandte er sich andererseits scharf gegen die Kriegsverherrlichung durch „kriegswütige Wiener Literaten”. Nachlass im Salzburger →Landesarchiv.
  
 
Lit.:
 
Lit.:

Version vom 14. August 2018, 19:32 Uhr

Schoßleitner, Karl, * Cavalese (Südtirol) 18.6.1888, † Salzburg 11.12.1959, Redakteur, Flieger, Höhlenforscher, Schriftsteller.

Seit seiner Gymnasialzeit in Salzburg Freundschaft mit G. →Trakl und A. →Mörk, Mitarbeiter der Zeitschrift #Der Brenner#. Mitglied der Literatur- und Kunstgesellschaft →Pan. Den romantischen Stoff des „Blaubart” handelte S. in Novellen und Dramen ab. Gedichte, Novellen, Dramen, u.a. Im Ersten Weltkrieg in Galizien schwer verwundet, nach Genesung und weiterer Verwendung an der Dolomitenfront schließlich Fliegeroffizier. Fasziniert von der modernen Kriegstechnik und dem „Fronterlebnis“, wandte er sich andererseits scharf gegen die Kriegsverherrlichung durch „kriegswütige Wiener Literaten”. Nachlass im Salzburger →Landesarchiv.

Lit.:

  • Hanisch/Fleischer, S. 208.

H.H.